Kann mir bitte jmd sagen was dieser junger Mann mit dieser Aussage uns mitteilen möchte?
Ein schlechtes Gewissen ist der beste Beweis für ein gutes Gedächtnis.
Selma Lagerlöf (1858-1940)
4 Antworten
Damit möchte er sagen, dass man schlimme Taten nicht so leicht vergisst.
~GangsterHamster
Würde ich in etwa so auslegen. Die Anforderungen im Leben entsprechen nicht unbedingt immer (meinen) aktuellen Kenntnissen - im Bezug auf den Standard. Daher würde ich heutezutage oft (etwas) anders vorgehen. Das schlechte Gewissen entsteht durch die Erinnerung an diese Entscheidung. Sie muss keineswegs falsch gewesen sein. War aber evtl. doch suboptimal, zu prakmatisch angesetzt.
Anders ausgedrückt; ich hätte es schon damals besser wissen müssen. Hat zumindest einen gewaltigen Vorteil. Dieser Fehler wird mir dann garantiert nicht noch einmal unterlaufen. Andere Menschen haben Entscheidungen nach ein paar Jahren schon ewig und drei Tage wieder vergessen. Dann entsteht so ein Konflikt natürlich nicht.
Die Person will damit ausdrücken, dass Menschen ihre schlimmen Taten nicht vergessen wenn sie ein gutes Erinnerungsvermögen haben. Bei einem schlechten Gedächtnis, würde die Person umgekehrt schnell vergessen, was er einst schlimmes getan hat.
Wenn ich jetzt den zsmhang kenne, erscheint mir die Aussage logisch
Dieser junge Mann?
LOL!
Dabei ist die Aussage durchaus verständlich, man muss nur beide Formen des Gewissens vergleichen:
Ein gutes Gewissen ist "ein sanftes Ruhekissen" (Nietzsche), d.h., dadurch verdrängt man, was uns an unserem Verhalten stört.
Wer dagegen ein schlechtes Gewissen hat, kann nicht vergessen, was er/sie verbrochen hat, hat also ein gutes Gedächtnis.