Ist man ein Optimist wenn man in allem immer das positive sucht?

7 Antworten

Der Optimist sucht nicht das Positive - ich z.b.würde mich als gnadenlosen Optimisten bezeichnen. Es ist eher eine "das wird richtig geil" Einstellung. Der Pessimist sagt eher "äh das wird nicht klappen, weil...." - der Realist schätzt halt Risiken ab. Am Ende haben Optimist und Pessimist wohl "gleichoft" Recht - nur der Optimist hat mehr Spaß gehabt.

Bei allem Optimismus muss man nur bedenken, daß Mut auch Leichtsinn und Feigheit auch Vorsicht sein kann. So muss sich der Optimist auch mal bremsen sowie der Pessimist in den Hintern treten.

Ein Realist sieht alles so, wie es gerade ist, z.B. Stehst du schlecht in Deutsch, der Realist würde denken, dass er was ändern muss, bzw. sich bessern muss um nicht sitzen zu bleiben.

Der Pessimist würde denken, dass es sowieso keinen Zweck mehr hat und du eh sitzen bleibst.

Der Optimist würde denken, dass es ein einmaliger Ausrutscher war und du dich demnächst anstrengst.

Je nachdem ähneln sich Optimist und Realist, oder Pessimist und Realist sehr.

Dies war lediglich ein Beispiel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist weder schwierig Optimist zu sein, noch Pessimist - man hat eben die Persoenlichkeit.

Ich bin Optimistin, was nicht bedeutet dass ich keine Sorgen haette und die Welt nur rosa sehe. Aber ich sehe statt der (offensichtlichen, langweiligen) schlechten Seiten meist Potenzial fuer Verbesserung, und die guten Seiten die manchmal uebersehen werden.

Mein Mann ist das totale Gegenteil und meint, da er Pessimist ist, wird er nie schlecht ueberrascht..

Es gibt nun mal in allem etwas Positives zu sehen und ebenso etwas Negatives. Beides spiegelt die Realität. Das Beste fürs Hirn wird es sein, wenn man eine optimistische Lebenseinstellung hat, Stichwort: Gefühlsansteckung, von der jeder profitieren kann. Der Pessimist hat schon längst aufgegeben, während der Optimist durchweg Lösungen findet, finden will und sollte er damit scheitern, hätte würde optimistisch etwas anderes machen.

Beispiel: Schopenhauer wird als Pessimist bezeichnet. Er selber würde das aber verneinen und sich Realist nennen. Schönreden kann erfolgreich sein, aber deswegen ist es nicht realistisch