Kennt ihr die James Bond-Bücher?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nein, kenne ich nicht. 62%
Ja, empfehlenswert 31%
Differenziertere Antwort 8%
Ja, nicht empfehlenswert 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, empfehlenswert

Ich finde sie sehr empfehlenswert. Es gibt insgesamt rund 49 Bücher (inklusive der "Novelizations", also die Bücher, die NACH dem Drehbuch geschrieben wurden und inklusive der beiden Bücher mit kürzeren Geschichten) Ich habe sie innerhalb der letzten Jahre alle gelesen, zwei davon sogar zweimal ("Casino Royale" und "Diamonds Are Forever").

Bonderfinder Ian Fleming hat von 1953 bis 1966 insgesamt 12 Romane und zwei Bücher mit kürzeren Geschichten geschrieben. Falls Du beabsichtigst, die Romane zu lesen, weil Dir die entsprechenden Filme gefallen, muss man dazu sagen, dass es eigentlich nur fünf Romane gibt, die einigermaßen relativ authentisch verfilmt wurden, nämlich Ian Flemings "From Russia With Love", "Dr. No", "Goldfinger", "Thunderball" und "On Her Majesty's Secret Service". Und selbst diese weisen teilweise deutliche Unterschiede zum Film auf. Die restlichen Romane haben mit den Filmen dann nur noch den Titel gemeinsam, allerdings einen völlig anderen Inhalt.

Einer der wichtigsten Nachfolger von Ian Fleming war John Gardner, der von 1981 bis 1996 vierzehn selbst kreierte Romane und zwei Novelizations geschrieben hat. Davor und danach gab es weitere vereinzelte Autoren, die Bondromane schrieben. Anthony Horowitz ist der einzige davon, der mehrere (drei) schrieb. Auch der neue Bondroman, welcher letzten Monat neu erschien, stammt von ihm ("With A Mind To Kill"). Ich lese diesen gerade und finde ihn bereits sehr spannend. Falls Du Dir unter Umständen diesen zuerst vornehmen willst, muss ich dazu sagen, dass Du wissen solltest, dass dieser Roman auf Ian Fleming's "The Man With The Golden Gun" aufbaut. Du könntest diesen zuerst lesen oder Dir einfach die Inhaltsangabe durchlesen, damit Du auf "With A Mind To Kill" vorbereitet bist.

MCoekostrom2 
Fragesteller
 10.06.2022, 14:23

Vielen Dank!!!

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geronimobosch  11.06.2022, 14:11
@MCoekostrom2

Sorry, bei dem, was ich da gestern geschrieben habe, hat sich ein Fehler eingeschlichen, wie ich gerade nachträglich erst entdeckt habe - Es ist falsch, dass Horowitz, neben Fleming und Gardner der einzige war, der mehr als einen Roman geschrieben hat - Es gibt nämlich noch Christopher Wood, der die Novelizations zu den Filmen "The Spy Who Loved Me" und "Moonraker" geschrieben hat. Außerdem natürlich Raymond Benson, der in den späten 90ern und frühen 00ern sechs selbst kreierte Romane und drei Novelizations geschrieben hat. Es tut mir leid, da war ich gestern wohl nicht ganz bei der Sache :-(

Was es außerdem noch gibt, sind Bondromane, die in seiner Zeit als Teenager spielen. Diese interessieren mich momentan gerade noch nicht so sehr und sind die einzigen Romane, welche ich selbst noch nicht gelesen habe. Diese müsste man theoretisch auch noch zu den 49 Stück hinzuzählen. Und auch hier gibt es Autoren, die mehrere Bondbücher geschrieben haben.

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geronimobosch  11.06.2022, 20:45
@MCoekostrom2

Danke für die Auszeichnung :-) Ich habe vorhin übrigens noch einen Kommentar geschrieben. Weiß nicht, ob Du das schon gesehen hast. Gestern ist mir nämlich ein Fehler in meinen Schilderungen unterlaufen.

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Differenziertere Antwort

Das kommt darauf an.

Die Bücher von Ian Flemming lohnen sich schon. Nur ist die Geschichte in den Filmen teilweise sehr stark abweichend von den Büchern. Der Film Moonraker hat beispielsweise nichts mit dem Buch gemeinsam außer dem Namen.

Es gibt aber auch Bücher passend zu den Filmen von anderen Autoren. Da sind die Bücher quasi vom Film abgeschrieben. So etwas lohnt sich in meinen Augen gar nicht.

Ja, empfehlenswert

Ja, ich kenne und ich mag sie.

Ob sie für Dich empfehlenswert sind, das weiss ich nicht. Das hängt ja von Deinen Erwartungen ab, die ich nicht kenne.

Ich finde die besser als die Filme. Man muss aber bedenken, das sie zu einer anderen Zeit spielen und ein wenig Hintergrundwissen zu den geschichtlichen Ereignissen während des kalten Krieges können da ggf. auch nicht schaden, da sich gerne andeutungsweise darauf bezogen wird.

Wobei ich hier nur von den originalen Romanen von Ian Fleming rede, nicht die von den ganzen anderen Autoren die sich da nach Flemings Tod „dran gehangen“ haben und ebenfalls „James Bond Geschichten“ geschrieben haben.

Ja, empfehlenswert

Hallo!

Ich habe bereits mehrere gelesen.

Z.B. Casino Royale, Dr. No, Moonraker und Diamantenfieber.

Die restlichen stehen noch aus, kommen aber wohl auch bald an die Reihe.

Die Romane haben mit den Verfilmungen teilweise nur sehr wenig zu tun. Auch wird Bond selber in den Filmen als "Frauenheld" dargestellt. In den Romanen kann er mit Frauen nicht viel anfangen. Er mag sie nicht einmal. Er nutzt sie höchstens für seine beruflichen Zwecke aus.

Auch verliert er gelegentlich gegen den Bösewicht, bzw. kann dessen Plan nicht verhindern und überlebt dabei nur sehr knapp und schwer verletzt.

Auch sind die Filme sehr stark auf Action und einen gewissen Humor hin aufgeblasen worden. Davon ist in den Romanen (bisher) so gut wie nichts zu lesen gewesen.

Und einige Film-Szenen sind nahezu 1:1 der Vorlage entnommen.

Z.B. ist diese Folter-Szene im Film Casino Royal der Romanvorlage sehr ähnlich. Nur, dass im Roman ein Tennisschläger dafür verwendet wurde. Das ist für das Erscheinungsjahr dieses Romans (1954) schon ein echt harter Stoff.

Wenn man die Romane und die Filme aber gut voneinander trennen kann, kann man an den Romanen wirklich viel Spaß haben.

Gruß

Martin

Nein, kenne ich nicht.

Kenne keine James Bond Bücher