Kennt wer sich mit der Ausbildung zum Industriekaufmann aus?

3 Antworten

Für die Ausbildung zum Industriekaufmann gibt es einen Rahmenlehrplan. Anbei findest Du den und er zeigt Dir auf, was Dich in so einer Ausbildung in den 3 Jahren erwartet: https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/Isolierfacharbeiter-IndustrieIsolierer96-11-21.pdf

Da es sich um eine Ausbildung handelt, ist der Begriff "studieren" hier nicht richtig. Das Berufsfeld später ist sehr vielfältig. Und Weiterbildung ist in der heutigen Zeit unumgänglich. Von daher liegt es an Dir, was Du daraus machst und wie viel Geld man durch entsprechende Qualifikationen letztendlich verdienen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 25 Jahre Berufserfahrung

Habe 1998 eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Da ich immer noch in der gleichen Firma und Abteilung bin, hat sich das Gehalt im Laufe der Jahre immer wieder erhöht. Ich komme damit schön über die Runden.

Ich habe selbst Industriekaufmann gelernt und recht gut verdient, habe auch eine an sich gute Ausbildung gehabt. Es kommt aber auf die Firma an - in meiner Berufsschulklasse gab es auch Azubis, die bei kleineren Firmen gelernt haben, wo sie in der Hauptsache kopieren oder den dicken Benz vom Chef waschen mussten.

Schlecht ist der Beruf an sich nicht, mir war er aber zu langweilig auf Dauer - man kam abends heim & wusste nicht, was man geschafft hat, obwohl man total müde war. Ich habe nach der Ausbildung noch ca. zwei Jahre im Technischen Kundendienst des Lehrbetriebs weitergearbeitet bzw. wurde übernommen. Der Verdienst war okay, ich wurde nach Tarif bezahlt, habe mich dann aber umorientiert.

Als gute Basis kann man den Beruf bezeichnen, er ist aber langweilig und fast schon stupide - routinierte und immer gleiche Arbeiten folgen in Endlosschleife; typische Industriekaufleute "enden" meist als Sachbearbeiter, wenn sie sich nicht weiterbilden, oder als Ausbilder und das muss man echt wollen. In der Verwaltung etwa hat man mehr Möglichkeiten.

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