Kriege kein Fleisch mehr runter
Hey sorry wenn es die frage schon gibt aber ich habe beim Googlen nicht wirklich das gefunden was zu mir stimmt. Also ich habe heute in der Schule einen Film geguckt über Viehzucht und auch Schlachtung. Zuerst fand ich das nicht so schlimm aber irgendwie wurde mir je länger ich das geguckt habe immer schlechter und ich habe mich regelrecht Geekelt. Vorhin hab ich versucht doch nochmal Fleisch zu essen aber ich kriege es nicht mehr runter. Habt ihr irgendwelche Tipps was ich vor diesen Ekel machen kann? Mein Problem ist aber auch ich esse kaum Gemüse weil ich es einfach nicht mag (Ja ich habe es probiert) Gibt es irgendwelche Tricks das man so Gemüse und sowas doch Isst ? Bin auf jede Antwort dankbar♡
14 Antworten
Es kommt immer auf die Zubereitung an. Sind die Zutaten gut eingesetzt und harmonieren miteinander so kann man fast jeder Sorte an Zutat etwas gutes abgewinnen. Probier dich selbst durch die vielen Gemüsesorten durch, bereite sie unterschiedlich zu und du wirst etwas finden, das dir schmeckt. Wer natürlich von vornherein einen Ekel hat, dem wird es nie schmecken. Daher ist es manchmal auch hilfreich gar nicht zu wissen, wasim Essen steckt, frag doch einfach dein Mutter ob sie verschiedene Gemüsegerichte mal ausprobieren kann.
Auch die Qualität der Zutaten ist entscheident, je weniger man bezahlt umso weniger ist drinnen was drauf steht - und das gilt leider für fast alle Produkte.
Das kann man sich abgewöhnen, ich habe während meines Medizinstudiums, bei Leichensektionen zugeschaut und dabei in mein Schinkenbrot gebissen.
Eine befreundeter Arzt hat mir mal den denkwürdigen Satz serviert: "Wenn mir einer auf meine Pizza sche*ßt, ess ich den Rand trotzdem noch". Das ist natürlich schon ein wenig krass, aber man muss sich klarmachen, dass Ekel, der ja eine angeborene Schutzreaktion gegen das Schlucken von Giften und Verdorbenem ist, nur Sinn ergibt, wenn der Mund und der Verdauungstrakt betroffen sind, über Augenkontakt können keine ekelhafte Substanzen in den Körper gelangen.
Das muss man sich einfach immer realisieren. Sensibilität ist gut, muss aber ihre Grenzen haben. Damit rechtfertige ich keinesfalls die Rücksichtslosigkeit gegenüber Tieren, die bei manchen Schlachtbetrieben herrscht.
Ein bisschen was sollte von dem Brauch der Indianer bei uns hängenbleiben, die sich ja bei dem erlegten Wild entschuldigen und dafür bedanken, dass es sie nährt.
also ich hab mal nen Praktikum beim Metzger gemacht...Das ne Weile her :D da kam ich in Schlachtraum und hab dann die Kurve gekratzt.Na konnte erst nen paar Tage nichts Fleischiges mehr essen.Nicht mal mein geliebtes Steak;) das gab sich aber spätestens nach ner Woche.Glaub das ist wie wenn du nen Raucherbein siehst denkste"shit never rauchen und 10 min später hast ne Kippe im Gesicht hängen:D Viele mögen gekochtes Gemüse nicht wirklich(obwohls echt mega leckere Varianten gibt),also versuchs doch mal mit Rohkost.Aber wenn du echt kein Fleisch mehr essen solltest,hey gibt so endlos viele Vegetarier,Veganer...da wärst du nicht die Erste;)
mit dieser einstellung wirdst du schnell wieder beim fleisch (und tötung von tieren) landen
Hallo! Fängt oft so an und immer mehr sieht man das potentiell gequälte Tier wenn man den Kühlschrank öffnet.
Zunächst mal Respekt für Deine Haltung. Der Übergang kann ja auch schleichend sein mit immer weniger Fleisch. Und lass Dich nicht von der Fleischlobby provozieren, die ist auch hier aktiv. Übrigens esse ich auch Fleisch, wenn auch sehr wenig und mit schlechtem Gewissen.
Aber Achtung : Gerade wenn Du jung bist solltest Du darauf achten dass Deine Ernährung vielseitig ist. Und nach einigen Jahren mal den B12 - Wert testen lassen. Kann man übrigens z. B. durch spezielle Zahnpaste supplementieren.
Die Welt braucht junge Menschen wie Dich. Es gibt viele in Deinem Alter die nicht einmal wissen was Nachhaltigkeit ist. Wir sind gerade dabei die Festplatte unseres Planeten zu löschen. Und eine Kopie gibt es nicht. Menschen wie Du können das verhindern aber sie müssen sich durchsetzen - auch gegen die Praktiken der Massentierhaltung.
Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben. ( Arthur Schopenhauer ) .
Alles Gute.