Kann mir jemand 2 Unterschiede zwischen Bilanz und Erfolgsrechnung nennen und erklären?
4 Antworten
Die Erfolgsrechnung fließt in die Bilanz ein.
Die Bilanz wird zu einem Stichtag erstellt und ist aus rechtlicher Sicht eine systematische Aufstellung aller Vermögenswerte und Verpflichtungen die ein Unternehmen hat.
Die Erfolgsrechnung (GuV) wird hingegen für einen Zeitraum erstellt. Der Saldo zwischen Erträge und Aufwendungen ergibt den Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag. Der Jahresüberschuss bzw. der Jahresfehlbetrag schlägt sich in der Bilanz nieder und führt zu einer Erhöhung bzw. Verminderung des Eigenkaptials
Die Bilanz ist die Grundlage zur betriebswirtschaflichen Gewinnermittlung mittels Betriebsvermögensvergleich.
Betriebsvermögen am Ende des Wirtschaftsjahres
- Betriebsvermögen am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres
= Betriebsvermögensänderung (Zunahme oder Abnahme) bzw. Gewinn
Betriebsvermögensänderung (Zunahme oder Abnahme) bzw. Gewinn
+ Entnahmen des Wirtschaftsjahres
- Einlagen des Wirtschaftsjahres
= Gewinn / Verlust
Ist das nicht eindeutig? Erfolgsrechnung ist daß Ergebnis wenn du die Ausgaben von den Einahmen abziehst. Die Bilanz stellt nicht den erwirtschafteten Gewinn dar sondern die Vermögenswerte des Unternehmens, und sie finanziert sind
Erfolgsrechnung = GuV = Unterkonto des Eigenkapitals in der Bilanz.
Kleiner Tipp: wenn du mit all diesen Begriffen und Themen noch so schwimmst, besorg dir ein gutes Lehrbuch, in dem der Weg von der Inventur zum Inventar zur Bilanz zu den Konten und zurück erläutert wird! Das ist absolutes Basiswissen, das musst du in seiner Gesamtheit verstehen. Einzelne Begriffe hier zu erfragen, bringt dich da nicht weiter! Zumal du das auch über Google anstelle von GF tun solltest, da findest du auch all diese Infos...
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist die Erfolgsrechnung. Erfolg = neutraler Begriff für Gewinn UND Verlust! Gewinn und Verlust wiederum wirken sich direkt auf das EK aus - wird weniger bei Verlust, mehr bei Gewinn. Und es wird quasi als Unterkonto des EK geführt und dann wiederum in die Aufwands- und Ertragskonten "gesplittet". Diese werden wiederum über das GuV-Konto abgeschlossen, was dann wiederum über das EK abgeschlossen wird, was wiederum in die Bilanz wandert. Ist ein sehr logischer, zusammenhängender Kreislauf, der jedem, der irgendwie mit Buchhaltung zu tun hat, geläufig sein sollte!
Das Betriebseergebnis u.a. gilt also nicht als Erfolgsrechnung? Berechnung der Steuerlast ist auch keine Erfolgsrechnung?
GuV ist keinesfalls ein Unterkonto des EK, es sei denn, bei dir im Unternehmen wird das neutrale Ergebnis als Vermögenswert behandelt.... was mit Sicherheit nicht der Fall ist.
Der Saldo der GuV mindert oder erhöht das EK, richtig. Aber es ist keinesfalls eine Untergruppe oder Unterklasse.
Die Erklärung ist richtig, aber der Zusammenhang mit den Konten ist falsch.
Du wirfst gerade komplett Buchhaltung und Kosten-Leistungs-Rechnung durcheinander! Neutrale Ergebnisse gibt's nur in der Abgrenzungsrechnung, wenn man von der Buchführung in die KLR geht. Und auch "Betriebsergebnis" ist ein Begriff der KLR, nicht der Finanzbuchhaltung!
Vielen Dank für Ihre Vorurteile. Zu Ihrer Aussage, dass ich dies wissen sollte und das dies Basiswissen ist; Ich bin immer noch ein Schüler und mir wurde das Thema noch nicht beigebracht, deshalb frage ich.
Und auch dann ist es sinnvoll, ein Lehrbuch heranzuziehen, wo die Zusammenhänge mit einem sinnvollen Aufbau erklärt werden!
Bist du dir sicher, dass Erfolgsrechnung = (nur) Bilanz ist und die GuV ein Unterkonto der Bilanz? Hmmm