Kommen Zeugen Jehovas in den Himmel?

12 Antworten

Nach jüdischer Lehre haben alle Juden Anteil an der kommenden Welt, und alle Noachiden, also Menschen die sich nur dauerhaft an 7 Gesetze halten.

Halten J.-Zeugen daran, haben sie Anteil an der kommenden Welt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Noahidismus

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.
Kommen Zeugen Jehovas in den Himmel?

Sie selbst glauben, dass nur 144.000 Auserwählte aus ihren Reihen in den Himmel kommen. Der Rest kriegt eine neue Erde.

Da Zeugen Jehovas ja auch irgendwie Christen sind

Da sie das apostolische Glaubensbekenntnis ablehnen, schließen sie sich selbst aus dem Christentum aus.

frage ich mich ob auch Mitglieder von Sekten in den Himmel kommen.

Wenn richtig Glauben ein Kriterium für einen Einlass in den Himmel wäre, dann wären wir alle verloren.

Das gilt möglicherweise nicht für alle Zeugen gleich.

Lk 12,47 Der Diener, der die Anweisungen seines Herrn kennt und sie nicht bereitwillig befolgt, wird hart bestraft. 48 Ein Diener, der den Willen seines Herrn nicht kennt und etwas tut, wofür er Strafe verdient hätte, wird besser davonkommen. Wem viel gegeben worden ist, von dem wird auch viel verlangt. Je mehr einem Menschen anvertraut wird, desto mehr wird von ihm gefordert.

Ein einfachere ZJ, der von der Bibel nur das kennt, was ihn die ZJs gelehrt haben, und in Einfalt deren Lehre geschluckt hat, hat bessere Chancen „in den Himmel zu kommen” als einer, der es besser wissen könnte und trotzdem in dieser Organisation bleibt.

Aber am Ende entscheidet Gott, nicht wir.

Ich hoffe, ja.

Was bewirkt denn, dass jmd in das Paradies kommt?

Der Glaube an Jesus als Heiland, der die eigenen (unsere) Sünden getragen hat.

Das tun sie. Sollte es nicht so sein, dann bitte Kommentar.

Dass sie Falschlehren haben und ihre Privatbibel so übersetzen, dass es für ihre Falschlehren dann paßt, wissen wir. Ist das heilswirksam? Nein, es hat keinen(!) Einfluß auf ihr "Heil" vor Gott. Denn, der glaubt, wird nicht mehr für seine Sünden gerichtet. Wenn das nicht so wäre, stünden wir alle, die wir glauben, ja immer noch in der Gefahr, von Gott verurteilt zu werden.

helmutwk  21.11.2022, 15:06
Was bewirkt denn, dass jmd in das Paradies kommt?
Der Glaube an Jesus als Heiland, der die eigenen (unsere) Sünden getragen hat.

Hmmm, diese Seite verstehe ich so, dass die ZJs bei gleichen Worten da etwas Anderes meinen …

Nein, es hat keinen(!) Einfluß auf ihr "Heil" vor Gott.

Laut Rö 10,9-13 werden wir gerettet, wenn wie Jesus als Herrn (=JHWH) bekennen, und Seine Auferweckung glauben. Zu leugnen dass Jesus JHWH ist hat keinen Einfluss auf das Heil?

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2desmond  27.11.2022, 00:04
@helmutwk

Du hast aber schon bemerkt, dass die NWÜ nicht mehr von

"fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen" redet?

Sondern: In der aktuellen Ausgabe von

Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

Dein Link ist veraltet. Über die Irrlehren der ZJ verliere ich mich aber jetzt nicht.

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helmutwk  27.11.2022, 14:58
@2desmond

Nee, hatte ich nicht bemerkt.

Danke für den Hinweis.

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Für die große Mehrheit der Zeugen Jehofas wäre eine Wohnstatt im Himmel wohl eher eine Strafe denn eine Belohnung. Sie stellen sich ein irdisches Leben schöner vor als die Gottesschau und -nähe.

Auch für manchen, der sich dazu zählt, in den Himmel zu kommen, ist das nicht unbedingt so schön, denn sie müssen ja ihre Ehepartner und Familien zurücklassen, die keine 'Eintrittskarte' besitzen.

bibelwahrheit  14.04.2023, 04:27

Es gibt kein Wunschkonzert:
Matthäus 20, 20 ff

„...Gib mir dein Wort, dass diese beiden Söhne von mir in deinem Königreich rechts und links von dir sitzen dürfen.“ 22 Da sagte Jesus zu ihnen: „Ihr wisst nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr den Becher trinken, den ich bald trinken werde?“ Sie antworteten: „Ja, das können wir.“ 23 Darauf sagte er: „Meinen Becher werdet ihr trinken, aber die Plätze rechts und links von mir habe ich nicht zu vergeben. Sie stehen denen zu, die mein Vater dafür vorgesehen hat.“

Dazu ein Vergleich von Jesus:
 „Wer ist im Königreich des Himmels eigentlich der Größte?“ (Matthäus 18:1).
Es ist kaum zu glauben, dass die Jünger nach fast drei Jahren, in denen sie Jesus beobachten und von ihm lernen konnten, über so eine Frage diskutieren! Man muss allerdings bedenken, dass sie unvollkommen sind. Und sie sind in einem religiösen Klima aufgewachsen, wo Rang und Ansehen enorm wichtig sind. Dazu kommt noch, dass Jesus Petrus kürzlich die „Schlüssel des Königreiches“ versprochen hat. Fühlt sich Petrus den anderen nun überlegen? Und halten sich auch Jakobus und Johannes für etwas Besseres, weil sie Jesu Verwandlung mit eigenen Augen beobachten durften?

Wie dem auch sei, Jesus unternimmt nun etwas, um die Einstellung der Jünger zu korrigieren. Er holt ein Kind, stellt es in ihre Mitte und sagt: „Wenn ihr nicht umkehrt und wie Kinder werdet, kommt ihr auf keinen Fall ins Königreich des Himmels. Darum: Wer so demütig wird wie dieses Kind hier, der ist der Größte im Königreich des Himmels. Und wer auf der Grundlage meines Namens ein solches Kind aufnimmt, der nimmt auch mich auf“ (Matthäus 18:3-5).

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