Kann man mit gott reden und wie erkenne ich seine Antwort?

11 Antworten

Ja. Man kann mit Gott reden. Du kannst mit Gott auch einfach ganz normal reden, so wie du sonst auch immer redest. Du kannst jederzeit mit Gott reden. Rede entweder laut oder leise in Gedanken. Gott wird dich hören. Sag ihm, was dich belastet, was du ihm sagen möchtest, wofür du ihm dankst. Du kannst mit Gott über alles reden. Er hört dich und du hörst seine Antworten auf deine Fragen in deinem Herzen.

Es ist eine innere Stimme in dir, die du hörst und du wirst einfach wissen, wann es Gott ist, der zu dir spricht. Ich jedenfalls wusste es einfach. Ich wusste einfach, dass es Gott war, der zu mir sprach, als ich eine innere Stimme in mir hörte. Am intensivsten hörte ich Gottes Stimme in mir, als Gott mich schon mehrmals vor dem Teufel gerettet hat und mich zu sich holte.

Einmal sagte Gott zu mir, als er mich zu sich holte: "Ich bin für dich da, wie in guten und in schlechten Zeiten." Und Gott hat sein Versprechen gehalten. Gott war und ist wirklich immer für mich da, wenn ich ihn brauche, wie in guten und in schlechten Zeiten. In der Vergangenheit, im Hier und Jetzt, in der Zukunft, bis in alle Ewigkeit.

Selbst wenn ich große Schmerzen haben würde und die Schmerzen nicht gleich verschwinden würden, habe ich trotzdem Vertrauen in Gott, denn ich weiß, dass Gott bei mir ist und mir helfen wird, wenn es soweit ist, weil ich es spüre und weil ich es weiß. Gott würde mich früher oder später von den Schmerzen erlösen. Alles zu seiner Zeit. Man muss Geduld im Leben haben. 

Es gibt Situationen im Leben, die manchmal ausweglos erscheinen und Situationen, die manchmal nicht so schön und manchmal sogar tragisch sind und hier sollte man die Hoffnung niemals aufgeben. Wenn wir im Leben mal tief fallen, sollten wir versuchen, immer wieder aufzustehen, weiterzukämpfen, weiterzumachen, unser Leben weiterzuleben, auch wenn es uns manchmal schwer fällt und wir sollten versuchen, alles und unser Bestes zu geben. 

Meine Freundin starb im Januar mit noch nicht einmal 30 Jahren an einem Krampfanfall. Sie war gerade mal so alt wie ich. Ich vermisse sie und komme mit ihrem Tod gerade überhaupt nicht zurecht, denn ich hatte noch nicht einmal die Chance, mich von ihr zu verabschieden. Ich war schon mehrmals kurz vor dem Selbstmord, doch dank Gottes Hilfe bin ich immer wieder da rausgekommen. Egal wie tief ich im Leben auch falle, ich versuche immer wieder aufzustehen, weiterzukämpfen, weiterzumachen und mein Leben weiterzuleben. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt, ich werde alles und mein Bestes geben. 

Auch wenn unsere Träume und unsere Wünsche sich manchmal nicht erfüllen, sollte man die Hoffnung niemals aufgeben. Für manche Träume und für manche Wünsche muss man kämpfen, alles und sein Bestes geben, alles dafür tun und die Hoffnung niemals aufgeben, damit sie in Erfüllung gehen, denn wer für seine Träume und seine Wünsche kämpft, alles und sein Bestes gibt, alles dafür tut und die Hoffnung niemals aufgibt, für die wird sich die ganze Mühe meistens lohnen und am Ende werden ihre Träume und ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Vor ca. einenm Monat hab ich mich entschlossen, dem Teufel zu dienen, aber auch nur, weil er mich im Griff hatte. Ein paar Tage später hatte ich einen Traum, in dem ich in der Hölle war und den Teufel sah. In dem Traum sah ich einen Roboter, der reden konnte. Ich redete mir bei dem Roboter den Schmerz von der Seele, wegen dem Tod meiner Freundin.

Der Roboter erzählte etwas, wo ich ihm bei einer Sache zustimmte, da ich es auch erlebt hatte und nachvollziehen konnte, wie der Roboter sich fühlte. Ich sagte zum Roboter: "Gestern hat uns unsere Freundin verlassen. Sie ist von uns gegangen. Sie ist gestorben."

:( Plötzlich weiß ich nicht, was passiert ist. Ich befand mich plötzlich wie aus dem Nichts in der Hölle und sah den Teufel.

Wieder zurück auf der Erde im Traum, weinte ich wegen dem Tod meiner Freundin. Plötzlich weiß ich wieder nicht, was passiert ist. Ich befand mich plötzlich in der Zwischenwelt, denn ich sah den Himmel und die Hölle. Ich sah beides. Plötzlich spürte ich wieder Gottes Gegenwart. Ich habe an nichts gedacht. Auf einmal hörte ich die Stimme Gottes, die zu mir sagte: "Dir wird es beim Teufel nicht besser gehen. Dir wird es nur schlechter gehen. Du wirst in die Hölle kommen, wenn du Selbstmord begehen würdest."

Angesichts meiner Situation wegen dem Tod meiner Freundin hab ich momentan tatsächlich keinen wirklichen Lebenswillen mehr. Und Gott sagte: "Du hast die Wahl zwischen Himmel und Hölle."

Würde ich mich noch einmal dafür entscheiden, dem Teufel zu dienen und mich der Seite des Bösen hingeben, würde ich Gott verlieren und die Hölle kommen und da ist mir klargeworden, was das für ein Ausmaß wäre. Ich würde nie wieder Gottes Gegenwart, seine Liebe und seine Geborgenheit spüren und gerade Gottes Gegenwart, seine Liebe und seine Geborgenheit zu spüren, ist eigentlich das Schönste, was man spüren kann und wenn ich dies alles nicht mehr spüren würde, würde Ich es vermissen und etwas zu vermissen wäre schrecklich.

Gott hat mich schon mehrmals vor dem Teufel gerettet. Ich befand mich vor ein paar Wochen im Traum wieder an dem gleichen Ort, wo ich mich 2017 umbrachte und sah den Teufel. Ich hab den Ort von 2017 im Traum wiedererkannt. Er wollte mich irgendwie wieder angreifen und ich dachte nur: "Oh nein! Nicht schon wieder!" Plötzlich tauchte aus dem Nichts ein helles Licht auf, so wie ich sie in meiner Nahtoderfahrung gesehen hab. Ich denke, dass Gott das Licht war. Ich wachte schlagartig auf und schreckte hoch. Ich legte mich wieder schlafen und das Licht im Traum war immer noch da. Gott hat die ganze Nacht über mich gewacht. Gott hat mir noch eine letzte Chance geben, umzukehren und mir eine Warnung ausgesprochen, deshalb denke ich, dass ich Gott wichtig bin.

Vor wenigen Wochen habe ich zu Gott gebetet und ihm meine ganzen Sorgen und Wünsche erzählt. Meine Familie hat sich seit Tagen gestritten. Als ich zu Gott gebetet hab und ihm meinen Wunsch geäußert hab, dass sich meine Familie wieder versöhnen soll, sagte einer aus meiner Familie: "Komm, lass uns wieder versöhnen."

Und ich war total erstaunt, dass Gott meine Gebete wirklich erhört hat. Seit Gottes Warnung mit der Hölle und dass ich Gott verlieren würde, wenn ich mich auf der Seite des Bösen hingebe, tu ich alles, um den Teufel zu umgehen und ich würde bis in alle Ewigkeit bei Gott bleiben, weil ich Gott nicht verlieren will und weil Gott mir wichtig ist.

Gott hat die meisten meiner Gebete erhört und in schlechten Zeiten tröstet mich Gott mit seiner Gegenwart, seiner Liebe und seiner Geborgenheit.

Gott hilft den Menschen und wenn Gott mal nicht hilft, will er, dass wir lernen, mit bestimmten Situationen umzugehen und da es solche Situationen wie Trauer, Krankheit, Tod, Leid, Verlust usw. gibt, lernen wir auch, damit umzugehen. Unsere Lebensaufgabe ist es nämlich, zu lernen. Trauer, Krankheit, Leid, Tod, Verlust usw. gehört halt zum Leben dazu, auch wenn es schlimm ist. 

Ich hab manchmal auch den Drang zu Gott zu gehen, aber ich weiß, dass Gott so lange wir leben auch in unseren Herzen ist und dort haben wir auch einen Platz, wo wir uns zurückziehen können und mit Gott reden können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo kammlach,

ja, man kann mit Gott reden und zwar durch das Gebet! Beten ist eigentlich gar nicht so schwierig, denn einfach gesagt ist es eine Zwiesprache mit Gott. Natürlich sprechen wir zu Gott nicht wie zu einem Kumpel, da wir uns seiner Größe und Erhabenheit bewusst sind. Daher sollten unsere Gebet immer von Ehrfurcht und Respekt zeugen.

Die Bibel enthält einige Hinweise zum Thema Gebet, doch feste Regeln gibt es dafür nicht. Wenn unsere Gebete Gott gefallen sollen, dann wären auswendig aufgesagte Gebete eindeutig nicht das Richtige. Jesus sagte in der Bergpredigt einmal folgendes dazu: "Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, dass sie erhört werden, weil sie viele Worte machen" (Matthäus 6:7).

Gebete sollten also immer etwas ganz Persönliches sein und aus dem Herzen kommen. Der berühmte König David schrieb einmal in einem seiner zahlreichen Psalmen: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.Vor ihm schüttet euer Herz aus" (Psalm 62:8). Wenn man jemandem sein Herz ausschüttet, dann muss man nicht nach Worten ringen oder macht sich Gedanken um exakte Formulierungen. Deswegen kommt es auch beim Beten nicht darauf an, in welche Worte wir die Gedanken, die wir an Gott richten, verpacken.

In der Bibel sind viele Gebet aufgezeichnet worden, die jedoch nicht dazu dienen sollten sie auswendig zu lernen. Auch das "Vaterunser" ist nicht dazu gedacht, immer wieder aufgesagt zu werden. Es ist lediglich als eine Art Muster gedacht, das zeigt, auf was es in unseren Gebeten ankommen sollte. Das "Vaterunser" lässt z.B. deutlich werden, dass nicht persönliche Bitten im Vordergrund stehen sollten. Die ersten drei Bitten betreffen nämlich nicht unsere, sondern Gottes Interessen. Daran sollten wir denken, wenn wir unsere Bitten an Gott richten.

Die Bibel zeigt auch, dass unsere Gebete, außer aus Bitten an Gott, auch Lobpreis und Dank mit einschließen sollten. So steht in den Psalmen: "Kommt in seine Tore mit Danksagung, in seine Vorhöfe mit Lobpreis. Dankt ihm, segnet seinen Namen" (Psalm 100:4). oder: "Auch legte er ein neues Lied in meinen Mund, Lobpreis für unseren Gott" (Psalm 40:3).

Es gibt also viele Möglichkeiten unsere Gebete so zu gestalten, dass sie für Gott annehmbar sind. Auch fand ich den Tipp sehr hilfreich, dass man sich vor einem Gebet Gedanken machen soll. Sonst kann es leicht passieren, dass man recht inhaltslose Gebete spricht oder oft das Gleiche sagt.

Wie aber kannst Du feststellen, ob Gott ein Gebet erhört hat? Das ist nicht immer so ganz einfach, da Gott Gebete oft anders erhört, als wir es vielleicht erwartet haben. Auch sollte man nicht wie selbstverständlich davon ausgehen, dass Gott grundsätzlich jedes Gebet erhört. Wichtig ist es, dass man die Voraussetzungen erfüllt, die Gott an die Erhörung von Gebeten stellt.

Über das Beten gibt es sicher noch vieles zu sagen, doch wenn Du diese grundsätzlichen Dinge beachtest, wird es Dir künftig sicher leichter fallen, Dich im Gebet an Gott zu wenden.

LG Philipp


NechoIII  16.09.2018, 12:17

"Wie aber kannst Du feststellen, ob Gott ein Gebet erhört hat? Das ist nicht immer so ganz einfach, da Gott Gebete oft anders erhört, als wir es vielleicht erwartet haben."

So in etwa hat es Nostradamus mit seinen Weissagungen gehalten: Alles schön im Dunkeln lassen; auf diese Weise wären sie ja nicht überprüfbar. Ergo zermartert sich selbst noch heutzutage das Hirn!

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Du kannst nicht nur mit Gott "reden", sondern auch mit einer Kreuzhacke, einem verschwitzten Strumpf, mit Deinem Handtuch oder mit dem Wind.

Es kommt überall das gleiche raus: nothing!

Eine "Antwort" kannst Du Dir deswegen nur einreden! Vor allem reden sich besonders viele etwas ein, wenn sie gerade gebetet haben, und kurz darauf geht irgendwas vor sich. Da wird bspw. schnell mal ein Blitz zu einer göttlichen "Antwort", auch wenn es schon seit Stunden gewittert.

Hallo kammlach,

ich kann nur von mir persönlich sprechen, denn Gott ist in meinen Augen immer etwas Persönliches und Individuelles in der Wahrnehmung.

Ich nehme Gott in der Manifestation in meinen Gedanken wahr (und das höre ich auch von vielen anderen Menschen). Das bedeutet, dass sich das, was von Gott rüberkommt, zunächst in meinen Gedanken entsteht und wie eigene Gedanken sich mit Eigenem vermischt.

Theologisch und geistlich plausibel ist mir die Liebe Gottes als einziges, was von Gott rüberkommt (Gottes Wirken). Damit "messe" ich die Gedanken am Moment der Liebe (Geben und Schenken, Fülle, größte Freiheitsgrade für alle an einem Thema Beteiligten). Ist dies da, sind die Gedanken Göttlich. Ist das nicht da, dann sind sie es eben nicht (und dann ist auch gerne mal Gott da und bietet eine Alternative an).

Wenn ich zu Gott spreche, denke ich einfach einen Gedanken (als würde ich ihn auch laut aussprechen wollen). Das ist dann der umgekehrte Weg. Denn wie Gott wirken kann, kann Gott auch wahrnehmen.

Man kann in dem Moment nicht von einer Art Telepathie sprechen. Die würde Gehirne miteinander oder mit Computersystemen verbinden und eine wie auch immer geartete Leitung legen. Es ist anders - und mit Worten schwer zu beschreiben - ein Austausch nach und von innen, der über unsere Raumzeit hinausgeht und in meinen Augen nur unter Bewusstsein möglich ist.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du kannst dein Gebet einfach selbst formulieren, deine Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie du mit einem Vater oder Freund reden würdest.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass du mit ihm sprechen und Ihn in dein Leben einbeziehen möchtest.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb kannst du einfach deine Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn du magst (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").