Kennt ihr das Gefühl, wenn sich eure Sichtweise auf die Welt je nachdem, ob ihr alleine oder in Gesellschaft seid, verändert😂?
Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber wenn ich alleine bin, tauche ich irgendwie in meine eigene Welt ab und lasse mich oft von Dingen inspirieren, wie zum Beispiel tiefgründige Zitate aus dem Internet. 😂 Aber wenn ich dann meine Freundinnen treffe und wir Spaß haben, denke ich manchmal: "Hä, was sind das für komische Gedanken, die ich mir mache, wenn ich alleine bin?", weil es sich viel cooler anfühlt, Zeit mit meinen Freundinnen zu verbringen. Aber wenn ich dann wieder alleine bin, denke ich das genau umgekehrt🙃 Keine Ahnung. Kennt ihr das? Fühlt sich irgendwie so an, als würde es zwei Versionen von mir geben😅
5 Antworten
ja. kenne ich auch, vor allem mit musik, wenn ich alleine bin, finde ich manche lieder richtig gut und in gesellschaft, finde ich sie wider komisch
Das ist völlig normal, alleine sein macht neurotisch, wenn man nur zuhause rumhängt arbeitet der Kopf nach einiger Zeit gegen einen. Wenn du Freunde hast, ist das sehr von Vorteil, aber wenn du z.B. in eine andere Stadt ziehst, kann es wirklich zum Problem werden, kenne das aus meiner Jugend noch sehr gut. Man muss dann wirklich bewusst gegensteuern, z.B. regelmässig in Cafes gehen oder sich einfach an öffentlichen Plätzen aufhalten.
Finde es gut, dass du dich da selbst so gut beobachtet hast, mach was draus :)
Dafür gibt es viele Namen und auch viele Abstufungen. Die mildeste Version würde ich als soziale Ängste bezeichnen, es kann aber auch in Agoraphobie ausarten. Du bist wahrscheinlich noch weit unterhalb von irgend einer "Diagnose", ganz einfach deshalb, weil du dir über die Veränderung deiner Sichtweise bewusst bist....aber falls du z.B. einmal einen inneren Widerstand fühlst, wenn du aus dem Haus gehen willst, solltest du wachsam werden. Und noch einmal: das ganze ist völlig normal, die Übergänge sind aber fliessend.
Das passiert in Jugendjahren öfter, bevor es sich, beim Reiferwerden, irgendwo einpendelt.
Hmmmm...
Also wenn man bzw. ich alleine bin, kann man sich eben besser auf sich selbst Konzentrieren und sich bewusst über Dinge Gedanken machen. Und wenn es nur der Songtext ist. Alleine, kann man diesen auch anderst interpretieren als in Gesellschaft.
In Gesellschaft ist man ja weniger mit sich beschäftigt und bekommt andere Meinungen und Stimmungen mit.
Spätestens dann, wenn man aber alleine völlig andere Meinungen und Ansichten vertritt als in Gesellschaft, sollte man sich Gedanken machen was da schief läuft bzw. nur mitläuft.
Meine Sichtweise ändert sich durch Anwesenheit anderer nicht.
Klingt spannend. Hat das einen Namen oder so? :)