Latexallergie?
Hey ich bin bei der Feuerweh und hatte vor kurzem meine erste Übung mit Gasmaske. 4 Stunden lang musste ich die Gasmaske und Beatmunsgerät tragen und habe dabei richtig geschwitzt und hab mich viel bewegt.
ca 4 Stunden danach bekam ich einen roten Ausschlag genau an den stellen an dem die Maske abgeschlossen hat. Einfach eine Rötung der haut die sehr gejuckt hat und auch trocken wurde. Bin ca 3 Tage betroffen gewesen und konnte es ein wenig lindern durch einschmieren mit diversen cremes. Anschließend ging mir auf der Stirn sogar die haut ab weil sie so trocken war.
hab mir nicht so viel dabei gedacht und war vor ein paar tagen wieder auf übung. Extra nicht rasiert vorher so wie beim letzten mal um die haut nicht noch mehr zu reizen. Creme bereitgehalten und dann wieder ca 4 stunden mit der maske gegangen. Anfangs habe ich gedacht dass es diesmal nicht so ist. Aber auch wieder ca 3 stunden später fingen meine wangenknochen zum jucken an dort wo die maske abgedichtet hat und die haut fing zum spannen an. Direkt eingeschmiert aber über die stunden wurde es immer schlimmer. Hatte einen ring im gesicht + um die nase. Durch das frühe einschmieren habe ich es besser gemacht. Es hat nur 1 Tag gedauert. Mein gesicht war brennheiß als wäre ich ein heizkörper total komisches gefühl.
ich habe überhaupt keine allergien soweit ich weiß. Beim lackieren mit der maske habe ich auch nie Beschwerden gehabt egal wie lange und oft ich sie getragen habe. Auch gegen latexhandschuhe oder dergleichen hatte ich nie eine reaktion.
wir haben dann mal probiert die maske bevor ich sie aufsetze nochmal zu reinigen mit kaltem wasser. Keine ahnung ob das was gebracht hat. Vielleicht ein bisschen aber der ausschlag kommt immer wieder.
ich habe endlich mal was gefunden was mir spaß macht. Wollte mein ganzes leben schon irgendwo dabei sein aber habe in meiner jugend einfach keine zeit gehabt aufgrund unserer firma die meine familie führt und zahlreicher todes und schicksalsschläge. Da ist einiges hinten geblieben und jetzt habe ich richtig spß dabei. Möchte ungern wieder aufhören nur wenn es sein muss.
hab bei google nix gefunden. wenn man da was mit maske eingibt geht es in jedem beitrag nur im diese scheiß corona masken.
hat das jemand schonmal gehabt?
6 Antworten
Die Atemschutzmasken sind nicht aus Latex sondern aus Gummi. In seltenen Fällen kann man eine Allergie auf Gummi haben. Grad bei Leuten die damit länger Berührung haben macht sich die Allergie bemerkbar, kurzeitige Berührungen wie im Alltag sind aber eher unproblematisch.
Für solche Leute gibt es spezielle Masken aus Silikon. So z.B. die Dräger X-plore® 6570 oder von MSA gibt es die Ultra Elite auch in der Silikonausführung. Leicht Erkennbar an der gelben Grundfarbe. Die gibt es in der Normal- und Überdruckausführung sowie für Kreislaufgeräte.
Wenn dein Träger Brandschutz möchte das du AGT bist dann muss er dir eine solche Maske beschaffen. Ist das gleiche Problem wie bei Brillenträgern.
Ich frage mich allerdings ernsthaft wo du deine Ausbildung zum AGT gemacht hast? Nicht nur das du völlig falsche Fachbegriffe gebrauchst (schützen eure "Gasmasken" nicht vor Stäuben und Partikeln?), nein dein Ausbilder sollte das mit der Allergie und den speziellen Masken auch wissen. Was hat der wohl noch alles euch nicht beigebracht? Ich würde mir da Sorgen machen.
Nochmal die Masken sind aus Gummi, nicht aus Latex. Und ja die Allergie dagegen ist äußerst selten. Hab selbst schon über Hundert AGT ausgebildet und so einen Fall noch nie gehabt, kennen auch keinen Fall bei uns im Landkreis. Aber die gelben Masken gibt es genau aus dem Grund.
Man macht keine Tests vor der Ausbildung über mehrere Stunden. Das ist mit den FwDV überhaupt nicht vereinbar. Grundsätzlich hat erst die theoretische Ausbildung zu erfolgen. Dann eine Eingewöhnung und dann wird die Belastung gesteigert. Was bei Euch gemacht wird ist unverantwortlich.
Selbst wenn Jemand im Lauf der Ausbildung feststellt das Atemschutz nicht seins ist so ist das kein Problem. Dann bekommt er eben nur die theoretische Ausbildung bescheinigt, nennt sich bei uns Anpassung, und hat trotzdem die Voraussetzungen für nachfolgenden Lehrgänge wie z.B. Gruppenführer erfüllt. Das habe ich schon mehr als einmal erlebt.
Und ja als Ausbilder macht mich so was wütend, weil genau solche Missachtung der gesetzlichen Grundlagen der Nährboden für Atemschutzunfälle sind.
gut zu wissen dass sie aus gummi sind. Wie kann ich das jetzt testen? Am besten zum Arzt wahrscheinlich aber jetzt weiß ich schonmal das ich eine latexmaske vertrage und auf gummi schlecht reagiere :D
ich weiß es nicht. Es kann schon sein. Ich bin zum ersten mal in meinem leben bei einem verein dabei und mir gefällts bis jetzt echt gut. Das mit dem arztbesuch ist normal der stellt die tauglichkeit fest bevor mal überhaupt anfängt mit den atemschutzgeräten runzulaufen. Ich war glaube ich am ergometer hieß das und musste für eine gewisse zeit eine gewisse leistung erreichen. War dann total K.O.
danke für deinen beitrag
Nein der Arzt stellt keine Tauglichkeit fest. Er macht die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung nach den Grundsätzen G26.3. Das ergibt lediglich eine Einschätzung ob du ohne zu Schaden zu kommen die Tätigkeit ausführen kannst. Er stellt z.B. nicht fest ob du nicht vielleicht an anderen z.B. psychschen Problemen leidest die es dir unmöglich machen längere Zeit unter Maske zu arbeiten. Auch das hab ich schon oft genug erlebt.
Ich rate dir dringend eine ordentliche Ausbildung zum AGT nach Fwdv 2 und 7 zu machen.
Das stimmt so wie du es gesagt hast. Am ende vom untersuchungsblatt sind nur drei felder wo steht: geeignet nicht geeignet oder nur bedingt geeignet.
psychologisch wird da nichts untersucht. Mehr wie eine gesundheitsuntersuchung mit anschließenden belastungstest ist es nicht. Blut wird auch abgenommen. Das wird alle 2 jahre so gemacht bei uns.
Gasmasken gibt es überwiegend bei der Bundeswehr und im Katastrophenschutz und Beatmungsgeräte hat der Rettungsdienst.
In der Atemschutzausbildung lernt man, dass das ganz Atemschutzmaske und Atemschutzgerät heißt.
Ich finde es auch interessant, wie man das ganze ver Stunden lang tragen kann. Die Maske so lange am Stück macht man maximal während der Ausbildung und dann nicht einmal während eines Einsatzes. Unter anderem deshalb, weil die Luft in den Flaschen maximal 30 Minuten reicht.
Jetzt bitte die ehrliche Variante der Story.
Bundeswehr und KatSchutz haben auch keine Gasmasken, sondern ABC- Schutzmasken, das THW auch ebenso wie die Feuerwehr Atemschutzmasken. Wenn schon an Begrifflichkeiten aufhängen, dann richtig...
Ich bin seit 30 Jahren in der Feuerwehr und davon seit 20 Jahren unter Atemschutz. Ich habe noch nie gehört, dass ein Atemschutzgeräteträger seine Maske als Gasmaske bezeichnet und ich habe noch nie gehört, dass ein Atemschutzgeräteträger die Flaschen als Beatmungsgerät bezeichnet.
Für mich ist die Aussage, dass der Fragesteller Atemschutzgeräteträger in einer Feuerwehr ist daher unglaubhaft.
Ob die Begrifflichkeit für die Bundeswehr stimmt? Keine Ahnung; ich war nie beim Bund, aber die Kollegen die dort waren, sprachen von Gasmasken. In meiner KatSchutz-Ausbildung wurde ebenfalls von Gasmasken gesprochen. Mit dem THW kenn ich mich nicht aus.
er schreibt doch, dass er seine erste übung hatte, also geh ich mal davon aus, dass er noch keine ausbildung hat, daher wohl die falschen begriffe. dass man ohne lehrgang allerdings an atemschutzübungen teilnehmen darf bezweifle ich stark. irgendwie noch alles etwas unrund......
Gut, dann sind unsere Erfahrungen sehr unterschiedlich.
Hast Du schon mal erlebt, dass jemand das Atemschutzgerät als Beatmungsgerät bezeichnet und seine Atemschutzmaske als Gasmaske?
Und da wird die ganze Sache noch unrunder. Ohne Ausbildung lässt man Niemanden und schon drei Mal keinen Neuling Atemschutz anlegen und auf gar keinen Fall lässt man jemanden dann auch noch vier Stunden herumturnen.
Wie genau das Gerät jetzt heißt weis ich leider nicht! Es wird wie ein Rucksack getragen und man trägt eine komplett geschlossene maske mit sichtfenster die beatmet wird. Ich war jetzt erst 2x dabei. Beim ersten Mal musste ich überhaupt mal ein Gefühl dafür bekommen und dass ich mir was drunter vorstellen kann. Da sind wir 3-4h nur gegangen und Treppen gestiegen bis der Sauerstoff leer war. Wir gehen dort mit Trainingsgeräten da die richtigen Filterpatronen extrem teuer in der aschaffung und entsorgung sind.
beim zweiten mal haben wir geübt einen verletzten mit schleifkorb und seilwinde zu bergen. Das hat ca 3h gedauert mit anschließendem rundgang bei dem wir 10 etagen über leitern erklimmen mussten.
was ich gerade gelesen habe: atemschutzgerät trifft am besten zu :) lg
Noch was: ich musste eine untersuchung bei einem speziellen arzt machen. Dieser hat dann entschieden ob ich überhaupt tauglich bin. Dabei wurde ich aufs maximale belastet und durchgecheckt.
wow. dein bericht strotzt vor inhaltlichen fehlern
nichts wird beatmet
in den flaschen ist kein sauerstoff sondern pressluft
verletzte werden gerettet, nicht geborgen.
was für filterpatronen?
3-4 stunden bis das gerät leer war? respekt.
du musst echt besser aufpassen im theorieunterricht. viel besser.
Nein keine sauerstoffflaschen! Ich habe das Gerät zerlegt gesehen und es wurde grob erklärt wie es funktioniert! Fachbegriffe weiß ich nicht ich bin erst seit kurzem dabei! Soweit ich dass verstanden habe wird durch eine chemische reaktion die Atemluft gereinigt und man hat so für 4h Sauerstoff zum Atmen und Zeit zu flüchten oder sich im gefahrengebiet aufzuhalten!
wir mussten halbstündlich unsere verbleibenden prozent an sauerstoff dem truppführer ansagen und er notierte dies!
wie gesagt ich war erst einmal kurz bei der einschulung die wegen corona sehr mager ausfiel wo wir auch 4h gegangen sind um ein gefühl für das gerät zu bekommen. Einmal beim eignungstest beim doktor und einmal bei einer richtigen Übung wo wir einen „verletzten“ gerettet haben. Dort mussten wir ihn in einen schleifkorb legen und mit seilwinde hochziehen.
Hab grad nochmal nachgeschaut. Das gerät war von der marke msa aber kein pressluftatmer. Ein rucksack mit einer hartplastikschale in dem normalerweise eine filterpatrone eingebracht wird die die atemluft filtert und aufbereitet.
bei unseren trainingsgeräten atem wir die außenluft
Bei was für einer Feuerwehr bist Du? Ist das in Deutschland?
Von der Beschreibung her müsste es ein Regenerationsgerät sein. Ich kenne aber keine Feuerwehr die sowas hat, da sie für normale Feuerwehreinsätze zu teuer sind.
Der erste Tag als Gewöhnungsübung ist üblich bei Atemschutzlehrgängen. Aber dann am zweiten Tag die Schleifkorbtrage und Verletzte retten passt überhaupt nicht zu einem Atemschutzlehrgang.
Also. Das was die Feuerwehrangehörigen da im Atemschutzeinsatz tragen ist der sogenannte Atemanschluss, auch Atemschutz(voll)maske genannt. Die bestehen meines Wissens nach aus speziellem Gummi, nicht aus Latex. Dazu gehört das Atemschutzgerät, meistens ein Behältergerät oder ein Schraubfilter.
Eine Tragedauer von über 4h ist mir nur bei Langzeitatmern bzw Regenerationsgeräten bekannt, normalerweise spricht man von einer Einsatzdauer von rund einer halben Stunde. Diese Regenerationsgeräte sind bei den Feuerwehren aber nicht allzuweit vertreten, da deren Unterhalt zu teuer ist und für den normalen Einsatz auch die herkömmlichen Behältergeräte ausreichen. Lernt man im Lehrgang zum AGT.
Die meisten Handschuhe bestehen aus Nitril und nicht aus Latex.
Bezüglich des Ausschlages hilft dir am Besten ein Hautarzt weiter, der kann sich den Ausschlag direkt anschauen und besser einschätzen, was zu tun und was zu lassen ist. Dieser hat in den allermeisten Fällen etwas mehr Erfahrung in solchen Fachspezifischen Themen als der durchschnittliche GuteFrage-Nutzer.
Ich würde dir also ans Herz legen, dir einfach mal einen Termin zur Sprechstunde beim Hausarzt deines Vertrauens zu holen.
Solltest du auf den Stoff der Atemschutzmasken allegische Reaktionen zeigen und diese können nicht verhindert werden (z.B. durch andere Masken... usw), kannst du eben nicht als Geräteträger eingesetzt werden. Bei der Feuerwehr kannst du aber in den aller meisten Fällen trotzdem bleiben. Das klärst du am Besten mit deiner Wehrleitung.
Wir gehen mit Trainingsgeräten. Die Filterpatronen sind extrem teuer. 3-4h ist eigentlich normal. So lange wie halt 1 Patrone normal hält. Bisher war ich erst zwei mal dabei. Einmal nur gehen damit ich überhaupt weiß ob ich es körperlich packe und um es mir besser vorstellen zu können und einmal haben wir einen Unfall geübt bei dem wir einen Verletzten mit Schleifkorb raufziehen mussten.
lg
also wenn du in der FFW bist ist auch eine atemschutz Untauglichkeit kein Grund aufzuhören vll solltest du einfach mal mit jmd in der feuerwehr darüber reden vll wenn du Glück hast warst du nur gegen das Desinfektionsmittel oder so allergisch
Das war auch deren gedanke. Darum haben wir die maske mit einem tuch nochmal ausgewischt aber hat nichts gebracht
Das du bei den Latexhandschuhen keine Reaktion der Haut gespürt kann auch daran liegen, das die meistens nicht aus Latex sind sondern aus Nitril, eben deswegen um allergischen Reaktionen vorzubeugen.
Das kann sein aber ich habe mein ganzes leben schon oft handschuhe angehabt und da war nie was.
Danke der erste Teil deiner Antwort hat mir im gegensatz zu den anderen geholfen. Da es noch keine probleme mit den masken gegeben hat haben wir auch keine speziellen für allergiker. Wir wollten erst den grund rausfinden da ich ja auf normale latexmasken nicht allergisch reagiere. Es war wie gesagr die vermutung dass ich gegen ein mittel das sie zur reinigung benutzen allergisch bin aber dem war nicht so.
ich weiß nicht wieso sich jeder hier um die fachbegriffe so sorgen macht. Es geht primär um die frage warum ich von der ATEMSCHUTZMASKE einen ausschlag bekomme. Wollte lediglich tipps hören weil es mir bisher echt spaß macht dabei zu sein.
ich war erst einmal bei einer kleinen theorierunde und einmal bei einem Probegehen um ein gefühl für die Geräte zu bekommen und mal überhaupt zu schauen auf was ich mich da einlasse. Nachdem ich bei einer speziellen tauglichkeitsuntersuchung war bei der ich auf maximalbelastung geprüft worden bin hatten wir unsere erste richtige Übung bei der wir einen verletzten per Schleifkorb und seilwinde gerettet haben. Die Übungen haben bis jetzt immer ca 3-4 h gedauert und da habe ich sehr geschwitzt.
danne