Könnte ich das Leben eines Sterns als Chemie gfs halten?
Wenn ich z.b. auf Fusionsprozesse eingehe oder ist das zu physikalisch?
3 Antworten
Das ist nicht nur zu physikalisch, sondern hat mit Chemie gar nichts zu tun. Jedenfalls meiner Auffassung nach. Danach ist die Chemie die Physik der Elektronenhülle, der Aufbau des Kerns wird nur als Grundlage gelehrt, als fachfremde Grundlage.
Im Innern von Sternen liegt ein Plasma vor, "Kerne" und Elektronen bewegen sich unabhängig voneinander. Dass Kerne Elektronen einfangen, beginnt erst sehr kurz vor Erreichen der Oberfläche.
Kann aber sein, dass dein Lehrer das anders sieht. Fragen kostet nichts, sagt man.
Davon mal abgesehen ist das Leben eines Sterns ein recht umfangreiches Thema. Sich da einzuarbeiten kostet schon etliche Tage, und dann stehst du vor der Wahl, was du weglässt, damit kein ganzes Buch daraus wird. Als durchaus "ehrgeizig".
Das ist Kernphysik. Im Kern der Sterne fusionieren Wasserstoffatome zu Helium. Wenn der Wasserstoff verbraucht ist, fusioniert das Helium zu schwereren Elementen wie Sauerstoff oder Kohlenstoff. Kleine Sterne enden als weißer Zwerg, große in einer Supernova, wobei richtig schwere Elemente entstehen. Ganz kurze, nicht ganz komplette Aufstellung.
Also wenn Du den Titel in "Das Leben eines Stars" abwandeln würdest, könntest du sehr viel über Drogen und die Auswirkungen auf die Biochemie des Körpers sprechen!