Leasing oder gebraucht?
Ich bin 23 und will mir ein Auto anschaffen. Wenn ich mich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umschaue dann gibt es zwar Kleinwagen für 5-6 tausend die aber 10 alt sind. 80-100 tausend Kilometer draufhaben und man auch nie sagen kann wie sie behandelt worden sind. ( Dazu kommt natürlich die Optik von solchen Alten Kleinwagen)
Ich sehe aber auch das es Leasing Angebote für 100-130 Euro gibt. Autos wie z.B. der Renulat cloe oder ein skoda Fabia. nun erscheint mir das Angebot viel attraktiver da ich ein neues Auto bekomme mit dem ich wahrscheinlich keine Probleme haben werde wenn ich es pflege. Auf das Jahr gerechnet sind es dann 1200 Euro.
Was ist eurer Meinung nach sinnvoller? Gerne mit begründung.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
10 Antworten
Das auto dir gehört. Privates leasing ergibt keinen sinn, höchstens gewerblich weil du es absetzen kannst und bessere Angebote bekommst. Nach dem leasing kannst du das auto entweder kaufen oder kannst es abgeben, zahlst aber die Reparatur für jeden kratzer den du verursacht hast. Und die finden immer etwas egal wie gut du es pflegst
Bei einem gebrauchten musst du nichts bezahlen außer es muss repariert werden.
Natürlich finden die immer was 🤣. Steinschlag etc.
Klar kannst du einen gebrauchten abschreiben aber es lohnt sich mehr die monatliche leasingrate abzusetzen wenn du ein gewerbe hast 😅
Klar kannst du einen gebrauchten abschreiben aber es lohnt sich mehr die monatliche leasingrate abzusetzen wenn du ein gewerbe hast
Das läßt sich berechnen, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Natürlich finden die immer was 🤣. Steinschlag etc.
Die letzten 10 Leasingfahrzeuge habe ich ohne Probleme abgegeben und was Schaden und was Gebrauchsspur ist, steht vorher fest. Wenn du eine Zimmertür eingetreten hast, musst du die auch vor der Rückgabe der Wohnung reparieren.
Bei einem gebrauchten musst du nichts bezahlen außer es muss repariert werden.
Den Kaufpreis?
Dann bist du wohl langjähriger kunde den die nicht verlieren wollen. Kommt wohl auch auf den hersteller bzw das autohaus an. Manche haben dann einfach pech.
Und ja gut der kaufpreis geht runter beim gebrauchten aber du kannst dir aussuchen ob du einen mit mehr oder weniger mängel nimmst.
Dann bist du wohl langjähriger kunde
Im Gegenteil. Ich bin da bundesweit unterwegs und habe bis auf eine Ausnahme immer Glück gehabt. Am entspanntesten war bislang VW. Die haben mir nicht einmal die fällige Wartung berechnet.
Und ja gut der kaufpreis geht runter beim gebrauchten aber du kannst dir aussuchen ob du einen mit mehr oder weniger mängel nimmst.
Was soll ich mit einem magelhaften Gebrauchtwagen, wenn ich fahren und nicht schrauben möchte?
Ich wusste gar nicht das man als Privatperson einen Gebrauchtwagen von der Steuer absetzen kann... Oh, das geht ja gar nicht, aber warum soll es dann ein Nachteil vom Leasing sein, das man es als Privatperson genauso wenig von der Steuer absetzen kann wie einen Gebrauchtwagen, das musst du mal erklären.
Beim Leasing muss man das Auto abgeben und hätte evtl die Möglichkeit es zu kaufen, was aber nicht sinnvoll ist wegen dem Preisaufschlag der dann zu zahlen ist, für solche Situationen ist eine Finanzierung mit Schlussrate die bessere Wahl sofern man eine Rücknahmegarantie vom Händler bekommt.
Man muss Schäden natürlich fachmännisch reparieren lassen, aber das muss man auch wenn man keine Lust hat in einem kaputten Auto umherzufahren oder es später zu einem guten Preis verkaufen will.
Für die Rückgabe gibt es von den Herstellern genaue Vorgaben was den Kunden berechnet werden darf (Falls man um ein gutes Kunden Verhältnis bemüht ist, behebt man manche Schäden auch intern ohne den Kunden dafür zahlen zu lassen) und was der Kunde nicht bezahlen muss (Weil es ein unvermeidbarer Schaden ist der durch die Nutzung entsteht) und für den Streitfall gibt es unabhängige Sachverständige die nur das auflisten was sich wirklich nicht mit "Das passiert eben wenn das Auto benutzt wird" erklären lassen.
Bei Leasing legst du dich im Voraus auf eine bestimmte Kilometeranzahl fest. Da man das aber nie so genau abschätzen kann, kann es sein, das du dein Auto in den letzten Monaten des Leasingvertrags nur noch in der Garage parkst, weil die verfügbaren Kilometer schon verbraucht sind.
Leasing ist immer mit einer Anzahlung verbunden - die musst du erstmal haben. Wenn du jetzt z. b. für die Anzahlung dein altes Auto in Zahlung gibst, hast du nach dem Leasingvertrag nichts mehr, um das nächste Auto zu leasen.
Das sind nur ein paar Nachteile wie ich finde, die es aus meiner Sicht für Privatleute nicht sinnvoll machen, ein Auto zu leasen.
Ich rate Dir zu einem Gebrauchtfahrzeug, bzw. zu einem Neufahrzeug, das du über 10 Jahre fahren kannst - das ist dann immer noch am sinnvollsten, wenn du damit machen kannst was du willst und es dir gehört und du dich für nichts rechtfertigen musst.
- Man kann auch mehr Kilometer fahren als angegeben, sogar bis zu 2.500 Kilometer mehr bevor sie einen dann jeden zusätzlichen Kilometer mit ein par Cent pro Kilometer berechnen und wenn man weniger Kilometer fährt, bekommt man die Differenz abzüglich 2.500 Kilometer erstattet.
- Eine Anzahlung ist nicht Notwendig und die meisten Leasingexperten raten sogar von einer Anzahlung ab, da man sich so an Raten gewöhnt die man ohne Anzahlung nicht hätte und die danach auch nur mit einer erneuten Anzahlung (Die man dann evtl nicht hat) beim nächsten Fahrzeug zustande kommen würden.
Dss Problem ist doch aber, das in der Werbung dann die Raten mit Anzahlung genannt werden, weil die Raten ohne Anzahlung viel viel höher sind, oder?
Ja, das sind Werbepreise mit Anzahlung, weil sich 99€/Monat mit Anzahlung besser bewerben lassen alls zb 134,37€/Monat ohne Anzahlung und da die Leute meist auch noch eine andere Farbe und ein paar Extras und einen Nachlass wollen, fällt das schnell unter dem Tisch dass das Angebot wegen dem sie gekommen waren, eigentlich mit Anzahlung für ein Fahrzeug in Standardausführung war und sie nun ein Fahrzeug nach ihrem Wünschen ohne Anzahlung bekommen das mehr im Monat kostet als die Rate im Angebot.
Ganz einfache Rechnung
Gebrauchtwagen auf 4 Jahre:
- Wertverlust 3.000€ (Wobei man bei Verbrennern und Kleinwagen eher von 4.000-5.000€ ausgehen sollte) den man durchs Sparen ausgleichen muss um sich nach 4 Jahren wieder ein Fahrzeug zum gleichen Preis holen zu können, vorraussetzt man erzielt die erhofften Verkaufspreis.
- 2X HU = 200-300€ Gebühren.
- Mindestens einmal neue Bremsscheiben und Beläge 600-1.200€.
Leasing Fahrzeug 4 Jahre:
- 4.800€ für die Leasingraten.
- 1X HU = 100-150€
Somit sieht es wie Folgt aus:
- Gebrauchtwagen = Mindestens 3.800-6.500€ für 4 Jahre.
- Leasingfarzeug = 4.900-4.950€ für 4 Jahre.
Nun würden Leute die sich Dinge gerne schön rechnen am liebsten schon die Brieftasche zücken und einen Gebrauchtwagen kaufen, doch wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, fällt auf dass da noch ein paar Dinge fehlen:
Beide müssen 3 Inspektionen gemacht bekommen um vergleichbar zu sein, beim Leasing können die bereits in der Rate enthalten sein oder gegen Aufpreis als Servicevertrag hinzugekauft werden, also für 3 Inspektionen kommen beim Leasing noch 0-1200€ hinzu und bei Gebrauchtwagen in dem Alter 1.200-1.600€, dann gibt es noch altersbedingte Reparaturen die ein Gebrauchtwagen mit sich bringt, zb Reifen für 400-600€ die auch noch mit in die Berechnung fließen müssen.
Nun sieht es wie Folgt aus:
- Gebrauchtwagen = Mindestens 5.400€-8.700€
- Leasingfahrzeug = 4.900-6.100€
Eine knappe Geschichte also, doch das Fahrzeug muss ja auch noch versichert, betankt und versteuert werden und hier ist es in der Regel so das neuere Autos unterm Strich günstiger sind als alte Autos und natürlich stimmt diese Kalkulation auch nur wenn beim Gebrauchtwagen wirklich nicht mehr zu Reparieren ist als wie die Bremsscheiben und Beläge und er immer ohne Probleme durch die HU und AU kommt, wenn es da hakt, fällt die Kalkulation schnell zum Nachteil des Gebrauchtwagens aus, zb eine neue Auspuffanlage reicht aus um die Kalkulation mit 600-1.200€ zu belasten, oder Fahrwerksteile für 200-800€, oder Motorteile für 300-1.600€ oder HU-Relevante Rostarbeiten für 200-1.800€, Kupplungsgeschichten 400-1.200€, Getriebe Probleme 1.200-3.000€...
Kurzfassung:
Beim Leasing weiß man bereits vorher wie viel einen das Fahrzeug in der Zeit kosten wird, bei einem Gebrauchtwagen (Besonders bei alten) ist es immer ein Spiel mit dem Feuer in einer vernünftigen Finanzplanung, da bei ihnen immer ein Problem auftreten kann das den Unterschied macht zwischen "Ärgerlich aber Ok" oder "Das Leasing eines Neuwagens wär günstiger gewesen als dieser Gebrauchtwagen".
Zeig mir mal bitte das Auto, dass du für 100€ im Monat geleast bekommst... Da werden Sonderzahlungen fällig für die du einen guten Gebrauchten bekommst... Außerdem gehört das Auto dir, du kannst damit mehr oder weniger tun und lassen was du willst und wenn es dir nicht mehr gefällt verkaufen ohne dass dir das Autohaus sagt du musst massig nachzahlen wegen irgendwelchen Kratzern und co. LG
Das ist mit den 130 nicht getan.
Da ist eine Sonderzahlung zu leisten.
Bei meinem Schwager 9000€ und dann 160 im Monat.
Du bekommst keinen Neuwagen für 130€ geleast, ohne Sonderzahlung.
Wo sollte sich das rentieren?
Zeig mir das Angebot, 130 im Monat, ohne Sonderzahlung.
ich will doch gar nicht leasen und ja, es ist alles scheiße
schreib ihm das, da sind es keine perlen vor die säue
Was hat das mit Leasing zu tun? Einen gekauften Wagen kannst du auch abschreiben.
Und wie ist das bei einem neueren Gebrauchten?
Das ist falsch.