Keine LRS?

2 Antworten

Eine Lese-Rechtschreib-Störung sowie eine Lesestörung und eine Rechtschreibstörung sind Teilleistungsstörungen. Das bedeutet, diese sind nur feststellbar, wenn man

a.) im Bereich Lesen und/oder Rechtschreiben unterdurchschnittlich abschneidet:

Auch wenn man nicht unterdurchschnittlich abschneidet, kann man damit Probleme haben

b.) gleichzeitig in einem IQ-Test mindestens durchschnittlich abschneidet:

Wenn man im IQ-Test auch unterdurchschnittlich abschneidet, kann nicht von einer Teilleistungsstörung gesprochen werden, da man dann ein grundsätzliches Problem beim Lernen hat.

c.) gleichzeitig die Leistungen zwischen Lese/Rechtschreibtest und IQ-Test mindestens eine Standardabweichung auseinanderliegen:

Wenn man im Lese/Rechtschreibtest z. B. knapp unterdurchschnittlich und im IQ-Test knapp durchschnittlich abschneidet, liegen die Testergebnisse nicht weit genug auseinander.

Fazit: Nur weil LRS nicht festgestellt werden kann, heißt das nicht zwangsläufig, dass man im Lesen und Rechtschreiben gut ist. Es kann auch ein generelles Problem mit dem Lernen vorliegen, das sich nicht nur auf Lesen und Rechtschreiben beschränkt. Dann kann man ggf. von einer Lernbehinderung sprechen und es ist ggf. ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostizierbar.

Das man nicht genug sich mit Schrift und Form konfrontiert. Liest du denn Bücher? Dies hilft beim erweitern und festigen des Wortschatzes.
Ein Problem sind auch heute die Handys. Sie korrigieren automatisch viele Fehler, weswegen du dir der Fehler nicht bewusst bist.