Ist mein Verhalten nachvollziehbar?
Da ich jetzt mit meiner Tochter wegziehen werde, wollte ich mit dem Kindsvater weiteres besprechen.
Wir wurden beide emotional. Ich weinte und er schrie mich an. Er hatte noch nie Respekt vor mir und weiß genau, dass ich im persönlichen Gespräch dann den kürzeren ziehe, weil ich vor lauter Schmerz nicht mehr weiß, wie ich noch kontern kann und vorerst immer nachgebe. Ich will mit ihm auch nicht mehr allein reden, weil ich mich immer so eingeschüchtert fühle.
Er will jetzt zum Jugendamt und ich habe Angst, dass ich als nicht erwachsen hingestellt werden könnte, weil ich mit ihm nicht mehr alleine reden will. Bei einem gemeinsamen Sorgerecht sollte man ja miteinander kommunizieren können und wir waren schon vor 3 Monaten beim Jugendamt, weil er nicht mit mir geredet hat.
Denkt ihr, dass die beim Jugendamt mein Verhalten nachvollziehen können? Was würdet ihr tun?
Lebt ihr schon getrennt in unterschiedlichen Wohnungen? Wie ist das Umgangsrecht gestaltet? Wie weit willst du wegziehen? Stimmt er dem Umzug zu?
Ich war fast 4 Jahre alleinerziehend. Haben uns getrennt als sie 2 Monate alt war. Aktuell hat er sie alle 2 Wochen über das Wochenende. Das würde ich auch gerne so beibehalten.
3 Antworten
Ich würde dir empfehlen, dir eine rechtliche Beratung bezüglich des Umzugs zu holen. Erstberatungen sind oft kostenlos.
Natürlich kannst du dich parallel ans Jugendamt wenden, um eine Schlichtung herbeizuführen.
Ob es nachvollziehbar ist, hängt wohl am Meisten von den Umzugsgründen ab.
Einfach so wird schwierig. Wegen Arbeit schon besser. wegen anderem Partner aber dort keine Arbeit immer schwierig.
Bei gemeinsamen Sorgerecht muss er dem Umzug zustimmen.
Zunächst um ein alleiniges GEspräch mit den Sachbearbeitern bitten, bevor man in eine gemeinsame Verhandlung geht.
Das heißt er könnte mir ernsthaft mein Leben verbieten?