Linux Distro für Window Manager und Funktionalität?


13.01.2024, 20:57

Ich rede von einem tiling WM ohne Desktop environment, aber theoretisch ist auch ein WM interessant, der auf einem DE läuft, damit muss ich mich aber noch etwas auseinandersetzen.

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wüsste nicht, dass openSUSE Tumbleweed extremistisch wäre. Wo hast du das denn her?! Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, aber es gibt halt wirklich oft Updates. Mich hat das nach einer Zeit gestört. Ansonsten aber hervorragende Distribution.

Andere Optionen sind

  • Debian : sehr stabil, aber gleichzeitig auch recht alte Programme. Hier hilft Flatpaks, das abzumildern.
  • Fedora : ist halt unter den Fittichen von Red Hat, aber liefert gutes Paket und aktuelle Software.
  • Solus OS : selected rolling release. Es gibt jeden Freitag neue updates aber erst nach Tests.
  • Und der Klassiker Linux Mint (Debian Edition) : basiert auf Ubuntu bzw Debian und ist wirklich gut.

Was meinst du mit Window Manager? Alle benutzen irgendeinen Window Manager. KDE hat Kwin, GNOME hat Mutter, Xfce hat Xfwm und so weiter. Und dann gibt es natürlich WM ohne komplette DE, aber das ist mit sehr viel gefrickel verbunden und verursacht mehrere Monate Schmerzen, bis es einigermaßen benutzbar eingerichtet ist oder auch nie.

AOMkayyy 
Fragesteller
 13.01.2024, 20:54

Erstmal danke, sind viele gute Vorschläge dabei.

Ich meine einen standalone tiling window manager, also ohne konventionelles desktop environment.

Ist sicherlich ein ziemlicher Krampf das einzurichten, aber ist auch erstmal nur ein Bastelprojekt auf einem Zweitsystem. Trotzdem will ich zumindest die Aussicht haben, dass es irgendwann stabil und produktiv läuft und ich möchte mich erstmal nur damit auseinandersetzen und nicht durch das halbe archwiki lesen, wenn ich es schaffe mein System alle 3 Tage zu zerschießen.

Wie es mit tiling window managern aussieht, die auf einem DE laufen, weiß ich leider noch nicht ganz, aber das werde ich mir auch noch anschauen. Das wäre vermutlich etwas einfacher.

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julihan41  13.01.2024, 21:00
@AOMkayyy

Aha. Tiling WM. Das ist noch mal was ganz anderes. Das ist extrem schmerzhaft.

Man kann es sich einfacher machen bspw mit Fedora Sway Spin

https://fedoraproject.org/spins/sway/

Abgesehen von der GNOME Variante von Pop!_OS bzw deren aktuell in Entwicklung befindlichen COSMIC Desktop kenne ich keine Desktop Umgebung, die wirklich Tiling nativ unterstützt.

Unter KDE gibt es mit Bismuth eine Erweiterung, die einen Tiling WM mimt.

Daneben ist Hyprland ja was sehr beliebtes, aber gleichzeitig auch recht instabil, da viel dran entwickelt wird.

https://hyprland.org/

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vlt sway oder openbox(archcraft). Ist aber alles unterschiedlich und nicht sehr stabil(vorallem wenn du nvidia Treiber verwenden möchtest)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Windows & Linux Enthusiast
AOMkayyy 
Fragesteller
 13.01.2024, 20:45

Sway (die Website öffnet sich leider nicht) und openbox sind Window Manager (oder verstehe ich etwas falsch?), mir gehts aber eher um die Frage, welche Linux Distribution ich am besten verwende (die nicht arch-based ist, also archcraft fällt leider auch raus).

Trotzdem danke!

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MagicBoss812  13.01.2024, 20:54
@AOMkayyy

Sway kann man nicht einfach so installieren. Das macht man in der Arch Distro im AUR, also der Package wird direkt installiert. Beide sind Window Manager. Soweit ich weiß gibt es Desktop Umgebungen und Window Managers. DE sind auf WM basierend(KDE, GNOME auf SDDM). WM können aber auch als "eigenständige DE" dienen(also Sway, Openbox, etc). Genau weiß ich es nicht, aber Openbox kann in KDE oder GNOME laufen, aber auch nur Openbox(wie in Archcraft). Wenn man aber nun mit Arch und einer WM anfängt(ohne irgendeiner DE), dann muss man sehr viel konfigurieren um überhaupt sein lieblings Design zu bekommen. Debian oder Ubuntu würde ich empfehlen(als stabilste Distros), Designoptisch nicht so das Beste. Das Cleanste und schönste da draußen für Stabilität, Gaming und guten Workflow ist Zorin OS, also https://zorin.com/os/ . Aufpassen: Pro kostet $$$

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Bin generell ein Linux Anfänger und würde mich über eure Meinung freuen!

Dann solltest du ohne mit der Wimper zu zucken zu Linux Mint greifen, welches so ziemlich das einsteigerfreundlichste für Linux Newcomer ist.

AOMkayyy 
Fragesteller
 15.01.2024, 20:50

Für eine normale Installation habe ich auch zu Mint tendiert, in Kombination mit einem tiling WM bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so super (und verhältnismäßig einfach) funktioniert.

Dennoch danke!

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welche Distribution du wählen solltest, kann sicher kaum jemand sage.
Jede hat Besonderheiten und wenn sich da das Gehirn weigert mit zu denken, dann muss man eine andere wählen.
Ich habe 1995 mit SuSE begonnen und diese Distribution nicht verlassen, auch wenn sie heute openSuSE heißt. In den fast 30 Jahren haben sich viele Dinge geändert, ich denke, ich bin einfach mit gewachsen.
Für eine Freundin habe ich parallel dazu auch noch Lubuntu installiert. Wer Linux "von innen kennt" hat keine Probleme, er muss nur andere Dinge hinzu lernen.
Ich benutze openSuSE (das aktuelle Leap15.5) mit xfce. So wie ich keinen RGB-Lüfter oder RGB-RAM brauche, so brauche Ich brauche keine keine wackelnden Bilder.
Mit xfce kann jeder virtuelle Desktop ein eigens Hintergrundbild haben. Dabei ist da Bild nur Nebensache, die Erkennung ist aber wichtig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
AOMkayyy 
Fragesteller
 15.01.2024, 20:43

Danke!

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Würde zu Debian greifen, wenn du ein stabiles minimales system haben willst

Woher ich das weiß:Hobby – Ich verwende Linux seit einem Jahr als haupt Betriebsystem
AOMkayyy 
Fragesteller
 13.01.2024, 20:28

Danke dir!

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