Kann mir jemand den entscheidenden Schritt erklären in Physik, Corioliskraft?
Die Fragestellung lautet:
Wie groß ist die Ablenkung eines Körpers, welcher am Äquator senkrecht auf 100m hochgeworfen wird? Also wie weit vom Ausgangspunkt trifft er wieder auf?
Die Lösung lautet anscheinend:
x = (16Pi*100m)/(3*Winkelgeschw.erde) * wurzel(2*100m/9,81m/s2)
Mir ist klar, dass der Wurzelterm die Zeit des Körpers darstellt, die er auf den 100m braucht, aber der restliche Term ist mir vollständig unklar.
Wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte, wäre es sehr nett.
1 Antwort
Die angebliche Lösung stimmt schon bezüglich der Einheiten nicht.
w = Winkelgeschw.erde ; R = Erdradius ;
Weiterer Hinweis: Die tangentiale Geschwindigkeit des Körpers v=w*R bleibt konstant. Der zurückgelegte tangentiale Weg wäre also s = w*R*t. Die Art des Weges ist dabei kein Kreisbogen. Die Erde legt in der gleichen Zeit zwar die gleiche Strecke zurück aber auf einem Kreisbogen.
Ob man bei dieser Betrachtungsweise noch davon ausgehen darf, dass g innerhalb der 100 m als konstant angenommen werden kann, ist nicht von vorneherein klar. Es ist unklar mit welcher Genauigkeit die Lösung ermittelt werden soll.
Danke für die Hinweise und ja, ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass für g konstante 9,81m/s2 angenommen werden.
Aber ich konnte es schon aufdröseln, wenn man von der Corioliskraftformel über die Coriolisbeschleunigung geht, hat man ja nur das Kreuzprodukt der winkelgeschwindigkeit und körpergeschwindigkeit, die ich durch gt ersetze. t ist wie besagt der wurzelterm und wenn ich diese zweite Ableitung von x (also a-coriolis) wieder auf die wegfunktion aufleite, bleibt eine sinnvolle gleichung übrig mit t in der dritten Potenz.