Lampe leuchtet nur, wenn man denn Wippschalter gedrückt hält. Warum?
In dem Schalter ist nur ein Eingang und Ausgang für die Phase. Nullleiter und Erde sind am Schalter "vorbei" gelegt.
So sollte es sein: Wenn man den Schalter drückt, springt der Taster in die Ausgangsposition zurück und die Lampe sollte angehen. Drückt man den Schalter wieder, springt er direkt wieder in die Ausgangsposition zurück und die Lampe geht aus.
So ist es: Wenn man den Lichtschalter drückt und gedrückt hält, dann leuchtet die Lampe. Lässt man den Taster los, geht er in die Ausgangsposition zurück und die Lampe geht aus.
Woran liegt das? Evtl. Schalter defekt? Evtl. Schalter "falsch" herum eingebaut? Kann ein und Ausgang vertauscht sein?
Danke!
Nachtrag:
Uns wurde das Teil als Lichtschalter verkauft. Entschuldigt bitte die Verwechslung der Begriffe. Ich werde morgen nochmal zum Baumarkt hinfahren und einen anderen Schalter holen und euch informieren.
Danke für eure Mühe, ich hatte gar nicht daran gedacht, dass man mir was anderes verkauft haben könnte.
4 Antworten
Hier sind Begriffe durcheinander:
den Schalter drückt, springt der Taster
Das beschreibt eigentlich einen Taster und keinen Schalter
Der beschriebene Fehler klingt nach einem Treppenlichtzeitschalter in einem Mehrfamilienhaus. Wenn der Zeitschalter defekt ist, tritt der beschriebene Fehler auf.
Ein Stromstossschalter benötigt ebenfalls einen Taster, aber die Leuchte funktioniert erst wenn der Schalter geschaltet hat und nicht schon beim "tasten".
Evtl. bekommen wir noch ein Paar Infos, wo die Schaltung verwendet wird.
sinngemäß richtig interpretiert.
Ein vermeintlicher Schalter der in seine ursprüngliche Lage zurück springt -sinngemäß- nennt man Taster.
Hier kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.
Was ich geschrieben haben ist wie es ist. Diesmal auch keine Verwechselung.
Ein Taster ist ein Taster und ein Schalter ist ein Schalter.Ein Schalter kann über ein "Hilfsgerät" eine Schalthandlung auslösen, es bleibt ein Taster.
Es gibt auch noch Tastschalter.
Die häufigste Anwendung eines Tasters ist die zur Signalisierung (Klingel, Hupe, etc.), da wird außer dem Signalgerät kein weiteres Hilfsgerät benötigt.
Dafür hier wieder eine Verwechselung:
Ein Schalter kann über ein "Hilfsgerät" eine Schalthandlung auslösen, es bleibt ein Taster.
Es muss heißen:
Ein Taster kann über ein "Hilfsgerät" eine Schalthandlung auslösen, es bleibt ein Taster.
Ein TASTER ist genau das was du da hast und er funktioniert so wie er soll, du brauchst einen (an/aus) SCHALTER!
Für die beschriebene Funktion benötigst du einen Stromstoßschalter. Der Taster steuert den Stromstoßschalter an, der wiederum die Lampe schaltet!
Ein Taster hat keine Schaltstellung, die gespeichert bleibt, nachdem gedrückt wurde. Um die Funktion zu erhalten, die dir vorschwebt, muss er ein Relais ansteuern, das sich Bistabile Kippstufe, Flip-Flop und auch Stromstoßrelais nennt.TheIHeckler hat's ja auch schon beschrieben.
Kleine Korrektur: Es heißt Stromstossschalter und nicht Stromstossrelais. Ein Relais würde wieder in seine Ausgangsstellung zurückfallen.
Stromstoßrelais ist aber ein allgemein gebräuchlicher Begriff.
Und genau genommen ist er deshalb falsch, weil das Ding keinen Stromstoß, sondern einen Spannungsstoß bekommt.
Okay du hast Recht.
Die nachfolgenden namhaften Hersteller haben alle keine Ahnung und werden im nächsten Katalog dir folgen...
...und bei Null Grad wird das Wasser hart.
http://www.eltako.com/de/das-system-im-gebaeude/12-elektronische-stromstossschalter.html
http://www.finder-relais.net/de/finder-relais-serie-26.pdf
Nenn das Ding wie du willst. Es bleibt ein Stromstossschalter
sinngemäß richtig interpretiert.
Ein vermeintlicher Schalter der in seine ursprüngliche Lage zurück springt -sinngemäß- nennt man Taster.
Ein Taster benötigt immer dann ein Hilfsgerät, wenn tatsächlich umgeschaltet werden sollte. Solche Hilfsgeräte können je nach Anwendungsfall unterschiedliche sein.
Zwei Fälle hast du beschrieben. Vielleicht nur nicht deutlich genug gemacht, dass ein Hilfsgerät im Zusammenhang mit Tastern oft nötig ist.