Ist mathematische Verständnis eine Übungssache oder angeborenes Talent?
Hallo liebe Leute,
ich versuche jetzt schon seit etlichen Jahren immer positiv an neue Mathethemen ranzugehen, auf dem 1. Bildungsweg hat es nicht ganz so funktioniert...das habe ich dann im Laufe der Zeit als fehlendes Talent abgetan. Nun mache ich allerdings mein Abi auf dem 2. Bildungsweg nach und bin mit der Einstellung rangegangen, dass Mathe eine reine Übungssache ist und man sich das Verständnis aneignen kann.
Trotzdem merke ich, dass ich in Mathe eine Niete bin ;) Kann es also sein, dass dieses Zahlenverständnis zum Teil angeboren ist oder kann man Mathe in sich reinprügeln wie z.B. Vokabeln?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße SG911
10 Antworten
Meiner Meinung nach Talent es zu verstehen, Übungssache Formeln umzuformen und/oder zu nutzen.
Ich bin selber eine totale Niete :P
Es hängt ganz davon ab ob man bloß ein formal-logisches Verständnis wie die meisten Mathematiker es haben hat oder ein echtes strukturelles Verständnis, wo man auch sieht wie die abstrakten Definitionen durch Abstraktion entstehen. Meiner Meinung nach gibt es einen Unterschied zwischen reiner Denkleistung und Begabung/Intelligenz. Das eine ist IQ und das andere nicht wirklich messbar sondern nur posthum sichtbar durch Menschen wie Evariste Galois der durch seine Abstraktionsgaben wahrscheinlich sogar über Carl Friedrich Gauß empor gestiegen sein soll, was extrem viel bedeutet!
Man kann definitiv nicht alles lernen und verstehen. Und das gilt sowohl für Sprachen als auch für Naturwissenschaften.
ich glaub es gehört auch talent dazu, es ist nämlich einfach eine bestimmte Weise zu denken und zu verstehen. viele können sich das, was sie auf dem papier sehen nicht vorstellen und sind dadurch auch kaum in der Lage es auf andere Aufgaben bzw. Probleme anzuwenden, wenn ihnen nicht vorgeben ist, was zu tun ist. ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.
Würde eher sagen es ist ein Fluch!