Könntet ihr euch vorstellen, eine offene Beziehung zu führen?

12 Antworten

Ja, es geht. Eine Partnerin ist für mich diejenige, mit der ich Interessen, Geschmack, Freude und Leid, Haus und Zeit teile. Ich genieße und liebe auch den Sex mit ihr und fühle mich dabei geborgen und zufrieden. Nichtsdestotrotz mag ich beim Sex auch Dinge, die meiner Partnerin nicht so gefallen oder die sie nicht bieten kann oder möchte — genauso wie sie es mag, wenn ich koche, wir aber beide sehr gerne auch mal im Restaurant essen, manchmal zusammen oder aber auch alleine oder mit anderen, weil es dort anders schmeckt, andere Ideen einfließen, Zutaten vorhanden sind, die man zuhause nicht so leicht verwendet oder Zubereitungsarten möglich sind, die in unserer Küche nicht durchführbar sind. So ist es beim Sex auch, es ist für uns außer einem gegenseitigen Liebesbeweis auch ein einfaches Genussmittel, das man durchaus auch mit anderen teilen und genießen kann. So gönnen wir uns beide gegenseitig, dass wir Sexerfahrungen außerhalb unserer Beziehung machen dürfen, wir haben uns nur zugesagt, dass wir darauf achten, uns nicht in jemand anderen zu verlieben bzw. dass das für uns nicht dazugehört. So ist der Sex mit anderen PartnerInnen eher so etwas wie eine angenehme Massage oder ein Besuch im Nagelstudio oder ein Friseurbesuch oder so etwas… es ist angenehm und eine schöne Abwechslung, hat aber dann nicht direkt etwas mit exklusiver Liebe zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

eine offene Beziehung wäre nichts für mich, denn es bringt sehr viele Nachteile mit sich. Wie zum Beispiel:

  1. Eifersucht und Unsicherheit: Die Möglichkeit, dass der Partner andere Menschen trifft, kann Eifersucht und Unsicherheit auslösen.
  2. Kommunikationsprobleme: Offene Beziehungen erfordern eine aufrichtige Kommunikation, die komplex sein kann und zu Missverständnissen führen kann.
  3. Zeit- und Energieaufwand: Das Pflegen mehrerer Beziehungen erfordert Zeit und Energie, was zu Stress führen kann.
  4. Gesundheitsrisiken: Bei sexuellen Kontakten mit mehreren Partnern steigt das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten.
  5. Beziehungsende: Offene Beziehungen können das Risiko eines Beziehungsendes erhöhen, wenn die Bedürfnisse und Erwartungen nicht gut abgestimmt sind.

ich finde das konzept an sich spannend und denke, das es gut geeignet ist fuer menschen, die sich sowieso gerne abwechslungsreich vergnügen.

für mich waere es keine option. finde es komplex genug, mich auf eine einzelne person einzustellen und ziehe sehr viel aus einer innigen verbindung und dem kultivieren von konzentrierten gefuehlen. nach aussen schweifende sexuelle kontakte wären mir abturnend und meine liebe und zuneigung würden verpuffen... gebe gern einem menschen das gefuehl, fuer mich einzigartig und besonders zu sein, auch sexuell. und mag es, dieses gefuehl zurueck zu bekommen.. das gibt mir geborgenheit.

Jeder sieht es zwar anderes, jedoch ist eine offene Beziehung absolut nicht optional für mich. Zum einen kann meiner Meinung nach eine offene Beziehung zur Eifersucht und Unsicherheit führen. Ein weiterer Punkt wäre, dass eine so emotionale Bindung wie bei einer geschlossenen Beziehung nicht möglich ist.

Ist alles nur meine eigene Meinung!

dummffm88  26.09.2023, 04:20

Eine offene Beziehung ist für niemanden gut und sollte für niemanden optional sein. Statistiken zeigen, dass sich mehr 80% aller Menschen in einer offenen Beziehung früher oder später trennen.

0
AnimeStudios  27.09.2023, 13:25
@dummffm88

Ja und? Nur weil die quto höher ist das man sich trennt heißt es nicht das eine offene Beziehung nicht gut ist. Wenn beide das so möchten ist es so!

1
AnimeStudios  27.09.2023, 19:43
@dummffm88

Deine Aussage ist gerade das der Geschmack durch Statistiken allgemein 100% wieder gegeben werden kann

1

Ja könnte ich und habe ich auch gerade.

Die Vorstellung für den Rest des Lebens nur mit einer Person Sex zu haben/ haben zu wollen halte ich für realitätsfern.
Wir haben beide noch Lust ab und an mal was mit anderen zu haben