Lustlos, kein Antrieb und keine Freude mehr, was tun?
hallo zusammen,
ich nehme Antidepressiva, bin dadurch ruhiger. Leider habe ich trotzdem zu nichts Lust. Würde gerne mehr am Leben teilhaben, aber egal mit wem ich mich treffe oder etwas unternehme, es ist für mich mehr Stress anstelle von Freude. Zur Verhaltenstherapie gehe ich. Aber habe das Gefühl mich bringt das nicht weiter. Schlafe viel. Unter der Woche unternehme ich nichts, weil meine Energie bei der Arbeit aufgebraucht ist. Will mich nicht in die Opferrolle schieben. Früher bin ich gerne ,ist Freunden weg. Heute habe ich ein, zwei Leute mit denen ich mich ab und an treffe. Bin aber mehr zum Alleingänger geworden. Manchmal würde ich am liebsten den Job kündigen. Aber das geht nicht finanziell. Ich hatte das schon mal hinter mir. Mir wird alles zu viel. Kann keine Grenzen bei der Arbeit setzen. Und dann bleibt das meiste am mir kleben.
hat jemand auch Erfahrungen damit oder fühlt sich so?
3 Antworten
Wie ich es geschafft habe aus meine Depression Phasen raus zu kommen
- Viel Sport
Joggen gehen und kraft Training.
- Gesunde Ernährung
Nicht jeden tag Fleisch essen, maximal 3 mal die Woche. Sonst immer vegetarisches Essen. Ich lege dir zu Herzen Kurkuma mit Pfeffer zu essen, es ist ein Wundermittel.
-Hobbys bzw eine Leidenschaft finden
Finde etwas wofür du wirklich leiden würdest, deine ganze Energie auf erwas fokosierst. Dieser Tunnelblick wird dich die ganze Welt vergessen lassen.
Ich weiß das alles hört sich für dich wahrscheinlich unrealistisch an bzw vielleicht hast du nicht mal Lust dir die Mühe zu geben um das alles durch zu ziehen. Aber vielleicht liegt hier das Problem, dass du nicht deine Zeit und Energie nutzt.
Es kann dir zunächst auch helfen zu meditieren um deinen Kopf klar zu bekommen. Es kann dir auch helfen über das Leben zu Philosophieren.
Das alles hat mir geholfen, und ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Sei dir im Klaren dass das Leben im Kopf stattfindet. Das Leben ist ein "Kampf" gegen dein Verstand.
MfG
Das ist schon mal ein guter Anfang. Mach immer Weiter. Es sind zunächst die kleine Aufgaben die dich wachsen lassen werden. Der "Schneeball Effekt" ist hier gut aufzugreifen, wenn der kleine Schneball einmal ins Rollen kommt, wird es immer größer und Größer.
Setzte dir Ziele die du erreichen kannst, aber pass dabei auf dass du dich mit deinen Zielen nicht einschränkst. Die Ziele sollten nicht so einfach zu erreichen sein.
MfG
Ich würde als erstes Mal die Antidepressiva weglassen. Das Zeug kann einen echt total runter ziehen.
Ja, viele Nebenwirkungen und nur für Leute, die kurz vor der geschlossenen Klinik stehen. Bis zur Psychotherapie kann es helfen.
Ich habe das mal versucht langsam auszuschleichen, aber dann bekomme ich so eine richtig schlechte Laune und muss aufpassen dass ich nicht ausflippe bei der Arbeit im gegenüber von Kollegen.
Dann mach doch einen kalten Entzug und nimm dir dann ein paar Tage frei auf der Arbeit.
Ja, viele haben heute depressive Episoden. Versuche Dich viel zu bewegen, Sport, viel mit Freunden reden/tel. Versuche auch bitte jeden Tag etwas zu lachen, zB. lustige Dinge schauen oder auch mal Selbsthilfegruppen besuchen(Auskunft über Deine Krankenkasse). Ich kenne das gut und bin noch seit Jahren dran 100%ig wieder freudiger und fröhlicher zu sein. Job: Überanstrenge Dich nicht und rede mit Vertrauenspersonen im Betrieb (Betriebsrat) oder andere Gruppen.
Gesundheit geht immer vor. Dann lasse Dich halt beurlauben.
Hallo und erst mal danke für deine Antwort. Vielleicht hat es bei mir noch nicht Klick gemacht. Ich habe einfach Probleme bei der Arbeit. Wenn ich kein antidepreesiva nehme, dann muss ich aufpassen das ich nicht bei der Arbeit ausflippe im Sinne von histerisch werde. Ernährung ist bestimmt ein großer Punkt. Ich denke oft sogar, ob ich nicht eventuell einen Reizdarm habe, weil der Darm such sehr viel im Gehirn beeinflusst. Aber da bin ich gerade dabei dies kontrollieren zu lassen.