"James Bond" nur ein Codename?
Ich habe mal eine Frage, die ich durch Recherche irgendwie nicht beantwortet kriege.
In den James Bond Filmen ist, soweit ich weiß, die Bezeichnung "007" ein Code für einen Agenten. Also keine Person.
Die Person hinter 007 heißt allerdings immer James Bond. Handelt es sich dabei durch die Filme hinweg immer um den selben James Bond, oder ist das auch nur ein Codename? Oder heißen die Agenten hinter 007 zufälligerweise alle gleich?
Und falls es sich um den immer gleichen James Bond handeln soll, wie wird dann erklärt, dass er immer wieder grundverschieden aussieht? Sean Connery und Daniel Craig bspw. haben äußerlich so ziemlich nix gemeinsam. Da ist es doch überhaupt nicht glaubwürdig zu sagen, es sei der selbe.
Außerdem hält sich ja das hartnäckige Gerücht, dass eine Frau den nächsten Bond spielen soll. Wie soll das denn erklärt werden, wenn es immer um den selben Bond geht?
6 Antworten
Die Titelperson James Bond hat die Kennung 007. Es gibt weitere Geheimagenten des britischen Secret Service (006, 008, 009 etc.), die andere bürgerliche Namen haben. In Goldeneye (mit Pierce Bornan als James Bond 007) spielt Sean Bean den Agenten Alec Trevelyan 006. Doppelnullagenten sind Geheimagenten. James Bond hat die Kennung 007. Dieser wird in den verschiedenen Filmen von unterschiedlichen Schauspielern dargerstellt (in der offiziellen Reihe sind das: Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig).
Bei Moneypenny ist es ähnlich. Es ist derselbe Charakter im Film, nur von verschiedenen Schauspielerinnen dargestellt. Dazu muss man auch wissen, dass die Craig-Bond-Filme (Casino Royale, Ein Quantum Trost, Skyfall und Spectre) chronologisch vor den ersten Bondfilmen (Dr. No etc.) spielen.
M und Q sind Bezeichnungen für die Positionen. Q steht für Quartiermeister. M leitet sich zwar vom ersten MI6-Leiter Sir Miles (oder Myles) Messervy (gespielt von Bernard Lee) ab, wurde aber für die anderen MI6-Leiter übernommen. Das M als Bezeichnung der Position gilt, erklärt sich durch die Übergabe in Skyfall von Judi Dench an Ralph Fiennes.
Früher hat man sich da halt einfach noch nicht so viele Gedanken gemacht. Es gab da noch keine festen Film-Universen. Es waren halt Roman-Verfilmungen und wenn ein Schauspieler aufgehört hat, war klar, dass es ein anderer machen musste.
Es sind halt einfach Filme. Und da muss man keine Erklärung für haben, dass der immer anders aussieht. Es sind halt einfach andere Schauspieler.
Es gibt ja auch zich verschiedene Inszenierungen von Romeo und Julia und da kanns ja nicht immer der selbe Romeo sein.
Und ich glaube nicht, dass der nächste Bond ne Frau wäre. Das würde zuviele Fans verlieren.
Außerdem hält sich ja das hartnäckige Gerücht, dass eine Frau den nächsten Bond spielen soll. Wie soll das denn erklärt werden, wenn es immer um den selben Bond geht?
Es ist nur ein Gerücht. Doch Bond wird männlich bleiben. Denn die Romanfigur wurde als Mann geschaffen.
Siehe dir Skyfall an. James Bond ist sein wahrer Name.
Es ist bis Pierce Borsnan sogesehen die gleiche Person. Mit Casino Royal wurde ein Reboot der Reihe geschaffen.
Der erste Bond begann auch mit Casino Royale von 1953. Dennoch sind alle Bonds glech.
Edit: Man beachte die Aussage aus Goldeneye, dass der neue M eine Frau sei. Auch ein Hinweis darauf, dass Bond immer der gleiche Bond ist.
Die Filme handeln alle um James Bond - es gibt aber trotzdem keine echte Kontinuität.
Das wurde zwar etwa bis zum Ende von Roger Moore’s Ära noch versucht. Im Vorspann von ,In tödlicher Mission‘ steht Bond am Grab seiner Frau Tracy. Diese starb in ‚ im Geheimdienst ihrer Majestät‘ . Irgendwann konnte man das aber nicht mehr erklären, dass Bond nie das Rentenalter erzielt und für jemanden, der laut Roman 1920 in Wattenscheid geboren ist und im zweiten Weltkrieg gedient hat, so jugendlich bleibt.
Mit Daniel Craig als James Bond in Casino Royal gab es eine echte erzählerische Zäsur. Bond erhält dort erst zum Karrierebeginn die Doppel-Null verliehen. Alle vorherigen Bond-Filme sind nicht Bestandteil dieses neuen Kosmos. Blofeld beispielsweise starb ja bereits zu Beginn von ‚ in tödlicher Mission‘. In Spectre ist er wieder da - Übrigens mit einer neuen Biografie. Insofern wurde mit Daniel Craig erstmals eine geschlossene Zeitlinie geschaffen.
Diese Herangehensweise erlaubt es dann auch, einen neuen James Bond wieder ganz von vorne starten zu lassen.
Nein nicht alle 007 Agenten müssen gleich sein. Im neune Film z.b. geht James Bond in den ruhe stand und Nomi (Lasha Lynch) wird die neue 007 (Natürlich erkämpf sich James Bond (Daniel Craig) die Nummer gegen ende des Filmes zurück). Ein Beispiel du Desba bist Agent. Ich bin dein Chef und ich gebe dir die Nummer 1. Dann behältst du so lange die Nummer eins bis du stirbst, kündigst oder in den Ruhestand gehst.
Bond ist auch nur ein Deckname.
Deswegen gibt es in Skyfall auch das Anwesen der Bonds. Verstehe.
Es gibt in einen der Filme einen Dialog zwischen M und Bond in dem sie zu ihm sagt das er in der Rolle des Bond eine große Verantwortung hat.
Und falls es sich um den immer gleichen James Bond handeln soll, wie wird dann erklärt, dass er immer wieder grundverschieden aussieht? Sean Connery und Daniel Craig bspw. haben äußerlich so ziemlich nix gemeinsam.
Es ist der Selbe! Er wird halt nur von einem anderen Schauspieler gespielt.
Siehe zB "Batman": Adam West, Christian Bale, George Clooney, usw...
Also heißen alle 007 Agenten zufälligerweise gleich? Oder soll es allen ernstes immer die gleiche Person sein?