Jäger oder Sammler?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Sammeln 56%
Jagen 44%

8 Antworten

☑️ Beides

… denn die Menschen waren nicht "entweder-oder" sondern beides gleichzeitig. In sofern macht die Abstimmung so auch keinen Sinn.

 

Generell zum Thema "Jagen" (weil Du da ja auch schon andere Fragen gestellt hast):

Weisst Du denn überhaupt welche Tierarten damals hier vorgeherrscht haben?

Hier, ich empfehle Dir diese Podcast-Folgen eines Jägers und Wildbiologen. Interessante Grundlagen zu dem Thema:

Archäozoologie Teil 1

Archäozoologie Teil 2

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger
TlnyK 
Fragesteller
 29.03.2023, 08:51

Werde ich mir anschauen danke für die Empfehlung, meinte die aktuelle Flora und Fauna tatsächlich

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Waldmensch70  29.03.2023, 08:53
@TlnyK

Du hast geschrieben "Stellt euch vor wir wären in der Steinzeit".
Dann musst Du auch die dortige Tier- und Pflanzenwelt betrachten.

Das ist etwas anderes als zu schreiben "Stellt Euch vor wir würden heute wieder wie in der Steinzeit leben".

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Wenn man in der Steinzeit überleben wollte, dann musste man als erstes seinen Ekel ablegen und wirklich alles nutzen. Dann wurde jedes gefangene Insekt zu einen kleinen Happen. Frauen haben mit dem was sie gesammelt haben, für bis zu 70% der Nahrung gesorgt. Das entspricht vermutlich in keiner Weise dem heutigen Bild, was die meisten Leute im Kopf haben. Aber diese Quote kann man auch heute noch bei steinzeitlich lebenden Völkern beobachten. Das was die Frauen an Nahrung herangeschafft haben, war kontinuierlicher und sicherer, als das was die Männer mit der Jagd beisteuerten.

Müsste ich heute steinzeitlich leben, würde ich mich vermutlich hauptsächlich von Regenwürmern, Wurzeln, Nüssen, Beeren und allem anderen ernähren. Aber ich würde auch jagen und das vermutlich sogar mit Erfolg. Auf meinem YouTube Kanal habe ich ca. 400 Videos von wilden Tieren. Die habe ich in ihrem Lebensraum gefilmt, ohne sie zu stören. Ich weiß also, wie ich wilden Tieren auf die Spur komme und wie ich mich ihnen nähern kann, ohne dass sie mich bemerken. Weil ich mir schon als Kind sehr gute Bögen und Pfeile gebaut habe, wäre es kein Problem für mich eine richtig gute Waffe zu fertigen, mit der ich auch ein Tier töten kann.

Obwohl ich vermutlich sehr viel bessere Voraussetzungen hätte, als die allermeisten anderen Deutschen, wäre es auch für mich nicht einfach, zu überleben. Vermutlich wäre ich den ganzen Tag mit der Beschaffung der Nahrung beschäftigt. Aber wenn man erst einmal weiß, wie man eine Fischfalle bauen muss oder wie man eine Schlagfalle für Kleinwild baut, dann würde es sicher leichter werden, als zu Beginn.

https://www.youtube.com/watch?v=mJxIZvTOP04

TlnyK 
Fragesteller
 29.03.2023, 08:36

Vielen Dank für die Ausführliche Antwort

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Jagen

Genau genommen würde ich beides tun, sowohl jagen wie auch sammeln🤷‍♂️.
Ich habe auch überhaupt kein Problem mit, da ich oftmals über viele Tage alleine mit Hund in Wälder und Berge unterwegs bin und war.
Was würde ich jagen und sammeln?
Alles erdenkliche, vom Löwenzahn bis Pilze, Lauch, Rhabarber, Birkensaft herstellen, Honig, usw usw., es gibt eine äußerst große Auswahl in der Natur, zumindest wo’s in Deutschland denn noch eine intakte Natur gibt.
Jagen kann man alles.
In meiner Gegend kenne ich eine sehr gute Stelle wo es gute Bachforellen gibt, auch das Schlangenvorkommen ist dort außergewöhnlich hoch wie ich es so in Deutschland sonst nicht kenne.
Dann gäbe es natürlich noch allerlei Wild, und auch mein Hund ist was die Jagd betrifft ein wahrer Meister 😅.
Auch wenn ich es nicht zulasse das er die Tiere tötet.

Aber ich darf ihn bsw. jedenfalls in keiner Wiese alleine ernsthaft suchen lassen, denn aller spätestens binnen 10 Minuten hätte er dann schon die erste Maus, Ratte oder Maulwurf ums Leben gebracht.

So muß ich diesbezüglich immer wirklich äußerst achtsam sein.
Letztens bin ich mit ner anderen Hundebesitzerin Gassi gegangen, da schaute ich stetig auf meinen Hund im Feld, das er sich nichts schnappt.

So meinte sie, achwas, der hat doch gar keine Zeit um was zu jagen, da wir ja recht zügig laufen.
Dann sagte ich noch, sag das nicht, das geht so schnell, so schnell kannst du garnicht schauen.
Dann sind wir über so nen Hügel gegangen, riefen nach unsere Hunde, und was war?
Zack, hatte er schon nen äußerst gut ernährten Maulwurf im Maul🤷‍♂️.
Ich sagte siehste, ich hab‘s dir gesagt.

Da meinte sie, das gibt’s ja nicht.
Jeder Hundebesitzer der meinen Hund von früher kennt sagt, na, du hast ja heute gar keine Maus, aha da ist ja die Mäuse Fängerin 🤣.
Glücklicherweise hab ich das mittlerweile so im Griff, das das nun nicht mehr wirklich vorkommt, bzw. das ich ihn stoppen kann, oder er gezielt jagen darf, und er bevor er sein Ziel erreicht hat von mir eine Belohnung dafür bekommt.
Würde ich ( eigentlich eine sie) sie aktiv zur Jagd animieren, hätte ich gewiss binnen 1,5 Stunden 5,6 oder mehr Ratten, Mäuse und ähnliches.
Aber auch beim Hasen und ähnliches jagen ist sie ein wahrer Spezialist.

Glücklicherweise hab ich aber auch das vollkommen unter meiner Kontrolle.
Sie würde mir den ganzen Wald einmal umpflügen, würde ich sie dazu animieren 🤣

Also alles in allem, ich hätte damit absolut keine Probleme.
Wäre aber sowohl Jäger wie Sammler.

TlnyK 
Fragesteller
 29.03.2023, 08:38

Och Das ist aber ein feiner doggo 😂

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Siggi852  29.03.2023, 10:08
@TlnyK

🤣ja, ein wahrer Freund und Helfer in Not 🤣.

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Sammeln

Ich würde sagen eine Mischung aus Sammeln und Jagen. Im Winter wenn nichts wächst bleibt dir nichts anderes übrig

Sammeln

Pilze. Oh. Mir läuft beim Wort schon das Wasser im Mund zusammen.