Keine freizeit mehr durch Arbeit
ich habe gerade mein abitur gemacht und mache zum ersten mal in meinem leben richtige arbeitserfahrung (praktikum in einem krankenhaus)- naja was soll ich sagen- es machte am anfang spaß, doch es mittlerweile starke routine und ich muss am tag 8 stunden arbeiten, 10 tage am stück (also 56 stunden woche einmal, dann 24 stunden woche die zweite woche-inklusive schichtwechsel (abends um zehn nach hause kommen und sich noch beeilen dass man 6 stunden schlaf hat um halb 5 aufzustehen und wieder zu arbeiten)
und wenn ich mal etwas freizeit habe, bin ich so geschafft von der arbeit (im krankenhaus verdammt stressig!) dass ich es nichtmal schaffe ein schönes buch zu lesen, zu zocken doer ähnliches, sondern nur noch schlafen^^
und das schlimmste: zurzeit werde ich auch nicht entlohnt, das ist nämlich nicht für ein praktikum vorgesehen
wenn es später im leben nicht anders aussieht dann frage ich mich wieso sich schüler stets ebschweren- das war ein sorgenfreies schönes leben! ich will für immer schüler sein und nicht arbeiten...
natürlich werde ich später auch arbeiten um geld zu verdienen, einen auf hartz 4 machen könnte ich auf dauer nicht
5 Antworten
Servus, diesen sog. "Praxis-Schock" muss jede/r durchleben... Ich empfehle dir z. B. dieses Buch: Hans-Uwe L. Köhler + Geert Müller-Gerbes: Arbeiten. Aber wie? Bitte? (Wege in die Zukunft), Gabal Verlag, 2004, ca. 170 Seiten, www.gabal-verlag.de... Im Buch ist in Dialogform sehr aufdeckend dargelegt, wie pervers wir täglich in der Arbeitswelt dressiert werden, uns gegenseitig dressieren und am Ende betont die Niedriglohn-Etagen wegen ohnmachtsartiger Kraftlosigkeit die Dressur zum Wohle der Hochlohn-Etage zulassen. Das Mobbing von zur Unfähigkeit dressierten Chefs/innen, nicht von Kollegen/innen ist modern... Wahrscheinlich wie auch bei deinem Krankenhausjob?! Rettung ist aber erlernbar: Z. B. routinemäßig angepasste Faulheit gepaart mit höchst kreativer Intelligenz! - Ein Beispiel dieser Methode ist in Mark Twains "Tom Saywer" zu Beginn zu lesen: Tom gelingt es nämlich, dass andere Kinder den Zaun streichen, den er selbst streichen sollte, und ihn für ihre Arbeit bezahlen... Lies dieses gar nicht brave Buch, hadere mit deinem Gewissen wegen dessen Antworten und Ratschlägen - und in dir wird eine Sonne aufgehen, um deine Freizeit wieder erholsam erleben zu können......
sag hallo zur richtigen welt ^^
keine sorge, man gewöhnt sich dran und wird robuster. man organisiert sich auch neu.
weißt du wies noch viel fetziger ist: wenn man soviel arbeitet und sich dann nicht fragt, wann man es schaffen soll zu zocken oder zu lesen, sondern sondern sich fragt wann man noch einkaufen und putzen und wäschewaschen soll.
aber auch daran gewöhnt man sich, glaub mir. nur mut.
du machst mir angst:D jedenfalls ist es ein trost, dass so gut wie alle das gleiche durchstehen müssen.
Habe deinen Beitrag mit einem Schmunzeln gelesen und kann dazu nur sagen - "Willkommen im Leben" bzw. "Arbeitsleben"! Schön finde ich an deinem Beitrag, dass du dich nicht beschwerst, sondern nur kommentierst, wie deine Situation jetzt ist und wie sie als Schüler war! Du hast den Unterschied also ganz schnell gemerkt! Aber trotzdem zu deiner Beruhigung: Es ist zwar nun ein Riesenunterschied zu deiner Schulzeit, aber du gewöhnst dich daran, und wenn du dann später erst mal für deine Arbeit entlohnt wirst, dann sieht die Sache auch schon wieder anders aus! Alles Gute für dich, mit deiner Einstellung packst du das schon!
Keine Angst! Du wirst dich ganz schnell daran gewöhnen! Das ging uns allen so!
wenn es später im leben nicht anders aussieht dann frage ich mich wieso sich schüler stets ebschweren- das war ein sorgenfreies schönes leben! ich will für immer schüler sein und nicht arbeiten...
Aha, soviel hast Du also schon raus. Nun steht Dir eine Entscheidung bevor. Ob Du Dein Leben in "Kariere" investieren willst oder in ein Leben.
willkommen im leben! :) da müssen wir wohl alle durch.und wir würden alle gerne nochmal zur schule gehen ;)
danke für deine antwort! ich hoffe auch dass ich mich schnell dran gewöhne, nach 13 jahren schule wäre eine 13 jährige angewöhnung im beruf glaube ich nicht so gut:D