Kann mir jemand das Gedicht ,,Anacreon" von Friedrich Hagedorn interpretieren?

2 Antworten

Ich finde es sehr aufschlussreich, was "Achwiegutdass" hierunter zusammen geschrieben hat. 

Ich finde es aber schon ein Trauerspiel, dass du meinst, hier billig deine Hausaufgaben ziehen zu können, und noch dazu in einer Frage bei dem niemand groß überfordert sein dürfte.

Das Gedicht ist denkbar einfach, sowohl von der Sprache, als vom Inhalt her. Wenn du nur mal nachblätterst, wer Anacreon war, und womit er seinen Lebensunterhalt verdient hat, und wo und wie er umhergezogen ist, dann sollte das schlichte Mahung von Hagedorn dir keine Schwierigkeiten bereiten.

Das Gedicht solllst du interpretieren.

Zur Info:

Du solltest mal nachsehen, wer Anakreon war, da er im Gedicht das lyrische Ich ist.

Anakreontik war eine Richtung der deutschen Lyrik um 1750, Hagedorn einer der Hauptvertreter. Auch der ganz frühe Goethe war in diesem Sinne Anakreontiker.

Anakreontik hat mit Rokoko zu tun, ist also ausgesprochen diesseitsorientiert. Das unterscheidet sie radikal vom Barock, dem sie sonst teilweise verhaftet bleibt.

Das Gedicht wendet sich an die Dichter und soll deshalb preskriptiv sein. Gerade die einseitige Diesseitsorientiertheit wird hier angesprochen.

Unter welcher Bedingung können die Dichter selbst als Weise betrachtet werden, wie Anakreon selbst?