Lohnt sich Besuch in Washington DC?
Mein Freund und ich wollen nächstes Jahr nach NYC. Wir haben soweit alles geplant haben jetzt aber 2 "freie" Tage übrig die nicht verplant sind. Einen Tag wollen wir auch definitiv frei halten um einfach mal das zu machen was man dann spontan machen will. Den anderen Tag würden wir gerne nutzen um einen besonderen Ausflug am liebsten zu eine Sehenswürdigkeit/Stadt zu machen. Wichtig ist dass der von einem Veranstalter geplant wird und wir uns nur in einen Bus setzten müssen und dann zum Ziel gefahren werden und als touri Gruppe unterwegs sein können. 150€ pro Person wäre so ca unser Budget für diesen Ausflug. Wir hatten mal die Niagarafälle im Kopf aber haben uns da gegen entschieden. Im Moment überlegen wir am Washington DC. Aber ist DC ein Ausflug wert? Außer dem Weißen Haus finde ich die anderen Sehenswürdigkeiten dort nicht so besonders. Und man muss da ja auch noch 4 Stunden hin und zurück fahren also insgesamt 8 Stunden...
BITTE NUR DIE ABSTIMMEN DIE SCHONMAL IN WASHINGTON DC WAREN :-)
Sonst bin ich für andere Tagesausflüge also Tips sehr dabkbar
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7 Antworten
Ich würde es davon abhängig machen, wie lange ihr unterwegs seid.
Unter 10 Tagen vor Ort (Flüge abgezogen von Reisedauer) würde ich euch davon abraten, einfach weil es in NY so viele Dinge zu sehen gibt und ihr die Tage auch vor Ort ohne die lange Fahrt anders füllen könnt.
Ja, Washingston ist einen Ausflug wert, aber das würde ich eher einbauen wenn ihr länger Zeit habt. Denn wenn ihr das in einen zu engen Zeitplan einbaut, seid ihr eher überladen vor Eindrücken und am Ende womöglich von der langen Fahrt so genervt, dass es sich kaum lohnt und ihr euch hinterher ärgert. Denn vor Ort kann man dann eben nicht viel sehen, wenn schon 8h für Fahrt weg fallen.
Wir waren damals auch in Washington, auch nur einen Tag da es anders nicht passte und es war schade, da vieles (außer des Regierungsviertels) zu weit weg war und es keine gut U-Bahn gibt. Wir haben den Tag zwar voll genutzt, morgens mit dem ersten Bus hin und abends mit dem vorletzen (zur Sicherheit, da selbst organisiert) zurück, aber trotzdem war man irgendwann fertig und hatte keine Lust mehr zu laufen. Immerhin waren wir da letztlich über 22km zu Fuß unterwegs. War trotzdem interessant, aber wie gesagt, man ist schnell überladen, gerade wenn man in NY jeden Tag volles Programm hatte.
Alleine mit dem Regierungsviertel (z.B. auch Library of Congress und den vielen anderen Gebäuden drum rum) kann man also einen Tag verbringen, Arlingston haben wir am Ende sogar ausgelassen.
Von daher ja, ich kann Washington empfehlen, aber nur wenn ihr lang genug in den USA seid und es daher nicht zu stressig und viel wird. 8h Fahrt an einem Tag sollte man nicht unterschätzen, auch wenn der Fernbus sehr gemütlich und sauber war. Aber dann hat man doch immer laute Leute, jemanden der stinkendes Essen isst usw., dass die Fahrt nicht so wirklich zum Ausruhen genutzt werden kann. Das sollte man also nur machen, wenn man den Tag danach etwas ruhiger und mit weniger Programm geplant hat. Bei zu wenig Tagen frisst das einfach zu Ressourcen.
Ansonsten würde ich euch eher zu einer erneuten USA Reise raten und dann z.B. Ankunft oder Rückflug von Washington planen (Inlandsflüge sind dort oft recht günstig), um es in Ruhe genießen zu können.
Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, wie man so schön sagt.
Gerade diese geführten Touren sind für mich persönlich gar nichts, da man immer nur für gefühte 2 Minuten irgendwo rausgeschmissen wird, schnell Foto dass man dort war und weiter, keine Zeit mal in Ruhe etwas anzugucken.
Daher mache ich sowas nicht, dann kann ich es gleich sein lassen, nur zwangsweise, wenn es in Gegenden/Ländern ist wo es alleine zu unsicher wäre.
Ihr könnte ja noch mal schauen, ob ihr vielleicht eine Tour/Ort findet der Näher dran ist und euch auch interessiert. Philadephia ist beispielsweise auf halber Strecke. Da war ich selber noch nicht, aber eine Freundin im Schüleraustausch und die fand es damals schön dort.
Wie gesagt, New York bietet auch viel Interessantes in den umliegen Stadtteilen außerhalb Manhattans.
Ich weiß nicht ob ihr Coney Island schon mal gehört habt, dort gibt es einen Sandstrand und einen kleinen Freizeitpark, wo viele New Yorker gerne hinfahren. Einer der Bahnen aus Manhatten fährt dort auch hin.
Ich meine ganz im Norden von Manhatten, in der Nähe der Station der 190th Street war eine Art (zusammengestückeltes) Kloster mit Ausstellung und mit ganz nettem Park drum rum, da waren wir damals auch mal. Auch Landschaftlich war es ganz spannend, da schon anders als im Süden von Manhattan.
Brooklyn ist auch einen Ausflug wert, einfach für die Brooklyn-Bridge laufen, aber der Hälfte wird es merklich leerer und man hat den schönen Blick auf Manhattan. Zudem gibt es auf der anderen Seite einen kleinen Park am Wasser, muss man etwas laufen aber ist auch ganz nett mit Blick auf Manhattan. Zudem gibt es da ein paar bekannte Foto-Spots für schöne Fotos mit den Brücken.
Das Outlet "The Mills at Jersey Gardens" ist auch einen Besuch wert, wenn ihr Shopping mögt. Da gibt es direkt Busse hin ab einigen Stationen in New York. Das ist riesig und man konnte dort damals steuerfrei einkaufen, also was die Steuern vor Ort betrifft auf Kleidung und Schuhe. Nicht ohne Grund fuhren einige mit leeren Koffern dort hin und mit vollen zurück, egal ob Touristen oder Einheimische. Denkt da aber auch an die Freimengen bezüglich Zoll bei Einfuhr nach Deutschland.
Wir hatten damals recht spontan eine zweistündige Segeltour (mit echtem größeren Segelschiff) vor der Skyline gemacht. Die Route selbst varierte immer etwas je nach Windrichtung, aber da wir die Freiheitsstatur schon gesehen hatten, war uns das egal udn wir haben uns überraschen lassen, wo es lang geht. Das war, obwohl es schweine kalt war, hinterher eines unserer Highligths des Urlaubs, da es einfach schön und entspannend war.
Das Museum auf Ellis Island haben wir uns auch nur angeguckt, weil es in einem Pass gratis mit drinnen war (sonst wäre uns das zu teuer gewesen) und wir einen anderen Punkt gestrichen hatten, das fanden wir auch sehr schön gemacht und hätten uns letztlich gerne noch länger dort aufgehalten.
Es gibt also in und um New York auch so viele schöne Dinge, je nach Interessen, die man erleben kann.
Gerade die diversen New York Erlebnis Pässe können sich, wenn man vorher guckt was in welchem drinnen ist, welcher sich daher ggf. lohnt und man dann die Tage (immer Puffer und Wartezeiten einrechnen!) gut verplant, ordentlich lohnen. Achtung: Manche Museen haben z.B. einen Gratistag in der Woche, die muss man dann nicht mit Pass angucken. Gerade wenn man nicht sicher ist, ob einen das überhaupt wirklich interessiert und wie lange man da rein möchte.
Je nach dem wann ihr Fahrt, achtet auf Öffnungszeiten. Im Herst/Winter schleißt manches schon ungewöhnlich früh, da können Dinge auch schon mal um 17 Uhr zu sein.
Ja hast recht geführte Touren mag ich auch gar nicht. Leider werde ich seekrank :-(
Danke für deine ganzen Tipps werde ich mir alle mal angucken
Eigentlich gibt es in New York genug zu sehen. Aber natürlich lohnt sich auch ein Tagesausflug. Ist halt ein bisschen stressig.
Ich würde Washington empfehlen. Als Hauptstadt, die besonders geplant wurde, hat sie einen total eigenen Charakter.
George Town ist sehr schön. Dort hat das ZDF sein Hauptstadtstudio.
Der Regierungsbezirk überaus imposant. Washington ist für seine hervorragenden Museen bekannt.
Dorthin fährt man am günstigsten mit einem Bus. Das dauert zwischen 4 und 6 Stunden für einen Weg, wegen der vielen Staus auf der Strecke.
Für NYC hätte ich noch einen Tipp:
Als Tagesausflug würde ich in die Hamptons fahren:
https://lovingnewyork.de/tagesausfluege-von-new-york-aus/
Tolle Natur, echtes Amerika vom Baustil her, wahnsinnige Strände. Sozusagen der Kontrast zu NYC und vom Zeitaufwand her nicht so stressig.
Washington ist definitiv einen Besuch wert.
Die ganze National Mall mit den Museen und Memorials ist sehr hübsch anzusehen. Die Museen haben größtenteils freien Eintritt. Eine Führung im Kapitol ich auch ganz nett und kostet ebenfalls nichts, man muss nur vorher einen Slot buchen.
Aber nur einen Ausflug da hin machen finde ich nicht sehr sinnvoll. Wie du schon sagst, ist es ein Stück zu fahren.
In New York selber gibt es so viel zu sehen und machen, dass man eigentlich keinen Ausflug woanders hin braucht. Wie lange plant ihr euren Trip bzw. in New York zu sein?
Wir sind vorgestern erst aus NYC zurück gekommen.
7-8 Tage wollen wir da bleiben die ersten 5 Tage sind ziemlich durchgeplant ich denke da haben wir das wichtigste abgearbeitet. Kannst du mir vielleicht irgendwelche Geheimtipps geben was man sehen sollte? Oder besondere Ausflüge in NYC ?
Holt euch auf jeden Fall einen Pass für die Sehenswürdigkeiten - in New York. Wir hatten für 4 Tage den Sightseeing Pass. Damit hast du bei den wichtigsten Sachen, die man sehen sollte, freien Eintritt. Pro Person für 4 Tage waren es glaube ich ca. 160€. Klingt erstmal viel, aber nach ein paar Sachen hat sich das ausbezahlt und man spart etwas Geld.
Man kann da schon mal hingehen aber ein Tag reicht auch aus. Einen halben Tag kann man die Regierungsgebäude abgehen und die andere Hälfte würde ich nach Arlington rüber fahren und das Pentagon und den Nationalfriedhof besuchen. Man kann das gut mit dem Zug von NY machen, morgens hin und abends zurück
Definitiv, aber nicht nur einen Tag, da sollte man schon 3 Tage einplanen.
Kommt natürlich darauf an wie lange der Trip nach N.Y. insgesamt gehen soll.
Es gibt z.B. bei verschiedenen Anbietern eine Kombi die ca. 14 Tage dauert, N.Y., Niagara Fälle und Washington.
Aber muss jeder selbst entscheiden, ich würde zu einer Mietwagenrundreise raten.
Ich würde gerne länger dableiben aber das ist aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich :-(
Dann solltest Du dich auf das Wesentliche konzentrieren und ggf. Washington ein anderes Mal besuchen.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Irgendwie finde ich es schade das auslassen zu müssen aber das stimmt schon alles was du sagst.