Komm ich in die Hölle, wenn ich Drogen nehme.?
Und, ist Drogen nehmen eine Schlechte Tat?
12 Antworten
Hallo Execution187509,
ganz bestimmt nicht, da es eine Hölle gar nicht gibt! Es stimmt zwar, dass in vielen (vorwiegend älteren) Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wider.
An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" erscheint, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!
Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [oder Grab], dem Ort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.
Dann fragst Du, ob Drogen zu nehmen, eine schlechte Tat ist. In den Augen Gottes ja! In der Bibel findet sich der Begriff "Drogen" zwar nicht, doch es gibt etliche biblische Grundsätze, die etwas zu diesem Problem sagen. Hier sind einige biblische Leitlinien:
2. Korinther 7:1: „Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so lasst uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.“
Da gewisse Drogen sowohl auf unseren Körper als auch auf unseren Geist Einfluss nehmen, könnte dieser Rat jemandem helfen, diese zu meiden. Diejenigen, die Gott gefallen möchten, halten sich von jeder Befleckung oder Verunreinigung fern. Und für Drogenabhängige wäre dies ein Ansporn, von den Drogen loszukommen (wobei anzumerken ist, dass ein Drogenabhängiger in der Regel auch professionelle Hilfe braucht, um seine Abhängigkeit zu überwinden).
Lukas 10:25-27: "Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Sinn“ und „deinen Nächsten wie dich selbst".
Jemand, der Drogen nimmt, ist bestimmt nicht in der Lage, Gott mit "ganzer Seele" und "ganzer Kraft" zu dienen. Drogen, die den Sinn benebeln und die Denkkraft beeinträchtigen würden ihn bestimmt davon abhalten, Gott uneingeschränkt zu dienen. Auch führt die Drogenabhängigkeit leicht zur Beschaffungskriminalität, die bestimmt nicht mit dem Grundsatz der Nächstenliebe zu vereinbaren ist. Außerdem kann die Liebe zu Gott ein sehr starkes Motiv sein, den Drogen für immer zu entsagen.
Galather 5:19-21: „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind: Ausübung von Spiritismus, Schwelgereien und dergleichen Dinge. . . . die solche Dinge treiben, [werden] Gottes Königreich nicht ererben".
Das mit "Ausübung von Spiritismus" zugrundeliegende griechische Wort ist pharmakia und bedeutet "Drogengebrauch". Der Hintergrund war, dass in früherer Zeit bei magischen Riten oft Drogen mit im Spiel waren. Beides ist auch heute noch eng miteinander verknüpft. Jemand, der das Ziel hat, einmal "Gottes Königreich zu ererben", würde daher den Gebrauch irgendwelcher Drogen einstellen bzw. erst gar nicht damit anfangen.
Das sind nur einige wenige Bibeltexte von vielen, die einer Person eine echte Hilfe dabei sein können, entweder mit dem Konsum von Drogen zu brechen oder diesen strikt zu meiden.
Allerdings wäre es eine Illusion zu glauben, durch ein paar Bibeltexte könnte man einem Drogenabhängigen helfen, von seiner Sucht loszukommen. Dafür ist, wie bereits gesagt, die Hilfe von Ärzten und anderen Fachleuten erforderlich. Dennoch hat die Bibel als ganzes vielen ehemals Drogenabhängigen geholfen, da es ihnen durch sie gelungen ist, ein Verhältnis zu Gott zu entwickeln und einen echten Sinn im Leben zu finden.
LG Philipp
Wenn mit Drogen Rauschmittel gemeint sind, dann werden die meisten davon illegal sein und man muss sich an die Gesetze halten.
Eröffnet der Gesetzesgeber aber eine Rahmenbedingung innerhalb derer es möglich ist gewisse Substanzen zu konsumieren, dann ist aus christlicher Perspektive dies so zu bewerten, dass es auf den Grund ankommt weswegen man diese Droge konsumiert und mit welcher Herzenshaltung man dies tut. Denn aus medizinischen Gründen ist es vollkommen ok Drogen zu nehmen, wenn es z.B. der Heilung dient oder der Schmerzlinderung, sofern man damit keine geltenden Gesetze verletzt. Möchte man hingegen aber Drogen nur nehmen um sich wegzudröhnen, dann ist das ganz klar eine Sünde.
Du meinst du nimmst verbotene Drogen aus einem medizinischen Grund und die gewöhnliche Schulmedizin kann dir nicht helfen?
Ich nehme die drogen nur am Wochenende, ich baue sogar an
Nach bisherigen Erkenntnissen würde ich dies so einschätzen, dass es kriminell ist und auch eine Sünde.
Aber cannabis ist eine Pflanze die von Gott erschaffen wurde?
Die Bibel sagt nicht aus Gott habe Giftpflanzen erschaffen oder auch Raubtiere, sondern viel mehr, dass durch die Sünde Feindschaft in der Welt entstanden ist.
Wegen einer "schlechten Tat" kommt keiner in die Hölle, sondern wegen der falschen Einstellung (Gal.5,19-21 Offb.20,12-15).
In dieser befindet sich in Bälde auch der "Gott dieser Welt" (2.Kor.11,14; Joh.8,44; Offb.20,10).
Für unsere Sünden hat Jesu den Tod ertragen und gibt uns ewiges Leben, wenn wir "Ihm" glauben (Joh.1,6; Röm.6,23; Offb.20,3-4).
Da es keine Hölle gibt, kommst du dort auch nicht hin. Und wenn du zum Beispiel der First church of cannabis angehörst, gehört das Konsumieren von Drogen (Zumindest von Marihuana) zu den religiösen Praktiken dazu.
Das einzige was du mit Drogen bewirkst, ist dass du deinen Körper damit schädigst und bei Überdosierung sogar bis zur Funktionsuntüchtigkeit schädigen kannst. Ansonsten passiert nicht viel.
Ganz offensichtlich weißt du nicht alles, weswegen absolute Aussagen aus deiner Position heraus keinen Sinn ergeben, denn du glaubst auch nicht an einen Allmächtigen Gott.
Du weißt nicht alles. Was du nicht weißt, kann das widerlegen was du meinst zu wissen und du wirst auch niemals alles wissen, weswegen du keine Möglichkeit hast eine einzige deiner Behauptungen zu verifizieren. Du musst alles wissen um irgendwas zu wissen oder Informationen vom Allmächtigen selbst haben, somit weißt du nicht einmal ob du was weißt.
Epistemologie ist das Stichwort. Sei konsistent und höre auf dich an meinem Weltbild zu bedienen.
Das hatten wir schon mehrmals und ich habe dir auch schon mehrmals gezeigt dass diese Denkweise von dir völlig falsch ist. Dass du das nach wie vor nicht einsehen kannst und/oder willst, zeigt nur deine religiöse Verblendung, die schon an Fanatismus grenzt.
Mehr habe ich einem verwirrten Geist wie dir nicht zu sagen.
Dein Argumentationsversuch, ich würde ebenfalls nicht alles wissen scheiterte kläglich, denn aus meinem Weltbild heraus ergibt die Behauptung ich habe wissen absolut sinn, denn ich glaube daran, dass Gott sich offenbart hat und wir darum vieles mit Sicherheit sagen können.
Du hingegen folgst einer Kette von Behauptungen und scheinbaren Feststellungen die niemals, aber auch niemals endet. Du selbst wirst niemals alles wissen und glaubst auch nicht daran, dass es jemals irgendwen geben würde der alles weiß, deshalb bist du der, der in seinem Weltbild inkonsistent bist und der, der von meinem Weltbild klaut.
Und mit deinem verbalen eskapaden wie dieser hier:
einem verwirrten Geist wie dir
zeigst du mal wieder erneut was für ein Mundheld du doch bist.
Ich werde dir nicht noch einmal alles von vorne erklären. Ich mache dich nur darauf aufmerksam dass du, wie immer, in allen Punkten irrst, was ich dir in vergangenen Unterhaltungen bereits zu vermitteln versuchte, jedoch an deiner Ignoranz offensichtlich scheiterte.
Nach deiner Ansicht müssten wir alle die Klappe halten und jede Kommunikation einstellen, denn natürlich kann niemand alles wissen. Kommunikation dient aber dem Erfahrungsaustausch, kann auch Wissen vermitteln und vor allem zum Denken anregen - wenn man das will.
Wenn man aber beratungsresistent wie du bist, nicht nach Wissen strebt, sondern einfach nur glauben will, ist jede Kommunikation tatsächlich sinnlos.
Wenn du die Verkehrten nimmst kann das passieren.
Oh man, ich komme in die Hölle, wenn die Drogen "Legalisiert" werden, werden dann meine Sünden fallen gelassen?