Kiffen und Therapie?

6 Antworten

Sprich das Thema nochmal in Ruhe an und erkläre wo dein Problem mit der Regelung liegt, wenn die Therapeutin was taugt wird sie dir dann erklären warum sie diese Regel wichtig findet oder einen Kompromiss mit dir machen an den du dich dann auch halten musst.

Der ertse Therapeut bei dem ich war hat z.B. als Bedingung gestellt das ich während der gesamten Therapie nicht einen Tropfen Alkohol trinken dürfte, nichtmal im Essen oder in Pralinen obwohl ich keine Probleme in der Richtung hatte und habe. Einfach nur weil "das ist halt so". Als das auf andere Fragen auch die einzige Antwort war habe ich gewechselt, ich kann es absolut nicht ab wie eine Idiotin behandelt zu werden.
Bei dem neuen Therapeuten war ich wieder absolut ehrlich, auch was Suchtgeschichten in der Familie angeht (da gab es einige) und er meinte das er da kein Problem sieht weil ich in der Richtung anders gestrickt bin.

Absolute Offenheit ist aber tatsächlich eine Grundbedingung ohne die eine Therapie nicht funktioniert. Genau wie die Frage ob du das wirklich willst und bereit bist dafür zu arbeiten, wenn nicht dann spar der Kasse das Geld und dem Therapeuten die Nerven. Du leistest 90% der Arbeit, dein Therapeut gibt dir nur Denkanstöße (gelegentlich auch unangenehme Denkarschtritte) und natürlich die Gelegenheit völlig ungeschminkt zu sprechen.

Schlechte Idee.

Gute Therapeuten durchschauen Dich eh, also sei ehrlich. Wenn das Kiffen Deiner Besserung im Weg steht (nach professioneller Meinung, nicht Deiner eigenen), Du aber nicht bereit bist damit aufzuhören, bist Du auch nicht bereit für die Therapie.

Hi,

Nach Ansicht der Therapeuten bist du nicht therapierbar, wenn du Gras rauchst (also allgemein, das ist halt so). Wenn du zu einem anderen Therapeuten gehst und du das nicht erzählst, wird dort warscheinlichkeit kein test gemacht. Das kostet ja auch Geld. Aber falls die einen Verdacht bekommen, werden die dich auch beim anderen Therapeuten testen.

Andererseits wäre es auch eine Überlegung wert, für die Dauer der Therapie mal drauf zu verzichten und zu schauen ob das was bringt.

Liebe Grüße


HbangE 
Fragesteller
 19.12.2019, 16:14

Ja hab es mir auch überlegt aber ich rauche ja eh nicht oft von daher denke ich mir das es keinen krassen Einfluss auf meine Emotionen hat

1
skipworkman  19.12.2019, 16:19
@HbangE

Seh ich ehrlich gesagt auch so aber es gibt auch immer leute die mehr probleme vom Kiffen bekommen, als der Durchschnittlich und man selber merkt das unter Umständen garnicht, in welche Gruppe man fällt, weil man ja nur weiß, wie man sich selber fühlt. Überleg es dir vielleicht nochmal, ob du für die Dauer der Therapie darauf verzichten kannst. Wenn du sagst nee will ich nicht, dann kann da auch niemand wirklich was dagegen machen, ohne dich einzuschließen.

Liebe Grüße

1

Du kannst selbstverständlich den Therapeuten wechseln und dem neuen einfach nicht erzählen, dass du kiffst. Es kann aber durchaus sein, dass deine Probleme und das Kiffen sich gegenseitig bedingen. Da wäre es schon klüger ehrlich zu deinem Therapeuten zu sein. Vor allem wenn du oft oder regelmäßig kiffst.

Wenn du den Therapeuten wechselst solltest du deinen alten Therapeuten nicht von der Schweigepflicht entbinden. Sonst erzählt der das dem neuen Therapeuten.

Sagen kannst du das immer, ob man dir glaubt ist die andere Frage. Wenn jemand Tests verweigert, hat er was zu verbergen. Dann kann auch der Therapeut die Zusammenarbeit ablehnen.


HbangE 
Fragesteller
 19.12.2019, 16:13

Ja auch gute Antwort

0