ist spanisch oder Italienisch schwerer zum lernen?

13 Antworten

Moinsen!

Ich habe mit beiden Sprachen Bekanntschaft gemacht. (Italienisch insgesamt knapp 4 Jahre, Spanisch etwa 2 Jahre) Sind beides romanische Sprachen, wobei es prinziepiell schon mal hilft, wenn man Latein oder Französisch kann.

In der Aussprache ist Italienisch für einen Deutschen mit das Einfachste, was man finden kann. Es kann fast alles so ausgesprochen werden, wie es da steht. Es gibt eine Handvoll "Abweichungen" zwischen Schreibweise und Aussprache, die man lernen muss, ist aber nicht die Welt. Spanisch hat etwas mehr Ausnahmen (ist in der Zahl aber auch noch überschaubar). Ich persönlich empfand die Aussprache immer als "seltsam" und unangenehm...

Betonung ist bei beiden klar geregelt, hier ist Spanisch aber logischer. Sind glaube ich drei oder vier Regeln, die man da lernen muss und alles is im Lot.

Rechtschreibung - hier halte ich Italienisch wieder für einen Tick einfacher, jedenfalls für eine Person mit Muttersprache deutsch. Der Zusammenhang Rechtschreibung/ Aussprache ist besser...

Bei der Grammatik ist es eigentlich fast schon wieder egal - Spaß mit den Zeitformen kriegst du bei beiden. Die Anzahl der Formen pro Verb ist bei beiden Sprachen die gleiche (ca. 45), aber bei italienisch kommen nicht alle Formen in der gesprochenen Sprache vor, von daher sehe ich da leichte Vorteile...

Deklination und Fälle, wie wir im deutschen haben, gibt es bei beiden in der Form nicht - wird über Präpositionen und Artikel gelöst.

Der Satzbau ist bei beiden in etwa gleich schwierig....

Also unterm Strich ist es fast egal. Bei Spanisch ist der Nutzen größer, weil die Sprecheranzahl einfach höher ist. Allerdings gibt es Unterscheidungen zwischen dem in Europa gesprochenen Spanisch und dem Spanisch, das in Lateinamerika und Teilen von Südamerika gesprochen wird.

Die Entscheidung hierüber musst letztenendes du selber treffen -> das hier geschriebene spiegelt lediglich meine Wahrnehmung dieses Themas wieder.

beste Grüße

Diese Frage hatten wir schon ein paar Mal ...

Die Rechtschreibung im Italienischen ist schwerer als im Spanischen, da man im Italienischen immer überlegen muss, ob ein Konsonant zu verdoppeln ist oder nicht. (Im Spanischen gibt es nur "rr", "ll" ist ein eigener Laut.)

Auch ist die Betonung im Italienischen kaum als Regelsystem zu formulieren. Im Spanischen werden die Ausnahmen durch Akzente angezeigt, so dass man sie sich vom Schriftbild her eher merken kann.

Ansonsten sind die Sprachen vom Lernaufwand aus der Sicht des deutschen Muttersprachlers etwa gleich. Da die oben angesprochenen Punkte nicht die wichtigsten sind, ist der Unterschied insgesamt also unerheblich.

Man muss persönlich feststellen, welche weiteren Kriterien außer der Erlernbarkeit für einen wichtig sind, und danach entscheiden, welche von beiden Sprachen man lernt.

Ich kann keine der beiden Sprachen. Soviel ich weiß sollen sich die beiden Sprachen sehr ähneln. Daher denke ich, dass es der Schwierigkeitsgrad ungefähr gleich ist.

Meine Schwester lernt Spanisch und sagt, dass es eine schöne und leicht zu erlernende Sprache ist

Es kommt auch darauf an, ob es dir persönlich leicht fällt eine neue Sprache zu erlernen. Ich komme jetzt in das 7. Schuljahr und werde dann vermutlich mit Spanisch beginnen

Es liegt bei jedem Menschen anders, welche Sprache man gern lernt und spricht. Ich persönlich mache meine Entscheidung davon abhängig, was ich mit der Fremdsprache anfangen möchte? Nur einfach aus Interesse oder Neugier lernen, oder auch dort Urlaub machen? Wenn man Ziel vor Augen hat und mit Freude lernt, ist keine Fremdsprache so schwer!

Also eigentlich ist beides gleich, von der Schwierigkeit. Ich würde aber Spanisch lernen. Damit kann man mehr machen. Wenn sie gut im Fach Deutsch sind, dann ist das die Perfekte Sprache.