Katze eifersüchtig?

3 Antworten

Also wichtigster Punkt.

Wie sind die Tiere Charakterlich?
Am besten lassen sich gleichgeschlechtliche, etwa gleichaltrige, kastrierte Tiere vergesellschaften die einen ähnlichen Charakter haben.

Mit einem jungspund der sehr verspielt ist kann ein älterer Kater der eventuell ruhiger ist nicht viel Anfangen und wäre eher genervt.
Ist dein Kater wiederum verspielter und das andere zurückhaltender, kann es dem jungem Tier eher zu viel werden und wenn es ein Weibchen ist, wird es je nach Individuum eh schwieriger, denn Kater und Katze spielen sehr unterschiedlich.
Kater sind deutlich grober als Katzen, was einem Weibchen schnell zu viel werden kann und dann ist keiner von beiden Glücklich.

Eifersucht ist zudem gerade bei Katzen eine sehr umstritte Emotion und allgemein sollte man nicht zu viel Menschliche Emotionen auf eine Katze übertragen die eh eine ganz andere Wahrnehmung der Welt hat, geschweige denn Sichtweise besitzen, oft neigen wir dazu Tiere zu vermenschlichen, sollte man in der Haustierhaltung aber vermeiden.

Wichtig ist dass ihr euren Kater nicht anders behandelt als vorher.

Auch ist wichtig ein Notfallplan.
Was wenn es wirklich nicht klappt, gut ein Tierheim nimmt in der Regel Tiere auch wieder zurück, aber eine Vergesellschaftung kann gut eingie Tage bis über einen Monat und länger gehen, dass muss alles gut geplant und vorbereitet werden.
Der Notfallplan, also wenn es gar nicht geht, muss stehen bevor die neue Katze kommt.

Am Anfang wird euer Kater natürlich nicht sofort begeistert sein, dass ist ganz normal, wichtig ist dass ihr euch vor der Anschaffung genaustens darüber Informiert und auseinander setzt und wirklich mit viel Feingefühl und Geduld an die Sache rangeht.

Im besten Fall werden sie beste Freunde.
Im zweitbestenfall werden sie zwar keine Freunde, aber akzeptieren den anderen, also wissen dass er da ist und das wars, was aber nicht bedeutet dass der Artgenosse nicht gut tut, eine gewisse Gesellschaft ist auch dann vorteilhaft, oft neigen Menschen dazu das Verhalten eines Tieres bei Veränderung falsch zu verstehen.
Das Katzen z.B. wenn sie einen Artgenossen bekommen haben weniger kuschelig werden ist keine Seltenheit, ist aber keinesweges ein schlechtes Zeichen, sondern zeigt dass die Katze nun auch viel sozialen Kontakt zum Artgenossen hat und nicht mehr so Abhängig vom Halter ist.
Bedenkt auch dass Kater allgemein etwas grober beim Spielen sind, da ist balgen und raufen nicht ungewöhnlich, aber normalerweise verletzen sie sich nicht, das sieht bei Katern manchmal echt grob aus und klingt auch so, ist aber eigentlich Harmlos.
Wenn Blut fließt ist es aber was ernstes, aber man lässt Katzen eh nicht sofort zusammen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe ü.20 Jahre Katzen gehalten. Freigang und Wohnungstier

Dann mache einfach die Einführung richtig. Gibt genug Infos dazu im Internet. Wie geht ihr mit der neuen und der alten Katze um? etc.

Hey,

Hier kennt leider keiner deine Katze und ihren Charakter. Es kann klappen, es kann aber auch nach hinten losgehen...

Wenn dein Kater seit 4 Jahren alleine lebt, kann es sein, dass er mit einer Zweitkatze überfordert ist, erstrecht mit einer viel jüngeren Katze, die noch voller Energie steckt und toben und rennen will.

Wenn die Zweitkatze aus dem Tierheim kommen soll, könnt ihr euch da ja informieren. Wichtig ist auch, was passiert mit der Katze, wenn es nicht klappt? Hätte das Tierheim die Kapazität, das Tier zurück zu nehmen?