kann eine wenig gebildete frau (ende 30 bis mitte 40) einen hochgebildeten masterabsolventen (Mitte 25 bis ende 20) einschätzen oder unterschätzt sie ihn?
also die frage bezieht sich vor allem auf folgende parameter:
seriösität
intelligenz
leistungsfähigkeit
erwachsensein
durchsetztungsfähigkeit
macht
und verstehen sozialer situationen durch eine ausgeprägte abgebrühtheit
und lebenserfahrung
dann bitte einmal kommentieren (euer alter und geschlecht) und bitte begründen warum ihr so denkt.
7 Antworten
Da geht es eher um Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Die Frau ist ihm überlegen.
Wenn es aber ums Einschätzen FACHLICHER Kompetenzen geht: Du fragst, ob sie ihn da unterschätzt. Ich denke, sie würde diese Kompetenzen eher überschätzen. Das geschieht oft, wenn Menschen in einem Bereich weniger wissen.
Wie die Geschichte der Hochstapelei und Betrügereien zeigt, waren es oft wenig gebildete Menschen, die es stets schafften, hochgebildete Menschen - oder jene, die sich dafür hielten - um den Finger zu wickeln, bzw. fortgesetzt zu betrügen. Somit ist es wohl eher der hochgebildete Mensch, der zur Unterschätzung weniger gebildeter Menschen neigt.
Also eine Frau, wie Du sie beschreibst, kann durchaus in der Lage sein, einen Masterabsolventen besser einzuschätzen, als dieser sich selbst.
Was hat ein Bildungsabschluss damit zutun? Ich kenne sehr gebildete Leute, die im Ausland leben und die nie die Chance hatten eine Uni zu besuchen. Und ich kenne Akademiker, bei denen man sich wirklich fragt, wie sie überhaupt das Studium geschafft haben. Dieses Gerücht, dass alle Akademiker super schlau sind, hält sich hier hartnäckig. Es hat etwas mit Fleiß zutun. Wenn es wirklich so wäre, wie du behauptest, frage ich mich, wie Leute ohne Uniabschluss große Dinge erreichen konnten (z.B. Michael Schumacher, Steve Jobs, Maya Angelou)
Ich habe auch studiert, obwohl es für mich als behinderte Person schwerer war als für alle Nichtbehinderten. Und trotzdem bezeichne ich mich nicht als hochbegabt oder intelligenter als alle anderen Leute ohne Universitätsabschluss.
weiblich, 31 Jahre
Alleine schon der Inhalt dieser Frage, dazu die mangelhaften Rechtschreibkenntnisse, lassen mich hoffen, dass dies eine rein rhetorische Frage sein sollte und keinen Bezug zum Fragesteller hat. Die aufgelisteten Punkte sind teilweise ziemlich fragwürdig und im Endergebnis würden sie einen Menschen/Charakter darstellen, mit dem man sich nicht brüsten könnte/sollte.
Was den in einem der Kommentare erwähnte IQ von 110 betrifft; dieser Wert (sofern vorhanden) bedeutet eine durchschnittliche Intelligenz (90-110), wäre/ist somit zwar gut, aber deswegen noch längst nichts Weltbewegendes. Ausserdem sagt der IQ absolut nichts über den Charakter & die Sozialkompetenzen eines Menschen aus.
Lange Rede, kurzer Sinn: Jede meiner (Berufs)Kolleginnen würde eine solche Person innert 5 Minuten durchschauen und angemessen reagieren:-)
Um es mal so zu sagen:
Mit 50 Jahren braucht man zwar eine Brille um scharf sehen zu können, aber man erkennt auch einen Idioten auf 10 Meter Entfernung.