Lokführer Alltag Umgang mit Schichtdienst ?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

1. Ich komme mit den verschiedenen Uhrzeiten relativ gut klar. Man muss halt etwas vorausschauend planen, wenn z.B. eine Frühschicht ansteht, den Tag davor nicht zu lange schlafen und sich etwas auspowern, damit man früh Abends schon einschlafen kann. Wenn es dann mal nur wenige Stunden Schlaf werden, Pech. Hauptsache man kommt pünktlich aus dem Bett und zur Arbeit. Bei Spät und Nachtschichten ist das logischerweise nicht ganz so tragisch.

2. Da ich alleinstehend bin und wohne betrifft mich dies nicht sonderlich. Für Freunde und Freizeit bleibt an freien Tagen aber immer genug Zeit, zwar weniger als früher, aber in einem Bereich in dem das locker ausreicht. Da auch am Wochenende Dienst ist, kann man halt nur nicht immer dann, wenn die anderen können, die immer am Wochenende frei haben.

3. Ja einen generellen Anspruch auf freie Wochenenden gibt es. Das ist im Tarifvertrag vereinbart und ermöglicht 1-2 freie Wochenenden im Monat, die genaue Zahl habe ich gerade leider nicht im Kopf. Schichtwünsche gibt es sogesehen auch, bei deiner Anstellung wirst du (bei uns) gefragt, welche Art von Schichten (Früh, Tag, Spät oder Nacht) du gerne machst. Der Disponent wird versuchen deinen Wunsch so gut wie es geht einzubeziehen. Es ist aber keine Garantie, dass nicht auch mal die ein paar andere Schichten dabei sind. Auch ist es oft kein Problem mal eine Schicht zu tauschen, wenn du unbedingt einen bestimmten Tag frei haben musst. Noch besser, wenn du Überstunden hast, bekommt man meist ohne viel Tam-Tam einfach frei (sofern genug Personal)

4. Urlaub ist auf eine 5 Tage Woche berechnet. Nimmst du von Montag bis Sonntag Urlaub, also 7 Tage, werden dafür nur 5 Urlaubstage berechnet. Ich meine bei Feiertagen ist das genau so, 100%ig weiß ich es gerade aber nicht.

Alles in Einem wird die Schichtarbeit bei der DB sehr angenehm gemacht. Von privaten EVUs hört man da leider von schlechteren Bedingungen, bei manchen aber auch von besseren.

Noch ein Tipp von mir wenn es dann mal für dich soweit ist, nimm die 12 Tage mehr Urlaub, das bisschen mehr Gehalt lohnt sich meiner Meinung nach nicht im Vergleich zur Lebenszeit

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Triebfahrzeugführer
Wuschel1987 
Fragesteller
 14.07.2023, 11:30

Danke für deine Antwort ist sehr hilfreich.

0

Ich bin zwar kein Aktiver Lokführer hatte aber den Schein mal fast in der Hand

Aber ich hab GG und Junior Die beide als Strabfahrer Arbeiten GG seit seiner Erstausbildung.

1 Gibt es leider kein, das klappt oder nicht, System. GG fällt in den Schlaf wenn er liegt das machen 18 Monate NVA.

2 An freien Wochentagen kann man X von Terminarten erledigen, ohne dafür freizunehmen, Junior brauchte wenn Papa frei hatte, nicht zur Kita.

Weihnachten haben wir einmal am 23. Gemacht. Da war der Große 3 Na und? Die Familie kann auch am 27. Kommen.

3 Wenn du am einem Arbeitsort mit Muttiplan oder sowas arbeitest ja, Aber du unterschreibst den Schichtdienst.

4 Urlaub wird jetzt richtig GUT! Denn in solchen Job rechnet man weder noch 5 Tage sondern echte Tage.

Das Idealste Bsp

du hast 2 Tage frei gehst 3 und hast wieder 2 tage frei, bist du 7 Tage zu Hause nimmst aber nur 3 Tage Urlaub, Das biegt mal in einem Bürojob hin.

Das blödeste Bsp.

2 Tage frei 5 Tage Urlaub 1 Frei.

Da musst du also genau planen. Und rechtzeitig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mediengestalter, Lokführer, Technikhotline DSL
CCTomboI  13.07.2023, 19:05

Eine unverständlichere Antwort hättest du nicht geben können, oder?

0
MarSusMar  13.07.2023, 20:00
@CCTomboI

Da wir beide deutsch schreiben, Hilft dir der Kommentar nicht, da muss schon mehr kommen, um zu wissen, was du nicht verstanden hast.

0