Ist Zucker von Früchten der gleiche wie raffinierter Zucker in Schokolade?

10 Antworten

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Bei Zucker unterscheidet man prinzipiell in 2 Arten 1. einfach Zucker und 2. mehrfach Zucker.

Der Unterschied besteht darin mit welchen Enzymen unser Körper den Zucker abbaut/spaltet.

Einfach Zucker sind:

Fructose, Dexterose, Galaktose, Glucose

Mehrfachzucker sind:

Lacotse, Maltose, Sacherrose

Sacherrose ist der normale raffinierte Haushaltszucker und besteht aus den zwei Komponenten Fructose + Glucose. Die im Körper dank der Enzyme von einenader getrennt werden und dann in den Körper aufgenommen werden.

Lg,

megaglest


Laurenzoo61  16.08.2020, 09:59

Lactose, Maltose und Saccharose sind eigentlich Zweifachzucker (Disaccharide).

Ein Mehrfachzucker (Polysaccharid) ist die Stärke.

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Ja er ist vom Metabolismus eigentlich gleich wie raffinierter Zucker.

Man sagt zwar das Fructose direkt über die Leber abgebaut wird und sie schädigen kann, aber dafür gibt es keine ausreichende Evidenz. Zusammenfassend: Fructose auch nur in Maßen.

Nein. Raffinierter Zucker istisoliert, wird viel schneller verdaut und bringt daher den Blutzuckerspiegel durcheinander. Zucker in Früchten ist im Verbund, wird langsamer verdaut und beeinträchtigt den Blutzuckerspiegel nicht negativ, wenn man nicht zu große Mengen Obst auf einmal isst.

Das ist aber eine Grundsatzfrage, die meiner Meinung nach auf ein komplett falsches Gleis führt. Denn der Einfluss von Zucker, wird gemeinhin weit überschätzt. Darum erscheint es mir gar nicht erst lohnenswert zu sein, den veränderlichen Anteil von Frucht- und Traubenzucker im Verhältnis und im Einzelnen je nach Obst oder Gemüsesorte immer wieder neu auszurechnen und zu bestimmen. Ganz ehrlich, das bringst nicht! Den Unterschied, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel, ein fertiges Produkt, Obst oder Gemüse wirklich gesund sind oder nicht, macht nicht der Zucker als solcher. Wenn Du bei zu hohem Konsum von Speiseeis, Schokolade oder Energiedrinks in etwa, gesundheitliche Probleme bekommst, dann liegt das selten primär am Zuckergehalt, sondern an anderen Zutaten bzw. Inhaltsstoffen, die in einem Nahrungs- oder Genussmittel, entweder natürlich enthalten sind oder extra zugesetzt werden. Zunächst einmal muss man klar sehen, dass sich immer wieder neue Irrwege auf dem Gebiet der Ernährungsratgeber auftun, mit denen sich zwar gut Geld verdienen lässt, die aber im Endeffekt nur dazu beitragen können, die Menschen nur immer noch weiter in die Verunsicherung und somit auch in eine systemische Abhängigkeit hineinzutreiben. Viele Menschen haben mittlerweile so derart große Bedenken oder sind so stark verunsichert durch die neuen Empfehlungen und Richtwerte, dass sie sich schon nicht mal mehr trauen, einen Obsttag einzulegen, weil ja in Obst Zucker enthalten ist. Wieder andere machen sich Sorgen, um die Menge an Zucker, die sie in ihren Kaffee geben. Tatsächlich aber, ist ja viel interessanter, darauf zu achten, was denn zum Kaffee alles gegessen wird. Man muss ja nur schauen, wie gerade solche Verbände wie die DGE, ihre Richtwerte für die tägliche Höchstmenge von Zucker beispielsweise, in den letzten Jahren immer wieder verändert und neu angepasst haben, so dass ich ehrlich gesagt, dem auch nicht mehr so ganz vertrauen kann. Natürlich ist es keine schlechte Idee, den Zucker zu reduzieren, aber warum sollte man dann ausgerechnet auf frisches Obst verzichten, dass der Mensch zum Leben benötigt. Andererseits gibt es da auch einen ganz individuellen Energiebedarf, der von vielen anderen Faktoren wie Leistung, Alter, Geschlecht, Körpergewicht- und Größe abhängig ist und mitbestimmt wird. Aber wenn wir mal einfach davon ausgehen, dass der normale Appetit auf gesundes Essen nach der Aufnahme von Zucker herabgesetzt wird, könnte ein regelmäßiges oder über die Maßen gebührendes Naschen, auf Dauer sogar in eine Mangelernährung führen. Die Lebensmittelpyramide bildet ab, wie gesunde Ernährung aussieht: Acht Lebensmittelgruppen sind auf sechs Ebenen verteilt. Dabei gilt, was weiter unten steht, kann in größeren Mengen verzehrt werden und je höher die Ebene, desto geringer werden die Mengen. Die Basis der Pyramide bilden Getränke. An zweiter und dritter Stelle folgen die pflanzlichen Lebensmittel, also Obst und Gemüse sowie Getreide und Getreideprodukte – diese dürfen in größeren Mengen gegessen werden. Wie groß ist aber eine Portion? Als einfache und praktische Messhilfe, die man immer dabei hat, bietet sich die eigene Hand an. Eine Portion entspricht dem, was in eine Hand passt. Zudem wächst die eigene Hand mit und berücksichtigt so den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht. Es kann also gut möglich sein, dass bei Dir der Appetit auf "normales Essen" herabgesetzt wird, durch die Aufnahme von Zucker – und ja, Dein Magen sendet dann eindeutige Signale: .... “FULL“ ...

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nein, weil er nie alleine (wie hergestellter Zucker) kommt. Raffinierter Zucker kommt, wie der Name sagt, ohne Begleitung. Die Fruktose in Obst (nicht mit der industriell hergestellte Fruktose aus Mais, als Süssungsmittel, zu verwechseln) kommt immer zusammen mit alles was im Obst noch vorhanden ist (Vitamine, Mineralien, etc.) und ist daher nicht dasselbe wie Tafelzucker.