Liebe moslems ich brauche eure hilfe?
Hallo
Ich bin in einer schweren Situation. Islam hat mich schon immer begeistert aber habe trotzdem das ich islam im Herzen wollte dem Christentum hingegeben da meine eltern (ich bin 15) selber Christen sind und es komisch finden oder sogar rassistisch zu mir wären wäre ich Moslem. Ich habe probiert mein Herz zu ignorieren, all meinen Freunden gesagt ich bin Christ und stolz Kreuz ketten getragen... ich habe mich probiert zu überzeugen das ich Christ bin und es freut vorallem meine Eltern. Aber mein Herz sagt anders. Es ist als würde ich zum Islam gerufen werden. Mein Kopf denkt immer über es nach. Also die frage: Wie kann ich konvertieren? Also was muss ich sagen? Ich kann abends und früh und nachts beten wenn zu den Uhrzeit Gebete sind. Aber meine Eltern werden es nicht akzeptieren wenn ich Moslem bin. Ich werde also schwer ausreden finden wieso ich kein Schwein esse etc. Also liebe Moslems. Schickt mir vllt ein Video wie ich konvertieren kann, wie und über was ich bete und wann, was ich darf und was nicht, wie kann ich gratis quaran lesen und ob Allah mir verzeiht wenn ich manche Regeln breche aus Respekt vor meinen Eltern
Ich freue mich sehr auf antworten.
Ps: Liebe Moslems ihr könnt mir gerne privat schreiben, ich möchte so viel wie möglich leren.
Ich habe auch noch andere Fragen wie: was sind Dinge (wenn es sie gibt) die Allah nicht vergibt? Werden all meine Sünden vergeben wenn ich konvertiere... ich möchte einfach lernen und kann nicht mehr mit dreckigen Herzen leben
7 Antworten
Muslim zu werden, ist ein einfacher und leichter Prozess. Alles, was eine Person tun muss, ist, einen Satz auszusprechen, den man das Glaubensbekenntnis (Schahada) nennt. Die Schahada wird wie folgt ausgesprochen:
"Aschhadu an la ilaha illa llah wa-(a)schhadu anna muhammadan rasul allah"
Diese arabischen Worte bedeuten: "Ich bezeuge, dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf, außer Allah, und ich bezeuge, dass Mohammad der Gesandte Allahs ist."
Sobald eine Person das Glaubensbekenntnis (Schahada) mit Überzeugung und Verständnis für die Bedeutung ausspricht, ist sie Muslima oder Muslim geworden.
Der erste Teil, "Ich bezeuge, dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf, außer Allah", bedeutet, dass niemand das Recht hat, angebetet zu werden, außer Gott allein, und dass Gott keinen Partner und keinen Sohn hat. Der zweite Teil bedeutet, dass Muhammad ein wahrer Prophet ist, der von Gott zu den Menschen gesandt wurde.
Man sollte zunächst die grundlegenden islamischen Überzeugungen und Lehren lernen, und wenn man davon überzeugt ist, dass sie es wert sind, angenommen zu werden, sollte man den Islam wegen seiner inhärenten Rechtmäßigkeit und seiner inneren Vorzüge annehmen.
Die grundlegenden Überzeugungen, die man beim Eintritt in den Islam akzeptieren muss, sind die folgenden:
- (i) Gott ist Einer. Er hat weder einen Partner, noch einen Sohn oder eine Tochter. Er ist Einer im wahrsten Sinne des Wortes und hat keinen Platz für das Konzept der Dreieinigkeit oder für irgendeine andere Form des Tarnmonotheismus oder eines verkappten Polytheismus.
- (ii) Der Glaube an die Engel und alle Propheten (z. B. Adam, Ibrahim (Abraham), Musa (Moses), Dawud (David), Isa (Jesus). Der Heilige Prophet Muhammad, Friede und Segen seien auf ihm, ist der letzte Gesandte Allahs, nach dem kein Gesandter oder Prophet Allahs (in irgendeinem Sinne des Wortes) kommen wird.
- (iii) Der Heilige Koran ist das letzte der göttlichen Bücher, die auf den Heiligen Propheten, Friede und Segen seien auf ihm, herabgesandt wurden, und alle seine Inhalte sind ohne Zweifel wahr.
- (iv) Das Leben nach dem Tod ist das ewige Leben, das der Mensch nach seinem Tod führen muss, wo er sich am Tag des Jüngsten Gerichts dem Schicksal seiner guten und schlechten Taten stellen muss, ob er in den Himmel oder die Hölle kommt.
- (v) Alle Lehren und heiligen Quellen, die der Heilige Koran oder der Heilige Prophet, Friede und Segen seien auf ihm, in absoluter und unmissverständlicher Form gegeben hat, sind wahr und akzeptabel.
- (vi) Der Glaube, dass alles von Allah vorherbestimmt ist, wie das Gute oder das Schlechte - und dass Allah alles weiß, was passieren wird, aber die Menschen nicht daran hindert, freie Entscheidungen zu treffen.
Sobald eine Person all diese grundlegenden Glaubensüberzeugungen sowohl verbal als auch in ihrem Herzen als wahr akzeptiert, wird sie ein Muslim.
Für den Übertritt zum Islam gibt es keine besondere Prozedur, wie z. B. die Taufe, etc. Sobald eine Person die oben genannten Überzeugungen mit ihrem Herzen und ihrer Seele akzeptiert und sich mündlich dazu bekennt, tritt sie in den Schoß des Islam ein. Es ist nicht notwendig, dass er die Vermittlung eines Heiligen oder Priesters in Anspruch nimmt, und es ist auch nicht erforderlich, eine Moschee oder eine Institution aufzusuchen, um den Islam anzunehmen. Man kann den Islam auch alleine annehmen. Es ist jedoch ratsam, einen gelehrten Muslim aufzusuchen, der ihn über die grundlegenden Glaubenssätze des Islam informieren und ihm die prägnanten und umfassenden Worte beibringen kann, mit denen er seine Annahme dieser Glaubenssätze zum Ausdruck bringt.
Die sechs Glaubensgrundsätze sind auch im folgenden Gebet erwähnt:
"Ich glaube an Allah, den Einen und Einzigen Gott, Seine Engel, Seine Offenbarungsbücher und Seine Gesandten, an den Jüngsten Tag in dem eine Auferstehung nach dem Tod erfolgen wird und daran, dass alles – ob Gutes oder Schlechtes – von Allah vorherbestimmt worden ist. Ich bezeuge, dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf, außer Allah, und ich bezeuge, dass Mohammad Sein Diener und Gesandter ist."
Eine weitere Voraussetzung für einen konvertierten Muslim ist es, sich von den Überzeugungen seines früheren Glaubens oder seiner früheren Religion zu lösen, die nicht mit den islamischen Überzeugungen übereinstimmen. Ein Christ muss zum Beispiel verkünden, dass er nicht mehr an Jesus Christus als Sohn Gottes oder einen Teil der Gottheit glaubt. Stattdessen akzeptiert er, dass er ein verehrter Gesandter Allahs war und nicht mehr als ein Gesandter, der alle menschlichen Eigenschaften besaß.
Sehr gerne. Dieser Link könnte dir zukünftig weiterhelfen: https://linktr.ee/marmoris._
Solange du Angst vor schweren Konsequenzen hast, wenn du deinen Islam offen zeigst, bist du nicht verpflichtet, ihn vor deinen Eltern offen zu zeigen. Allah wird den Islam eines Menschen akzeptieren, auch wenn er ihn nicht offen zeigt, wenn er dazu nicht in der Lage ist. Solange eine Person durch das Aussprechen des doppelten Glaubensbekenntnisses (Schahaadatayn) in den Islam eingetreten ist, muss sie sich danach so weit wie möglich an seine Lehren halten, ohne sich selbst große Schwierigkeiten zu bereiten, die sie daran hindern könnten, dieser Religion weiter zu folgen.
Allah sagt uns, dass der Gläubige aus der Familie des Pharaos seinen Glauben vor dem Pharao und seinem Volk verbarg, wie Allah, möge Er erhaben sein, sagt (Sinndeutung): "Und ein gläubiger Mann aus der Familie von Fira'un (Pharao), der seinen Glauben verbarg, sagte..." [Ghaafir 40:28].
Einige der Sahaabah (Gefährten des Propheten) wurden in den frühen Tagen Muslim, als die Muslime in Makkah in einer schwachen Position waren, und der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) ermutigte sie, ihren Islam aus Angst vor Ärger zu verbergen. Einer dieser Leute war der große Sahaabi Abu Dharr al-Ghifaari (möge Allah mit ihm zufrieden sein).
Der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) sagte: "O Abu Dharr, verberge diese Angelegenheit und kehre in dein eigenes Land zurück. Wenn du dann hörst, dass wir begonnen haben, die Oberhand zu gewinnen, komm (und schließe dich uns an)." Überliefert von al-Bukhaari, 3328
Und Allah weiß es am besten.
Ok vielen dank. Ich werde am Montag mit einem Moslem reden und hoffentlich konvertieren. Bis dahin werde ich soviel wie möglich lernen da es dumm wäre würde ich islam ablehnen weil ich nicht genug drüber weiß. Ich werde meinen Eltern ersteinmaal nichts erzählen.
Schönen abend dir noch
Das ist sehr schön. Möge Allah dich beschützen bis vor deiner Konvertierung und auch danach. Dieser Link ist sehr empfehlenswert, um den Islam als Anfänger zu lernen: https://linktr.ee/marmoris._
Warte mal lieber einige Zeit, womöglich wirst du dich einer dritten Religion zuwenden, die ihren Gläübigen nicht so viele Einschränkungen auferlegt und nicht permanent mit der Hölle bedroht wie der Islam.
Gern kannst du die Artikel mit "Islam" hier in GuteFrage mal durchlesen um zu erfahren, dass dann selbst einfachste Dinge nicht von den Islam Auslegern befürwortet werden. Unter die Haram Keule würde ich mich nie begeben, wo Musik verboten ist und eine Abkehr mit dem Tod belegt wird.
Meinst du das wenn ich einmal Moslem bin und dann Christ werde ich von Muslimen getötet werde?
Eine Abkehr vom Islam wird mit dem Tod belegt. Ja leider.
So sieht keine moderne und attraktive Religion aus - überlege dir gut ob du danach streben solltest.
Das stimmt nicht meine liebe Schwester. Wenn du Muslim wirst werden deine GANZE Sünden vergeben. Du wirst wie ein neu geborenes Baby sein. ;) Tag des Gerichts ist nah, deshalb beeile dich bevor es zu spät ist, wer weiß wann du sterben wirst.
Wenn du zur Beichte gehst, sind auch deine Sünden getilgt, da brauchst du nicht den steinigen Weg zu gehen.
Besorge dir unbedingt die sehr lange Haram Liste, damit du weisst, auf was du alles verzichten musst.
As-salamu alaykum
Um den Quran zu lesen könntest du die App Quran 360 verwenden es gibt dort die Deutsche Übersetzung, es wäre gut wenn du später auch probierst Arabisch zu lernen und den Quran auch auf Arabisch liest. Die Gebetszeiten sind immer unterschiedlich ich benutze die App Pillars sie zeigt mir immer an wann ich beten muss wichtig ist auch das du immer Richtung Mekka betest, die Richtung von Mekka findest du mit einem Qibla Kompass heraus, so einen Kompass gibt es in den meisten gebetsapps. versuche die Gebete pünktlich zu verrichten. Um beten zu lernen kannst du die App NamazApp herunterladen du musst dort eingeben, ob du ein Mann oder eine Frau bist, den sie beten unterschiedlich und dann zeigt es dir alle 5 Gebete an.
https://www.youtube.com/watch?v=F5sq6XymxBU
Für den Anfang könntest du auch so beten, aber versuche so schnell wie möglich den Richtigen Ablauf zu lernen. Vielleicht hast du muslimische Freunde oder Klassenkameraden du könntest sie um Hilfe bitten oder fragen, ob sie dich in die Moschee mitnehmen oder falls es eine Moschee in deiner Nähe gibt könntest mit einem Imam reden ich bin mir sicher, das alle froh sind dir zu Helfen.
Möge Allah dich belohnen und dir den Weg zum Islam erleichtern.
Vielen dank. Ich habe mir jetzt erstenmal die app pillars heruntergeladen um die gebe zu verstehen etc
Es freut mich sehr, das du den Islam annehmen möchtest. Dazu müsstest du das Glaubensbekenntnis aussprechen, am besten in einer Moschee. Dann ist die Prozedure für dich einfacher.
Wenn du muslimische Freundinnen hast, dann kannst du sie fragen, oder wenn du in der Moschee konvertierst dann kannst du da auch die Frauen fragen.
7veren⁷
Ohne dich beleidigen zu wollen, aber dein Muslimsein/Muslimwerden ist im Moment doch zum Scheitern verurteilt.
Natuerlich werden dich hier Glaubensschwestern- und brueder im Islam willkommenheissen, und einige werden dir sogar sagen, dass du deinen Eltern nicht zu folgen hast, wenn du deine religioesen Riten gegen ihren Willen vollziehen moechtest.
Zum "richtigen" Muslimsein gehoert mehr, als nur 5 mal taegl. zu beten und auf Schweinefleisch zu verzichten. Da wird zu Ramadan gefastet, kein Weihnachtsessen im vertrauten Familienkreis, keine Silvesterparty mit Sekt um Mitternacht, kein Geburtstag, kein Haendeschuetteln mit unverwandten Frauen, kein Flirt , keine SB, keine Poster, Gemaelde, Bilder von Personen an der Wand, keine Musik, keine Party, wo Maedchen anwesend sind, und immer wieder die Frage: ist dieses oder jenes halal oder haram?
Wenn du dir das alles freiwillig antun moechtest, solltest du dem Familienfrieden zuliebe damit warten, bist du volljaehrig bist und eine eigene Wohnung hast.
In der Zwischenzeit kannst du dich ja in Ruhe mit allen islamischen Verhaltensweisen und Geboten vertraut machen, und schon streckenweise mal "ueben". Auch die Gebete kannst du schon auf arabisch lernen, sodass spaeter nicht vom Zettel oder Handy abgelesen werden muss.
Muslim werden ist nicht schwer. "richtiger" Muslim sein dagegen sehr, vorallem in einem christl. gepraeten land mit nicht muslimischer Kultur. Du koenntest natuerlich auch jetzt schon konvertieren und des Familienfriedens zuliebe ein Papier Muslim sein. Aber das waere Heuchellei.
Vielen dank im vorhienein. Ich werde es mir durchlesen aber nicht jetzt bitte verstehe das
Ich werde aber hierauf zurückkommen versprochen