Kennzeichen der Christlichen Gemeinde?

6 Antworten

Hallo dagestaner,

man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Hallo, ich selbst bin Mitglied in einer christlichen Gemeinde und bei unseren Kirchenveranstaltungen, ob das jetzt ein Treffen unter der Jugend oder ein internationaler Kirchentag mit tausenden Teilnehmern ist, steht immer ein Kreuz mit einem Stern als Symbol über der Veranstaltung. Ich weiß nur nicht, ob das jetzt christliche Gemeinden im allgemeinen kennzeichnet. Da musst du jemanden anderen fragen. Aber pass auf das du keinen von den Zeugen Jehovas erwischst, denn die sind nach meinem Wissen eine Art "Sekte". Man sollte ihnen den Krieg erklären finde ich. #meineMeinung

Aber musst du wissen.

Liebe Grüße.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

dagestaner 
Fragesteller
 13.03.2023, 19:39

Danke

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1. Kennzeichen der Gemeinde Christi: Der oberste Hirte (Joh 21,15-17)

2. Unter ihm befinden sich die übrigen Hirten, die in der Bibel "Bischöfe" und "Presbyter" genannt werden.

3. Und diese waren über die Gemeinden der Gemeinde gesetzt.

4. Die Gemeinde hatte nur eine einzige einheitliche Lehre, die Lehre der Apostel, die diese von Christus empfangen haben.

5. Die Gemeinde hat einen Opferaltar (Hebr 13,10)

6. Die Gemeinde hat 7 Sakramente: Taufe (Mt 28,19), Eucharistie (Mt 26,26-28), Beichte (Joh 20,22-24 + 1 Joh 1,9), Firmung (Apg 8,16-17, 19,6), Krankensalbung (Jak 5,14-15), Weihe (Apg 6,6) und Ehe (Mt 19,2-6).

6. Die Gemeinde, die Jesus gegründet hat, ist gemäß Mt 16,18 heute 2000 Jahre alt.

In Apg. 2, 46-47 findest du einige Kennzeichen der christlichen Urgemeinde:

  • täglich und stets beieinander
  • einmütig
  • Brotbrechen
  • in Einfalt des Herzens
  • Gott loben
  • gutes Zeugnis nach außen ("Gnade beim ganzen Volk")
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 13 Jahren ist Jesus Christus mein Herr und Retter

Das Kennzeichen war UND IST die Liebe unter den Brüdern und Schwestern, die ebenso zu den Berufenen gehören. - Johannes 13:34,35