Jaulen beim Gassi gehen, starker Beschützerinstinkt. Was tun?

5 Antworten

Als erstes würde ich dem Hund jetzt erstmal ZEIT geben. Er ist erst seit 4 Tagen da. Sein ganzes Leben hat sich komplett geändert. Der muss sich doch erstmal wieder zurechtfinden.

Gib ihm Struktur - einen geregelten Tagesablauf und nicht zuviel Aktivität und fremde Menschen für den Anfang. Dann wird der Hund automatisch ruhiger.

Der Hund jault und bellt vor Aufregung wenn es rausgeht. Er denkt er müsse jetzt irgendwas bewachen etc. Sei ihm ein souveränder Führer - Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe - das ist wichtig für solche Hunde.

Kampfschmuserin 
Fragesteller
 26.05.2021, 00:27

Danke für deinen Kommentar. 😊 Einen geregelten Tagesablauf hat sie bereits. 😊

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Hallo,

als erstes würde ich, auch wenn es schwer fällt, dass ganze armer Hund mit schlechter Vergangenheit aus meinem Kopf verbannen und den Hund so nehmen wie er ist. Aufgedreht, völlig unerzogenen, stürmisch und pöbelig und dann hinsetzen und für den Hund ganz, ganz klare strukturierte Abläufe schaffen. Überlegt euch, was auch am wichtigsten ist und fangt damit an.

Schafft Ruhe im Haus und lasst den Hund ankommen. Nicht mit zu Besuch schleppen, Ruheplätze im Haus schaffen und dem Hund helfen diese anzunehmen und dort zu bleiben. Den Ablauf so umbauen das ihr da gar nicht viel Konfliktsituationen habt, Hunde getrennt füttern, stell das Futter hin und dann lass den Hund doch hinstürmen nach seiner Freigabe.

Ich würde in reizarmer Umgebung spazieren gehen und dann erstmal eine Leinenführigkeit aufbauen.

Und ich würde mir da zügig einen Trainer suchen.

Die hat halt nix gelernt und das wird er auch nicht, solange alle um ihn herumwuseln, incl. anderer Hunde. Und ich fürchte, ihr seid überfordert. Holt euch einen Hundetrainer ins Haus, Hier kannst du einen suchen: Google "trainieren statt dominieren" da gibts ne Trainersuche und die Leute arbeiten gut, mit Know-how und gewaltfrei.

Der Hund müßte erst mal zur Ruhe kommen dürfen, ein lebhafter Haushalt mit anderen Hunden ist nix für den. Der ist immer noch unter Dauerstress. Das Jaulen, die Aufregung, wenn ihr anderen Hunden begegnet, die Hektik beim Fressen, das alles deutet auf Stress.

Kampfschmuserin 
Fragesteller
 26.05.2021, 00:30

Überfordert definitiv nicht, nur möchte ich nicht falsch erziehen bzw einfach nur Tipps bekommen damit ich es besser machen kann.

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Es sind erst vier Tage, gebt der kleinen bisschen Zeit.

Ihr könnt sie schlecht trainieren wenn sie noch nicht an euch gewohnt ist:)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitze einen Kleinpudel

hier kann man nur raten einen gewaltfrei arbeitenden Trainer zu Rate zu ziehen. Denn ihr scheint nicht viel über Erziehung zu wissen , daher könnt ihr das Verhalten mit einem falschen Umgang noch verstärken.