Kann ich Patenonkel bleiben wenn ich meinen Glauben gewechselt habe?
Hallo an Alle,
Ich habe seit dem mein Neffe getauft wurde meinen Glauben geändert und habe jetzt zwar kein Problem damit bei der Kommunion anwesend zu sein, möchte aber das der Pfarrer weiss, dass ich nicht mehr der katholischen Kirche angehöre. Ich finde einfach das gehört sich so, da ich ja dann nicht mehr die Grundlage habe meinen Neffen im Glauben zu leiten.
Den Taufpaten kann man ja nicht wechseln, also frage ich mich ob es ok ist and der Kommunion für meinen Neffen dort zu sein, oder ob es Probleme mit den Zeremonien gibt, an denen Ich nicht teilnehmen kann. Muss mir the Paten status aberkannt werden? Meiner Familie ist es wichtig dass ich noch Pate bin. (Auch wenn ich verstehen das die Funktion des Paten von Religiöser Natur ist)
Hat jemand damit erfahrung?
4 Antworten
Das Patenamt besteht strenggenommen nur im Moment der Taufe. Wenn ein Pate stirbt, wird auch kein Ersatzpate eingesetzt.
Meine persönliche Meinung: Wenn Du noch Christ bist, kannst Du Dich weiterhin als Pate betrachten. Das sind doch letztlich Nuancen.
Aber zur Eucharistie solltest Du nicht mehr gehen.
bei der erstkommunion ist es erst mal völlig rille, ob du da als pate anwesend bist, oder nicht, und ob du katholik protstant oder buddhist bist. du spielst an der erstkommunion schlicht keine rolle. den pfarrer wirds wohl auch egal sein, also geh hin und sei ruhig in der kirche, dann ist alles fein.
grundsätzlich zum patenamt bin ich der meinung, dass du der pate warst und auch weiter bist. was die glaubenserziehung betrifft, werden die eltern wohl keine beteiligung deinerseits wünschen, aber die besondere patenstellung gilt ja auch fùr alle fragen des lebens nicht nur die glaubensfragen. und da kannst und sollst du deinem patenkind weiter mit rat und tat zur seite stehen.
nur auch das amt des firmpaten zu übernehmen, das geht dann später nicht .
Du musst Dich schon entscheiden, ob Dir Deine Weltanschauung oder Dein Neffe wichtiger ist. Deine Entscheidung. 🤷♂️
Kirchlich gesehen ruht dein Patenamt, weil du deine Aufgabe als Nicht-Katholik nicht mehr erfüllen kannst. Du kannst nicht den kath. Glauben vermitteln, wenn du einen anderen angenommen hast.
Bei der Erstkommunion hat der Taufpate keine Rolle.
Als Familienmitglied kannst du natürlich bei der Feier der Erstkommunion dabei sein. Kein Problem. Gehst halt nichts zur Eucharistie nach vorne. Da musst du auch nicht mit dem Pfarrer sprechen. Sei einfach da, das reicht, ansonsten musst du nichts mitmachen.