Jeder Gitarrenverstärker technisch kompatibel zu E Gitarre?

5 Antworten

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Das geht im Normalfall immer, da die Klinkeneingänge wie die Kabel genormt sind.
Aber! dir bringt eine teure Gitarre nichts mit einem billigen Verstärker, da das Potenzial der Gitarre hier nicht ausgespielt werden können (Tonqualität,…)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

m Prinzip kommt es auf die Kombination von Ausgangswiderstand des Tonabnehmers und dem Eingangswiderstand des Verstärkers an. Sind diese in etwa gleich, dann hast Du eine sogenannte Leistungsanpassung. Sind diese Werte jedoch weit auseinander, dann sinkt der Pegel des Signals immer weiter ab, je größer der Unterschied ist zwischen Ausgangs- und Eingangssignal. Dann wird es halt leiser und Du musst den Verstärker mehr aufreissen. Kaputtmachen kannst Du da nichts.I

Vando  30.12.2022, 23:35

Mag sein, dass das technisch und Hifi-baumäßig tatsächlich so ist. Als Gitarrist kann ich dir versichern, hab ich aber noch nie davon gehört.

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wanderfeld  31.12.2022, 00:02
@Vando

Heutzutage ist das ja weitgehend genormt. Ich weis jedoch nicht, ob es ein älteres Modell eines Amps ist. Deshalb habe ich die physikalischen Hintergründe beschrieben. Als Gitarrenspieler merkst Du eine sog. Fehlanpassung wahrscheinlich nicht mal. Du weist ja nicht, ob es vielleicht noch ein bisschen lauter ginge. Ich bin Elektroniker und ich weis, wovon ich spreche. No Front.

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Vando  31.12.2022, 00:10
@wanderfeld

Also die Widerstände der Gitarren sind auf jedenfall immer unterschiedlich. Das wäre dramatisch, wenn die Pickups alle dieselbe Windungszahl hätten.

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wanderfeld  31.12.2022, 00:20
@Vando

Ja, da hast Du wohl recht. Ich meine ja auch den gesamten Ausgangswiderstand des Instruments quasi an der Ausgangsbuchse. Dort sind die Pickups alle auf einmal dran. Oder habe ich Dich jetzt missverstanden?

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Vando  31.12.2022, 00:47
@wanderfeld

Dafür müsste ich erstmal wissen, wie du mich verstanden hast.
War aber auch nicht wichtig.

Wollte dir nur mal mitteilen, was die Gitarristen dazu denken. ;)

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ThomasM1982X  02.01.2023, 00:54

Gitarrenverstärker sollten eine Eingangsimpedanz zwischen 470 kohm und 1 Mohm haben. Nur so kann sich die Resonanzüberhöhung zwischen 2 und 4 kHz ausbilden, somit klingt die E-Gitarre auch nach E-Gitarre. Andernfalls würde sie müde, schlapp und leblos klingen. Wäre die Eingangsimpedanz des Verstärker gegenüber der Gitarre viel zu klein, bricht die Spannung zusammen und man hört nichts mehr. Im analogen Audiobereich verwenden wir immer Spannungsanpassung. Leistungsanpassung ist nur in der Nachrichtentechnik (Telefon, Funk, Hochfrequenz) üblich und gebräuchlich.

Spannungsanpassung - Zusammenschaltung von zwei Geräten - Anpassung Anpassungsdaempfung bei einer Schnittstelle Dezibel dB Impedanz Impedanzen Widerstand - Es gibt keine 4-Ohm oder 8-Ohm Verstärker Mikrofon Lautsprecher - Widerstandsanpassung Audiobereich - sengpielaudio Sengpiel Berlin

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Generell geht das. Evtl. musst du etwas aufdrehen. Für Anfänger ist dieser Verstärker in Ordnung.

Ja.

Wobei Halbakustik gerne ein Feedback erzeugt

Vom Tonabnehmer geht ein elektrisches Signal aus, das über den verstärker erzeugt wird. Die verstärker sind den handelsüblichen Tonabnehmern angepasst