Kann man bei einer Geschlechtsumwandlung von Mann zu Frau Eierstöcke und Gebärmutter auch reinoperieren?

6 Antworten

nein das geht nicht.

Das wäre ja dann eine Transplantation. Der Patient müsste künftig immer Medikamente nehmen das diese Organe nicht abgestoßen werden..

Und "nachbilden aus körpereigenem Material" geht auch nicht. Der Mensch ist doch kein Tonklumpen

Ich erinnere mich an einen Fachartikel in dem berichtet wurde, dass erstmals ein Kind ausgetragen wurde mit einer transplantierten Gebärmutter. Leider finde ich den entsprechenden Artikel gerade nicht. Vllt. weiß google das.

Von "generell möglich" würde ich aber trotzdem nicht sprechen, denn wenn es jetzt ein einziges Mal funktioniert hat, ist das Verfahren eher experimentell und nicht nicht Standart.

Aber dann müsste es zumindest mit Eizellspende möglich sein, ein Kind zu bekommen. Wobei die Eizellspende in D verboten ist.

FZ

Schon vor ein paar Jahren wurde erstmals ein Kind aus einer implantierten Gebärmutter per Kaiserschnitt zur Welt gebracht; als Resultat der Forschung des Schweden Mats Brännström - das Verfahren ist bisher aber nur experimentell und wird als die komplexeste Transplantation angesehen, die es gibt.

Der Kaiserschnitt ist notwendig, da bei der Transplantation die Nerven nicht verbunden werden können und eine vaginale Geburt bei einer Frau, die keine Wehen spüren kann, zu gefährlich wäre. Davon einmal ganz abgesehen, könnte die künstliche Verbindung zwischen Uterus und Vagina den Belastungen nicht stand halten, eine Neovagina schon gar nicht.

Außerdem müssen Immunsuppressiva eingenommen werden, da der Körper des Empfängers das Empfängerorgan sonst abstoßen würde. Die Gefahr einer Abstoßung ist dennoch nicht ganz gebannt, außerdem würde ich zu Corona-Zeiten nicht mein Immunsystem unterdrücken wollen. Für das Kind, das in der Gebärmutter heranwächst, besteht zwar eine erhöhte Gefahr, da der Uterus abgestoßen werden könnte - da es aber schon seit Längerem Organtransplantationen gibt, ist bereits sicher, dass das Baby keine Spätfolgen durch die Medikation zu erwarten hat, wenngleich mache kritische Artikel das als Gegenargument anführen.

Auf Grund der Nachteile dieser Medikamente wird die Gebärmutter entfernt, sobald die Frau maximal 2 Kinder geboren hat.

Transfrauen haben bisher noch keine Uteri implantiert bekommen; es gibt auch gewisse Unterschiede, da das Becken anders geformt ist und die nötigen Aufhängungen fehlen, außerdem sind Eizellenspenden in Deutschland verboten, sodass man sich im Ausland um die Befruchtung kümmern müsste. Es ist trotzdem nur eine Frage der Zeit, bis auch das möglich sein wird, soweit ich weiß wird in Frankreich und Belgien daran geforscht.

Um die Gefahren des Fremdorgans zu minimieren, wird außerdem daran gearbeitet, Gebärmütter mit den Zellen der Empfängerin aus einem Polymergerüst "herzustellen", zumindest bei Hasen ist das wohl schon (inklusive Schwangerschaft) gelungen.

Irgendwo muss mal Schluss mit dem ganzen TransgenderWahn.

Mann wurde als Mann geboren, kann aber zur Frau operiert werden, umgekehrt auch. Das ist ein Teil des medizinischen Wunders.

Aber neben dem umoperierten Körper auch noch die Organe einer sterbenden Frau transplantiert zu bekommen, ist nicht nur grotesk, sondern an Egoismus kaum zu überbieten.

Mann wird nicht erst durch die Geburt eines leiblichen Kindes zur Frau, dafür gibts viel zu viele richtige Frauen, die darunter leiden unfruchtbar zu sein.

Wenn der Wunsch nach einem eigenen Kind so groß ist, sollte vorher eins gezeugt werden. Das ist moralisch weniger verwerflich als auf den Tod einer fremden Frau zu hoffen.

nein

nach den aktuellen medizinischen Fähigkeiten ist das nicht möglich