Käfer „gerettet“?
Hallo zusammen
Ich habe vor der Haustür einen Mistkäfer gefunden. Wir nennen ihn Henry. Im 2. Stock war er eher fehl am Platz. Er lag auf dem Rücken und als ich Henry umdrehen wollte, fiel mir auf, dass da viele kleine, orangene „Spinnen“ auf seinem Bauch sitzen.
Ich dachte also, das wären Spinnen, die ihn befallen haben, und Henry stirbt jetzt.
Ich nahm mir also ein Küchentuch und eine Pinzette und pickte vorsichtig einige dieser Spinnen von Henrys Bauch weg.
Als Henry sich umdrehen wollte, habe ich mir gedacht, dass er es wohl besser weiß, ob er bleiben möchte. ich habe ihn dann kurzerhand nach unten unter einen Busch gebracht. Ich überlegte mir auch, ob das Henrys Kinder waren, die ich gerade weggenommen habe.
Habs dann gegoogelt, nein, es waren nicht Henrys Kinder, sondern Milben. Die schaden ihm aber nicht, hiess es im Internet.
Ich fühle mich jetzt schlecht, obwohl ich nur helfen wollte. Wird Henry jetzt meinetwegen sterben?
Das ist kein Witz, bitte helft mir.
Schönen Abend und danke im Voraus!🩵✨
Hab‘ ein Foto gemacht, so sah der Käfer aus.
3 Antworten
Hey,
indem Du ihn wieder ausgesetzt hast, hast Du ihn erst richtig gerettet, vor allem wenn dieser Busch nicht der einzige weit und breit ist, LG. :-)
Warum sollte er deinetwegen sterben? Die Milben sind meines Erachtens nicht negativ, aber auch nicht positiv.
Auch wenn sie ihm nicht ernsthaft schaden, sind sie dennoch eine Last für ihn. Er hätte, wenn es zu viele geworden wären, sterben können.
Ich habe mich seit meiner Kindheit für die Natur interessiert. Ich habe füher gedacht, das wären die Jungen der Mistkäfer.
Seit 20, 25 Jahren habe ich die nicht mehr gesehen. Obwohl ich Bauer bin. Aber meine Tiere sind nur im Stall.
Aber im Dezember? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich kenne das nur vom Mai bis Oktober.
Ja, das gehört ja scheinbar zusammen. Ich dachte damals, es wären die Jungen.
Ohne Weidehaltung,(Kühe, pferde, Schafe, Ziegen) keine Mistkäfer.
Weil ich die ihm irgendwie weggenommen habe