Kind Rute als Drohung vom Nikolaus bringen lassen?

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Nein das ist gar nicht gut, denn erstens wird er sehr enttäuscht sein, da nichts süsses im Schuh liegt (außer mein 3 jähriger Sohn, der würde sich über die Rute freuen :-)) und zweitens bekommt er Angst vorm Nikolaus. Ich würde das anders machen. Bestellt doch einfach einen Nikolaus (wenn mehrere Kinder zusammenkommen) und holt jedes Kind zu sich und liest positive Dinge sowie negatieve Dinge aus seinen Buch und sagt ihm das er oben alles sieht. Zum Schluss schenkt er ihn noch eine große Nikolaustüte!!! Und gaaaaaaaaaanz wichtig, viele positive Dinge aufzählen, denn das stärkt ein Kind.

volkri  26.11.2009, 08:58

Trotzdem sollte sie mal ihre Erziehungmethoden hinterfragen. Gegenüber einem trotzenden Kind sollte man sich schon selbst durchsetzen können und nicht den Nikolaus zu Hilfe rufen.

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Eine Erwachsene, die sich einem Fuenf(!)jaehrigen gegenueber nicht ohne Gewaltandrohung durchsetzen kann, sollte sich professionelle Beratung holen, denn offenbar hapert es da an grundlegenden Erziehungsregeln.

Die Idee mit der Rute finde ich persoenlich grundsaetzlich unsinnig. Aber nachdem sie die Rute nun angekuendigt hat, wird sie die Aktion wohl durchziehen muessen, um nicht inkonsequent zu sein.

Mein Sohn verhält sich ähnlich, der ist 6. Ich drohe ihm nicht mit der Rute, sage ihm aber, daß der Nikolaus nicht kommt, wenn er so weiter macht. Wir hängen immer seine Weihnachtswunschliste an die Wand, und der Nikolaus nimmt die am 6.12. mit, um eben die Wünsche zu kennen (natürlich nehme ich die an dem Abend von der Wand). Letztes Jahr drehte der Kleine wieder so durch, da habe ich einfach gewartet, und habe die Liste erst später am Tag abgehängt, so, als wäre der Nikolaus eben erst viel später gekommen, weil er sich das noch mal überlegen mußte, ob sich das überhaupt lohnt. Dieses Kind war morgens sehr verdutzt, daß seine Liste noch da hing; und hat sich den ganzen Tag benommen wie ne Eins und als er dann sah, daß der Nikolaus dann doch noch kam, hat er wohl gemerkt, daß es knapp war und hat sich auch danach benommen. Mir ging es dabei auch nur darum, konsequent zu sein. Er mußte merken, daß die Drohungen auch eintreffen: benimmst du dich nicht, gibt es keine Geschenke und der Nikolaus kommt nicht. Das hat geholfen. Dieses Jahr reicht die schlichte Erinnerung und das Kind weiß, ich erzähle nicht nur irgendeinen Stuss. Ob das pädagogisch wertvoll ist, weiß ich nicht, find ich aber immer noch besser, als die Story mit der Rute, was man eh nicht wahrmachen kann oder soll. Seine Drohungen muß man auch durchziehen, sonst nehmen einen die Kinder nicht Ernst.

ich finde sie könnte es machen.. der kleine wird bestimmt ganz verdutzt aus der wäsche gucken und dann sagt deine freundin: der nikolaus hat mir auch gesagt, wenn du ab jetzt immer artig bist, lässt er auch noch süßigkeite etc. da.. wirst du artig sein? Ja.. dann bitte, mein kind-.. höhö..

Vor allen Dingen sollte man Kinder niemals belügen, wenn man nicht belogen werden will. Immer bei der Wahrheit bleiben. Sie werden es später danken.

Wenn die Kinder später diese Ammenmärchen mitbekommen, ist das nicht unbedingt angenehm.

Spacy  26.11.2009, 08:54

Ammenmärchen? Meiner ist 12 und freut sich immer noch über das "Christkind"! Es sind Bräuche und Kinder brauchen eine gewisse Mystifizierung des Alltags, das hat mit Märchen finde ich nix zu tun!

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