Kostenlose VPN Anbieter?

5 Antworten

Hallo,

nichts ist auf der Welt wirklich kostenlos. Wie soll etwa der VPN-Server-Betreiber überhaupt die Miete (~730€/Monat (Frankfurt, 10G/10G)) für die gut angebundenen und dedizierten Server zahlen, wovon ein guter Dienst viele (dreistelliger Bereich) hat; oder die Clientsoftware sauber programmieren?

Antwort: Gar nicht (oder höchstens als Honeypot der NSA oder sonstiger Geheimdienste und/oder des Honeypot-VPN-Betreibers Meta (früher: "Facebook") und/oder dem DNS-Honeypot-Betreiber Google, die außerdem Werbenetzwerkbetreiber sind).

Der einzige halbwegs empfehlenswerte und kostenlose VPN-Service, der sich durch ein Freemiummodell finanziert, und vermutlich nicht fürs Geounblocking geeignet ist, ist Windscribe, wo Du mit der Verifikation einer Mail-Adresse 10GB/Monat bekommst. Falls Du nach dieser Lektüre Geld ausgeben willst, dann halt ein kleines VPS mit Wireguard für ~1€/Monat (je nach Nutzungsverhalten auf stündlicher Abrechnung) oder gar der heimische Router Router. Oder gar dem Tor-Browser, der auch eine freie Ländewahl zulässt. https://de.wikihow.com/Im-Tor-Browser-ein-bestimmtes-Land-einstellen

Falls Du wirklich einen Lifetime-VPN-Service für eine Dienstleistung haben willst, wofür monatliche Grundkosten (~3€/Monat) anfallen, dann hol Dir Honeypots halt über Stacksocial. Wenn Du einmal gezahlt hat, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der VPN-Service insolvent geht.

Und übrigens: Der Opera-Browser hat kein VPN, sondern nur ein overcrowdetes Proxy-Netzwerk, das sie als "VPN" verkaufen. Und Finger weg von den "kostenlosen" NordVPN-Accounts, weil alles gephishte Accounts sind; Browserextensions, die keinen wirklichen Schutz bieten können; ThunderVPN (USA), UrbanVPN, Hola, Tuxler, TurboVPN und ProtonVPN.

Falls Du wirklich eine Vertragskündigung auf Providerseite kassieren willst: Urban VPN, Hola oder Tuxler.

Und wenn Du aber nichts vor Deinem Provider (wahrscheinlich einem britischer Tier 1.5-Carrier (Vodafone) oder einer bonner Tier-1-Carrier-Exbundesbehörde) oder nur auf Seiten surfst, die von (zwielichtigen) US-Amerikanischen "Hostern" (wie Cloudflare, Amazon/AWS, Fastly, Akamai oder Google) "gehostet" werden, DDoSern zu verstecken hast, dann brauchst Du keinen VPN-Service. Und falls Du an öffentlichen Hotspots surfst, dann reicht HTTPS und DNS-over-TLS bzw. DNS-over-HTTPS (wie https://dns.telekom.de/dns-query) aus.

Aber da das Virtuelle Private Netzwerk höchstens auf DNS-Ebene (vor Blackhats und deren Software schützt, und es Quad9 (mit optionalem DoT und DoH) kostenlos macht, kannst Du es vergessen.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Verbringe zu viel Zeit mit der VPN-Materie
Von Experte Noobig bestätigt

Gut ist der Anbieter, der Deine Anforderungen erfüllt. Wir kennen Deine Anforderungen nicht, wir wissen nicht, was Du mit dem Einsatz eines VPN-Dienstes erreichen möchtest. Eines sei erwähnt: VPN-Anbieter haben nichts mit Sicherheit oder Anonymität zu tun. Und ja, VPN-Dienste müssen irgendwie finanziert werden. Die notwendige Infrastruktur ist nicht billig.


Noobig  14.08.2022, 15:57
Und ja, VPN-Dienste müssen irgendwie finanziert werden. Die notwendige Infrastruktur ist nicht billig.

Vergiss bloß nicht, dass Peerings und (entsprechende) Netzwerkhardware (dafür), Server (mit hohem Transfervolumen), Strom, Personal, Kühlung, bewaffnetes Sicherheitspersonal und sowohl der Gewinn als auch Steurforderung finanziert werden müssen.

Und dann kommen beim VPN-Service auch noch allerlei Kosten (für Programmierer, Buchhalter,...) haben müssen, um noch oftmals ein privatwirtschaftliches Unternehmen aufrecht zu halten.

Und ja, VPN-Dienste müssen irgendwie finanziert werden.

Es gibt vier Wege:

  1. Mining über die Geräte der (oft) unwissenden Nutzer, die im Gegenzug einen VPN-Tunnel mit Internetzugang am Server nutzen können.
  2. Bezahlung durch User, die i. d. R. auch ein Abos abschließen. Bein Freemiummodellen wird der Verlust durch Nichtzahlende ggf. als Marketingausgabe abgeschrieben.
  3. Verkauf von Nutzerdaten ...zu personalisierter Werbung an Anzeigennetzwerke, um zielgerichtet den Usern passende Werbung auszuspielen.
  4. ...an Datenwiederverkäufer, die Nutzer u. A. mit Spam-Mails oder Reklame verstopfen oder gleich deren Daten missbrauchen.
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Proton VPN ist in der kostenlosen Variante so beste was du kriegst, die kostenlosen Server sind aber meistens ziemlich ausgelastet. Auf kurz oder lang wirst du an einem Abo nicht vorbei kommen, unbedingt einen VPN braucht man aber eigentlich nicht. Die sind weniger sinnvoll als sie gerne mal dargestellt werden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Soweit sich nichts geändert hat keien. Warum sollte man entstehende Kosten einfach verschenken? Gibt ja auch keine kostenlose Fahrzeuge, Restaurants oder Apotheken z.B.

Windscribe: 2 GB frei, oder 10 GB frei, wenn man sich einen Account erstellt.

Kleiner Tipp:

Das AddOn über Firefox installieren, aber nicht in "privaten Fenster" zulassen.

Suche und Seitenaufrufe mit Windscribe, jedoch Downloads und Uploads mit Rechtsklick im "privaten Fenster" öffnen. So kommst du gut mit deinem Datenvolumen hin.