Lässt Gott seine Schöpfung und die Menschen ohne einzugreifen ins Verderben rasen?

11 Antworten

Dieser Eindruck kommt daher weil so viel passiert. Aber es sind auch die meisten Menschen ungläubig. Kaum einer will wissen, wie man als Christ zu leben hat, kaum einer liest die Bibel oder geht zur Kirche.

Die Menschheit hat sich von Gott abgewandt und daher greift auch Gott nicht ein, weil Er die Entscheidung der Menschen akzeptiert.

Aber wenn man wirklich versucht als Christ zu leben und betet, dann erhört Gott das Gebet. Das durfte ich schon erleben.

https://gottkennen.de/

Damit Gott auf Dich hört, musst Du Deine ganzen Sünden bereuen und Gott um Verzeihung bitten. Dann ist Gott gnädig und vergibt. Jesus Christus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben, daher ist der Weg frei zu Gott. Man muss es nur für sich annehmen. Automatisch geht es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

gottesanbeterin  30.05.2023, 11:24

Das ist ja auch bloss ein "G'schichtl"!

Gott kann einen Menschen erst dann "hören" oder "erhören", wenn dieser in das "Reich Gottes" eingetreten ist, - erst dann gibt es eine Verbindung zu Gott.

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Shoron  30.05.2023, 12:50
@gottesanbeterin

Wenn wir sich zu Gott bekehren, das heißt unsere Sünden bekennen und Ihn als Herrn annehmen, dann ist wir schon in sein Reich verseht. Sogar auf den Thron. So steht es in der Bibel.

Gott hört alle Menschen, so wird Er sie auch richten, wenn die tot sind. Gott ist allwissend. Bitte lese das Neue Testament.

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gottesanbeterin  30.05.2023, 14:04
@Shoron

So hat Jesus es aber nicht beschrieben! Es bedarf eines ganz bestimmten Vorgänge, um in das "Reich Gottes" zu gelangen. Jesus hat dieses (reale) Ereignis "2. Geburt" genannt. Was andere, etwa Paulus behaupten ist doch unwichtig, belanglos, eine Verfälschung dessen, was Jesus gelehrt hat.

Sobald man WIRKLICH in das "Reich Gottes" gelangt ist, braucht man doch gar keine Religion mehr, das Ziel ist ja bereits erreicht, und dann, nur dann begegnet man der Wahrheit und kann auch all das mühelos überprüfen und damit zurechtrücken.

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Die Menschen sind doch für ihr Tun selbst verantwortlich - auch dafür was gerade passiert. Die Menschheit ist einfach SELBST SCHULD.

Sie wollen ihr Verhalten bspw. der Umwelt, den Tieren oder Mitmenschen gegenüber nicht ändern. Gehen egoistisch "ihren eigenen Weg" ...

Wenn die Leute ein bisschen Herz hätten, hier und da mal helfen oder auch mal an anderes, als an sich selbst denken, dann würde das doch alles ganz anders aussehen.

Das hat mit einem "Gott" nichts zu tun. Auch wenn es leichter ist, die Schuld irgenwelcher Religionen zuzuschieben. 🤷🏻‍♀️

LG 🖤

Hallo Rseitz,

es könnte den Anschein haben, weil alle Dinge immer so weiterlaufen. Doch zeigt die Bibel, dass Gott die Menschen immer warnt, bevor er eingreift. Außerdem gibt er jedem die Möglichkeit, die Gute Botschaft kennenzulernen. Jesus sagte:

"Und die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14).

Zum einen zeigt der Text, dass die "gute Botschaft vom Königreich" überall auf der Erde bekannt gemacht wird, und zum anderen wird auch davon gesprochen, dass "das Ende kommt". Das Ende, von dem Jesus hier spricht, ist nicht die Selbstzerstörung durch den Menschen, sondern beschreibt das herannahende Gericht Gottes. Schon in den Psalmen wurde vorhergesagt:

"Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden... Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr. Du wirst dorthin schauen, wo sie waren, aber sie sind nicht mehr da.  Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss" (Psalm 37:9,10).

Dieser Text zeigt, dass es ein Ende böser Menschen geben wird. Und genau davon sprach Jesus in dem zitierten Text aus Matthäus 24:14. Gott wird also keinesfalls tatenlos zusehen, wie sich die Menschheit selbst vernichtet!

LG Philipp


telemann2000  31.05.2023, 14:41
Doch zeigt die Bibel, dass Gott die Menschen immer warnt, bevor er eingreift

Wirklich? Wo zeigt denn die Bibel, dass Gott die Menschheit vor der Sintflut warnte oder die Bewohner von Sodom und Gomorrha?

Lies doch mal, was die Bibel sagt:

Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Matthäus 24:38‭-‬39 BIBEL.HEUTE
https://bible.com/de/bible/877/mat.24.38-39.BIBEL.HEUTE
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Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Stichwort freier Wille - sieht ganz so aus. Schliesslich wollte Gott keine Gedankensklaven sondern Menschen, die sich selbst und aus eigenem Willen entwickeln.