Lohnt sich E-Autos zu verschiffen, sollte nicht besser jede Nation Europa, USA, Asien ihre eigenen Autos produzieren wenn man die Gefahr auf dem Schiff überleg?

6 Antworten

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schiffe oder ihre Ladung in Brand geraten.
Das Prinzip könnte man auf alles übertragen.

Warum bauen wir Autos nicht im Inland?
Warum bauen wir Computer, Leiterplatten, Getreide usw. nicht im Inland an?

Ganz einfach: Platz, Rohstoffmangel, Geld, mangelnde Fruchtbarkeit usw.

Selbst wenn man die Autos um die halbe Welt schippert, dafür ein hunderte millionenteures Frachtschiff braucht, das Schweröl verbrennt, ist es immer noch wirtschaftlicher, als alles in Deutschland zu produzieren.

Seit Jahren schwächt Deutschland seine Wirtschaft kontinuierlich, und bevor Konzerne hier eine Produktion eröffnen, verlassen lieber zehn andere Produktionen das Land oder wandern ab...


fisch4709 
Fragesteller
 29.07.2023, 12:01

Moment mal, man kann Autos im Inland bauen und muss sie nicht verschiffen. Wir könnten Autor innerhalb Europas verkaufen, ohne über einen unsicheren Seeweg zu fahren. Jedes Land kann E-Autos produzieren. Es geht doch nicht um wirtschaftlicher. Es geht um die Umwelt. Natürlich ist eine Umweltkatastrophe total unwirtschaftlich. Kostet unter Umständen Milliarden. Wir hatten in der Vergangenheit Umweltkatastrophen die Milliarden gekostet haben. Was daran wirtschaftlich sein soll, weiß ich nicht. Der Umweltschaden ist um ein Vielfaches höher als der Nutzen der E-Mobilität. Ist ja nicht nur der schädliche Rauch. Wenn ein Schiff zerbricht ist das Meer also das Watt auf mehrere Jahre geschädigt. Viele Tiere und Pflanzen werden ausgerottet. Mit Geld, bzw wirtschaftlich lässt sich das nicht beziffern.

0
M4RC3LL0  29.07.2023, 12:14
@fisch4709
[...] man kann Autos im Inland bauen und muss sie nicht verschiffen-

Natürlich kann man sie im eigenen Land produzieren, aber dann muss man die Rohstoffe erst einmal ins Land bringen. Sei es per Frachter, Flugzeug oder Bahn.

Nicht jedes Land hat Zugriff auf alle Recourcen und sie sind auch nicht geographisch gleichmäßig verteilt.

Ob also das Auto oder die dafür benötigten Materialien ins Land importiert werden, bleibt die Hose wie die Jacke.

Abgesehen davon, dass es um ein Vielfaches teurer wäre, wir mehr Industrie im Land bräuchten, was wiederum mehr Ausgaben für die Infrastruktur bedeuten würde, etc.

Jedes Land kann E-Autos produzieren.

"Kann", muss aber nicht! Wieso Autos produzieren, die schlechter und dabei teurer sind als die vom Weltmarktführer?

Es geht um die Umwelt.

Dann würde man die Autos gar nicht erst produzieren...

Die Herstellung eines Elektroautos ist um ein Vielfaches umweltschädlicher als die eines herkömmlichen Verbrennungsmotors. Auch die Entsorgung und die Stromerzeugung sind derzeit mangelhaft, was sie rein wissenschaftlich gesehen zu den "derzeit" schlechtesten ihrer Art macht.

Wir hatten in der Vergangenheit Umweltkatastrophen die Milliarden gekostet haben.

Selbst nach Beseitigung dieser Katastrophen sind die betroffenen Unternehmen immer noch profitabel, was die Größenordnung dieser Import- und Exportgeschäfte verdeutlichen sollte.

Selbst wenn für jede Ladung ein neues Frachtschiff gebaut werden müsste, wäre dies immer noch wirtschaftlicher als die Produktion im eigenen Land.

Selbst das Tanken kann mal locker 10.000.000€ kosten und das dann mal eine ganze Ladung Autos, Rohstoffe wie Golderz oder Metalle usw. und Stahl, Computer, Technik usw. verloren gehen, ist normal und bereits einkalkuliert.

Der Umweltschaden ist um ein Vielfaches höher als der Nutzen der E-Mobilität.

Das sollte klar sein...

Aber auf die Umwelt zu achten, bringt eben keinen Gewinn :)

Mit Geld, bzw wirtschaftlich lässt sich das nicht beziffern.

Doch und der Betrag ist lächerlich gering, wenn sich überhaupt Schuldige "ermitteln" lassen.

1

Es werden viele Waren verschifft.

Die Materialien für E-Autos würden genauso per Schiff kommen. Vielleicht sogar fertige Akkus.

Bei meiner Bremer Hafentour konnte ich auch ein verbranntes Schiff bewundern, was komplett Verbrenner-Autos geladen hatte.

Die verbrannten Autos standen alle auf einem Platz davor.

Der Brand ist auch nicht in einem der Autos entstanden.


fisch4709 
Fragesteller
 29.07.2023, 16:32

Wie ist er dann entstanden

1
dvdfan  29.07.2023, 16:58
@fisch4709

Schlampige Wartung der Anlagen auf dem Schiff und überall ist Salzwasser.

1

Unsere Welt ist dermaßen vernetzt, dass keiner/r ohne die anderen kann.

Rohstoffe, Elektronik, andere Zulieferteile für alle Industrien werden in der Regel weltweit besorgt. Vieles davon kann nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand an Ort und Stelle produziert werden.

Deshalb baut Tesla ja z.B. ihre Fahrzeuge in Grünheide. Davor kamen sie aus Shanghai, mit dem Schiff natürlich.

Seetransport ist (trotz Umweltverschmutzung) eben extrem billig.


fisch4709 
Fragesteller
 29.07.2023, 12:04

Auch das stimmt nicht. So ein Frachter braucht mehrerr Tausend Tonnen Schiffsdiesel am Tag. Billiger wäre es Autos im eigenen Land zu produzieren und abzusetzen. Das wäre viel ökologischer und nicht riskant.

1
Fraganti  29.07.2023, 13:04
@fisch4709

"Billiger wäre es Autos im eigenen Land zu produzieren und abzusetzen."

Dann mach mal. Wenn das so viel billiger wäre, könntest du sie günstiger absetzen und bräuchtest keine Kunden suchen.

"So ein Frachter braucht mehrerr Tausend Tonnen Schiffsdiesel am Tag."

:D Dann hätte es nichts außer dem eigenen Treibstoff geladen.

2
Mediachaos  30.07.2023, 11:45
@fisch4709

Der Schiffstransport kostet einen winzigen Bruchteil dessen, was eine komplette Produktion im Inland kosten würde. Das sind pro Fahrzeug nur einige 100 €. Bei kompletter Produktion incl. aller benötiegter Teile konne es eine fünfstellige Summe werden. Abgesehen davon leiden wir u.a unter akutem Fachkräftemangel.

2
fisch4709 
Fragesteller
 30.07.2023, 11:51
@Mediachaos

Du widersprichts dich doch selber.

Wir leiden unter akutem Fachkräftemangel, lassen aber günstig im Ausland produzieren. Dann brauchen wir doch keine Fachkräfte mehr wenn wir alles im Ausland produzieren lassen. Toll.

0
BurkeUndCo  30.07.2023, 11:56
@fisch4709

Herr/Frau Fraganti verwechselt da wahrscheinlich Liter mit Tonnen, ansonsten passt seine Größenangabe bzgl. Treibstoffverbrauch.

Allerdings entspricht eine 1 Tonne Treibstoff mehr als 1000 Litern.

Der absolute Fehler um den Faktor 1000 ist also sicher auch in dieser Diskussion relevant.

0
Fraganti  30.07.2023, 12:26
@BurkeUndCo

Ich verwechsel das nicht, sondern der Fragesteller. Do wie er auch ansonsten keine Argumente und Fakten, sondern nur absurde Behauptungen besitzt.

1
BurkeUndCo  30.07.2023, 12:31
@Fraganti

Sorry, dann stimmt etwas mit der Zuordnung der Autoren bei GuteFrage hier nicht.

Zitat: "fisch4709Fragestellervor 38 Minuten @Fraganti Die größten Schiffe der Welt ("Emma Maersk") verbrauchen gemäß Wikipedia über 14.000 Liter Schweröl pro Stunde! http://de.wikipedia.org/wiki/Emma-M%C3%A6rsk-Klasse"

Ich habe das so verstanden, dass der Fragesteller auf deine Aussagr geantwortet hätte,

dass diese Schiffe ca. 14 000 Liter Treibstoff pro Stunde verbrauchen.

Und diese Aussage - von wem auch immer - ist richtig.

0
Fraganti  30.07.2023, 12:36
@fisch4709

Liter ≠ Tonnen.

14.000 Liter Schweröl = knapp über 14 Tonnen.

Knapp über 14x24 = ca 340 Tonnen am Tag, bei Höchstleistung und für das größte Schiff der Welt.

"Die brauchen pro Stunde schon mehrere Tausend Tonnen. Du hast eben keine Ahnung mit deinen Aussagen."

:D Falsch, fass dich an deine eigene Nase und leg dir Bildung zu.

Nächste Nachhilfe kostet.

1
Fraganti  30.07.2023, 12:39
@BurkeUndCo

Er behauptet, dass die Schiffe mehrere tausend Tonnen Treibstoff verbrauchen würden. Pro Tag, dann sogar pro Stünde und als angeblichen Beweis führt er das größte Schiff der Welt an, dass seine Behauptungen klar widerlegt.

1
BurkeUndCo  30.07.2023, 13:02
@Fraganti

Zustimmung, ich wurde nur durch die Gliederung von Gute-Frage auf die falsche Fährte geführt, wer den Fehler mit dem Faktor 1000 (Verwechslung von Liter und Tonnen) gemacht hat.

0
Mediachaos  30.07.2023, 13:04
@fisch4709

Nö. Sicher nicht. Außer, dass ich Dipl.-Ing. bin, in der Industrie arbeite und mich viele Jahrzehnte u.a. mit derlei Dingen professionell beschäftige, habe ich keine Ahnung. Bussi.

0