Kennt ihr Beispiele der Verschlimm-Verbesserung (Pareto-Optimum) im Alltag?
also ein Dilemma, Paradoxon ...
oder ist das mit allem so, je nach Blickwinkel ?!
2 Antworten
Als die Verkehrsplaner die Aufpflasterungen etablierten, begannen die Leute sich Geländewagen mit großer Bodenfreiheit zu kaufen. Als immer mehr Bahnstrecken und Bahnhöfe dicht gemacht wurden, um den ÖPNV kostengünstiger zu machen, wurde der Service so schlecht dass immer mehr auf´s Auto umstiegen.
Und erst mal die Bahnhöfe, mit Gaststätten und Toiletten die abgebaut worden sind ...
Ich persönlich finde es paradox, daß es in Großstädten an Bushaltestellen sowohl Sitzplätze als auch Regenschutzdächer gibt. In der Stadt fährt im Schnitt alle 2 Minuten ein Bus... Abgesehen davon, daß man eh alles recht nah an seiner Wohnung hat...
Ich wohne auf dem Land. Hier fährt nur einmal pro Stunde ein Bus... Und es gibt keine Haltestelle mit Dach und Sitzgelegenheit...
Sowas wird wohl am Land nicht benötigt denken sich die Leute, welche niemals mit ÖPNV fahren müssen weil sie ja ein Auto haben. 🙄
Daß wegen den kundenunfreundlichen Haltestellen nur wenig Leute ÖPNV nutzen möchten führt früher oder später dazu, daß Buslinien abgeschafft werden, die von Leuten wie mir, die kein eigenes Auto haben können, eigentlich gebraucht werden...
Da spart man also mal wieder an der falschen Ecke.
warehouse14
so viele Zugstrecken die brach liegen das ist schon der Hammer ... das stimmt