Was ist Prosa?
ich versteh das nicht, was ist prosa ? ist das jetzt in versform oder nicht ? und was ist autobiographische prosa ?
5 Antworten
Die Prosa ist die ungebundene, nicht durch Metrum oder Reim gekennzeichnete Schreib oder Sprechweise. Unter dem Begriff Prosa lassen sich sowohl die Alltagskommunikation als auch kunstvoll ausgestalte Rede- und Schreibweisen fassen.
Prosa
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Prosa (von lateinisch prorsus/prosa oratio – sinngemäß: gerade heraus) bezeichnet die ungebundene Rede im Gegensatz zur Formulierung in Versen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Als prosaisch bezeichnet man davon abgeleitet eine vergleichsweise trockene, nüchterne Darstellung.
Teilweise wird der Begriff auch gattungstheoretisch verwendet. Dann bezeichnet Prosa jene unterschiedlichen Gattungs-Elemente der Literatur, die Beobachtetes, Empfundenes, Erdachtes und Gedachtes mitteilen und mehr oder weniger interpretieren: in einen ausgesprochenen oder unausgesprochenen Sinn-Zusammenhang stellen, erklären, kommentieren, analysieren oder bewerten und die (im Unterschied zu Versdrama und Lyrik) in ihrer Darstellungsform nicht versförmig sind. Prosagenres sind z. B. Romane, Novellen, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays, Feuilletons, Memoirenliteratur, Biografien, Briefe, Sachtexte aller Art und die gesamte wissenschaftliche Literatur.
Die Gebrauchsprosa teilt ihre Inhalte mit z. B. in Rede, Gespräch, Brief, Artikel und Sachtext (z. B. Gesetzestexte oder Gebrauchsanleitungen). Davon unterscheidet man die literarische Prosa, die sich in Wortwahl, Satzbau, Sprachmelodie, Bildhaftigkeit und Sprachrhythmus bewusst poetischer Gestaltungsmittel bedient. Die wissenschaftliche Prosa (z. B. in der Philosophie) überschneidet sich bisweilen mit der literarischen Prosa.
In der Literaturwissenschaft ist umstritten, ob sich der Gegensatz Prosa-Versdichtung eignet, um ein Gattungssystem zu begründen, das dem Konzept der „Naturformen“ Lyrik, Epik und Dramatik gleichwertig ist. Lg J.
@SetzKuss
Ich kann ja deinen Ärger zum Teil verstehen, zumal du bei deiner Kompetenz, diesen Bereich betreffend, sicherlich eine bessere und vor allem auch eine kürzere Antwort hättest geben können.
Ich frage mich nur, warum du das nicht tust? Ein DH von mir wäre dir sicher.
Prosa bezeichnet die ungebundene Rede im Gegensatz zur Formulierung in Versen oder in bewusst rhythmischer Sprache. Als prosaisch bezeichnet man davon abgeleitet eine vergleichsweise trockene, nüchterne Darstellung.
Prosagenres sind z. B. Romane, Novellen, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays, Feuilletons, Memoirenliteratur, Biografien, Briefe, Sachtexte aller Art und die gesamte wissenschaftliche Literatur.
Liebe ida96,
da sich gerade eine kleine Diskussion entwickelt hat, versuche ich es noch mal und in Prosa:
Eine ungebundene Rede ist deshalb ungebunden, weil sie sich nicht an Verse, Reime oder irgend einen Rhythmus halten muss. Prosa ist also die ganz normale Sprache, die du täglich hörst oder in der Zeitung und in Romanen liest.
Autobiografische Prosa ist also die übliche Form, in der man rückblickend über sein Leben erzählt oder schreibt.
Eine Biografie in Verse und Reime zu verpacken, ist eigentlich nur in schlechten Hochzeits- und Geburtstagszeitungen üblich. ;-)
Die formal ungebundene Schreib- und Redeweise, im Unterschied zur gebundenen Rede der Lyrik.
Ich gehe jede Wette ein, dass die Copy-and-paste-Artikel von Wiki das Sternchen als "hilfreichste" Antwort erhält. Weil der Frager zu faul war, selbst bei Wiki oder Google nachzuschauen. Dabei hätte man das in wenigen Sätzen und eigenen Worten erklären können. Aber dazu muss man einen Text "verstehen", nicht nur "kopieren".
@setzkuss
Ja, getroffene Hunde bellen. Deshalb von mir diese Bemerkung.
Du kannst mir ja meinetwegen Bequemlichkeit vorwerfen, doch mir implizit zu unterstellen, ich würde nicht verstehen, was ich da kopiere, ist eine ziemliche Anmaßung deinerseits, die weniger über mich, als vielmehr über dich aussagt.
Da liegt ein Missverständnis vor (oder ich habe es unglücklich formuliert): Ich habe nicht dich als faul und bequem hingestellt, sondern zunächst den Frager. Denn alles was du und andere bei Wiki gefunden haben, hätte er auch leicht finden können. Und höchstwahrscheinlich verstehts du auch das Kopierte, aber der Frager wird es nicht verstehen, denn sonst hätte er selbst gegoogelt. Er wollte eine mundgerechte Fassung in einfachen Worten. Darin liegt meine Kritik, dass er andere die Arbeit machen lässt. Und das passiert leider zu oft hier bei GF. Ich helfe gerne, aber ich sehe nicht ein, die Faulheit der Leute zu unterstützen.
Um diese Wette zu gewinnen bedarf es keiner besonderen hellseherischen Fähigkeiten.
Allerdings finde ich es schon etwas ungerecht, die Antwortgeber als Copy-und-Past-Künstler abzuqualifizieren. Ich kann gut verstehen, dass sie einfach keine Veranlassung sehen, einen für sie guten Text zu verändern, nur um ihn originär auf ihrem Mist gewachsen erscheinen zu lassen. Denn wenn es um hilfreiche Antworten geht, dann kann man sich diese Eitelkeit sparen.
Die Wirklichkeit hier auf GF spricht für sich, dass Antworten, aus dem Stehgreif gegeben, oftmals vor Ungenauigkeiten und Fehlern strotzen, was nicht heißen soll, dass der Antwortgeber gar keine Ahnung hatte.
Deshalb solllte man im Interesse einer richtigen Antwort, die nicht als "In-Etwa-Antwort" daherkommt, ruhig Wiki oder andere Quellen bedienen, da der Fragende ein Recht auf eine richtige Antwort hat. So sehe ich das jedenfalls.
Sonst könnte man den Eindruck haben, dass Kritik solcher Art völliges Unwissen darstellt.
Erstens hätte der Frager das alles selbst bei Wiki finden können, und zweitens frage ich mich, ob er jetzt schlauer als vorher ist.