Mac oder PC für Programmieren?

8 Antworten

Windowsrechner sind keine Audis und Mac sind keine Mercedes. Es gibt auch noch andere Alternativen wenn du mal über den Tellerrand schaust. Aber fürs programmieren lernen schliesse ich mich der Antwort von alewx an.

Als ich damit konfrontiert wurde gab es diese frage nicht, man hatte ja nur einen Sinclair Spectrum oder einen C64.

Schau dir mal Programmiersprachen an und such dir eine zum lernen aus, dann ist ja klar welches System dafür in Frage kommt.

Möglich wäre auch ein Dualbootsystem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentewickler / Unternehmensberater bei CSDIT iR

Was haltet ihr davon wenn ich für das programmieren über den macbook Windows laufen lasse und für den Rest mac os

nein ist es nicht..

nimm definitiv einen windows-rechner, es sei denn du willst nur für eine bestimmte sparte coden..

problem ist nicht nur, dass die IDE's verschieden sind.. aber auch, dass es für macOs bei weitem nicht alle compiler gibt.. deswegen machen die ja ihre eigenen..

das zweite ist.. grade als anfänger bist du auf hilfe angewiesen.. da findest du hilfe onmass im web.. bei den komischen IDE's und macOs-spezifischen programmiersprachen findest du kaum was .. und wenn, wollen viele auch geld für hilfe haben.

drittens.. willst du nicht in 2 jahren wieder 2000€ für einen rechner ausgeben.. nimmst du erst recht einen windows-rechner

ich empfehle auf jedenfall den Pc mit Windows oder Linux, da dieses Setup mehr Möglichkeiten gibt vorallem fürs Programmieren.

Natürlich gibts auch bei macs etc. vorteile allerdings meiner meinung nach sind die nicht erwähnenswert

Also bisher ist leider in den Antworten hier relativ viel Mist verzapft worden. Ich versuche das ganze mal möglichst objektiv zu betrachten und die Apple vs Nicht-Apple Diskussion außen vor zu lassen. 

Fakt ist, es gibt beim Programmieren nur wenige Punkte, die du beachten musst:

1. Offene Sprachen: Alle OS-unabhängigen, nicht proprietären Sprachen wie C, C++, Java, Python usw. kannst du auf beiden Systemen problemlos nutzen. Was viele Leute immer vergessen ist, dass macOS einen unixoiden Kern hat und man bei der Entwicklung relativ nah an Linux/Unix-Systemen ist. Für mich (ich arbeite hauptsächlich mit C/C++) ein großes Plus, weil die ganzen GCC-Sachen nativ vorhanden sind

2. Propriätere Sprachen: Es gibt Sprachen und Anwendungen, die dich zwingen auf einem bestimmten System zu arbeiten. C# ist eine Microsoft-Sprache, Objective-C und Swift kommen von Apple. Häufig existieren Portierungen, die es dir erlauben auch auf einem anderen System zu arbeiten, die sind oft aber nicht so stabil und angenehm wie auf dem Zielsystem. In der Regel ist es deutlich einfacher und stabiler, Windows auf einem Mac zum laufen zu bringen (Bootcamp) als anders rum (Hackintosh)

3. Leistung: Ganz ehrlich - vollkommen egal. Die reine Programmierung ist nichts, was besonders viel Leistung frisst. Dazu reicht heute auch jedes Netbook.

4. Anwendungsgebiet: Was genau willst du programmieren? Ähnlich wie bei 2. kann dich dein Anwendungsgebiet etwas einschränken. Apps fürs iPhone erfordern z.B. einen Mac zur Entwicklung.

5. Hilfen/Community: macOS ist kein Hinterhof-OS mehr. Die Community hierfür ist ebenfalls riesig. Das Argument, dass man hier weniger Hilfe als für Windows findet, halte ich für nichtig.

Meine persönliche Meinung: Wenn du nicht irgendetwas spezielles im Hinterkopf hast, dann nimm einfach das, was dir besser gefällt. Ich persönlich würde für meine Sachen kein Windows verwenden, sondern auf jeden Fall lieber Linux. Aber - wie erwähnt - auch das ist irgendwie Geschmacksssache.