Kehrwoche - wie oft und mit welchen Hilfsmitteln?

3 Antworten

beobachte mal die anderen leute und frag sie mal, wie das abläuft, weil ihr stadtpflanzen seid.

klar gibt es leute, die sofort die blätter aufheben, sobald sie gefallen sind und oft ist es so, das samstags die ganze strasse draussen steht und kehrt.

ein strassenbesen, für den bürgersteig ist klar, auch eimemr und handfegermit kehrblech.

dabei wirst du sehen, das andere einen anderen besen vielleicht benutzen, schau dann mal, wie gut der besen ist oder frag den nachbarn.

wie das im haus aussieht, weiss ich nicht. bei uns kehrte man erst mit dem stubenbesen durch und dann wischte man feucht.

was zusätzlich anfällt, muss man sehen.

Wenn man dran ist wird ein mal die Woche, traditionell Samstags, alles gekehrt, und im Innenbereich zusätzlich noch gewischt.

Wenn es unter der Woche viel Schmutz gibt, dann gibt es Streit -- denn es gibt zwei Ansichten:

  • Der Verursacher macht es weg

  • Der der gerade dran ist macht es weg

;-)

Ich überlege gerade, wie die Stuttgarter speziell drauf sind zum Thema. Denn Süddeutschland heißt noch lange nicht: 

Ein germanischer Stamm mit einheitlichen Sitten und Gebräuchen. Absolut nicht. 

Ok. 

Zunächst mal ist zu definieren, auf welche genaue Fläche sich die Kehrwoche bezieht. Denn da geht es schon los:

Seid Ihr nur für Eure Etage zuständig und dann womöglich noch in einer sogenannten großen Kehrwoche für den Außenbereich? Oder wechselt einfach nur ein Kehrwochenschild?

Innerhalb des Hauses finde ich persönlich empfehlenswert, sich Neutralseife anzuschaffen. Übt Euch darin, diese nicht zu hoch zu dosieren und erst mal im Wasser aufzulösen. 

Neutralseife passt zu jedem Boden. Und riecht noch angenehm. Ein 5l-Eimer kostet rund 10,- Euro und dürfte wirklich sehr lange halten. Gibt es bei einem gut ausgestatteten Gebäudereiniger. 

Dann macht es Sinn, samstags auf jeden Fall gut sichtbar halbfeucht das Treppenhaus zu reinigen. 

Wenn ich nun noch mehr ins Detail gehen soll: 

Es gibt diese Wischmops heutzutage. Da würde ich mir beim Discounter im Angebot mal einen Stiel besorgen, so einen Mophalter und dann mehrere Mops. So ein Teil wird bitte genutzt indem auf dem Boden eine schmale 8 ausgeführt wird https://www.bueromarkt-ag.de/wischmop_leifheit_bodenwischer_classic_55210,p-55210,l-ladenzeile,pd-b2c.html?vpid=f64e20df0501d6d2af0e2bb3ff46fdec 

Das Ding ist tatsächlich empfehlenswerter als diese Dinger mit den langen Fransen. Denn damit kannst Du erst mal halbfeucht den groben Dreck zusammen kehren. Dann brauchst Du nicht noch extra Besen und Schaufel. Und es wird kein Staub aufgewirbelt. 

Von mir aus legen dann die Hausbewohner noch Wert darauf, dass sie wirklich nassen Boden sehen. Dafür hast Du dann einen zweiten Mop. Mit einem dritten trocknest Du nach. So kann es nicht zu Trittspuren kommen. 

Mit dem gleichen Mop kannst Du mit ein klein wenig Übung die Spinnen und ihre Werke abgreifen und im Wasser entsorgen. Achte also auf jeden Fall auf einen ausfahrbaren Stiel. So kommst Du wirklich überall hin. 

Das Teil lässt sich dann bitte auch im Keller und auf dem gemeinsam genutzten Dachboden verwenden. 

Außen ist tatsächlich die Frage, ob sich nicht mehrere Mieter einen Straßenbesen teilen wollen oder jeder sich einen separat kauft. 

Zu beachten ist noch, dass rund um die Mülltonnen für Sauberkeit zu sorgen ist. 

Ja. Laub. Da gibt es tatsächlich Rechtsprechung zu. Die besagt, dass die Wege so zu pflegen sind, dass sie jederzeit sicher nutzbar sind. Also hier einfach das Wetter beachten. 

Das Wetter beachten kann also bedeuten: 

Morgens früh schon mal das Laub entfernen, erst nach Feierabend das Laub entfernen und dann nachhause gehen, vor dem schlafengehen noch mal entfernen. Die gleiche Vorgehensweise gilt für Glatteis, Schnee. 

Deine Nachbarn sind immer noch nicht zufrieden? Dann sollen sie bitte konkret werden. 

Werden sie nicht konkret, dann darfst Du davon ausgehen, dass sie ihre nahe Verwandtschaft zu den Gelbfüßlern unter Beweis stellen wollen. ACHTUNG!!! Gelbfüßler wohnen in Karlsruhe und Umgebung und prügeln sich bis heute gerne mit den Stuttgartern, weil beide Volksstämme sich nicht ausstehen können. Gelbfüßler sind als asozial, hochmütig, sehr schleimkriecherisch, ängstlich vor allem Fremden nicht nur innerhalb Deutschlands verschrien. 

Letzten Absatz kannst Du ja mal so als in den Raum geworfene Frage im Verzweiflungsfall nutzen. :) Ich kenne beide Volksstämme. 

Dann noch angemerkt: 

Kiel kennt eher eine Privatsphäre als beiden Volksstämmen geläufig ist. Berichte also wenn möglich hier und da von Familie auf beiläufige Weise. Lasse Dich beraten, aber achte unbedingt darauf, dass Dir deswegen nicht auf der Nase herum getanzt wird. Denn Hochmut ist weit verbreitet in der Gegend. 

Bitte beachte:  

Der Umgang mit natürlichen Herausforderungen ist in der Gegend unbekannt. Dafür ist es über manches Jahrhundert eine sehr ärmliche Gegend gewesen. Nun haben sie. Ihr Häusle, tatsächlich eine Arbeit.... 

Du kommst aus einer Gegend, welche in absehbar regelmäßigen Abständen mit einer Naturkatastrophe rechnen darf. Da heißt es dann:

Entweder gemeinsam an einen Strang ziehen ohne lange Diskussionen, oder gemeinsam unter gehen. 

Jahrhundertelange Prägungen beeinflussen den Menschen. Ob er will oder nicht.