Ist man ein Opfer wenn man Veganer ist?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein, Veganer sind keine Opfer. 71%
Ja, Veganer sind Opfer. 29%

6 Antworten

Nein, Veganer sind keine Opfer.

Nein, natürlich nicht. Es ist Deine Entscheidung und die hat jeder zu respektieren.

Wäre noch die Frage, wer eigentlich das "Opfer" ist: Jemand, der seine eigene Entscheidung getroffen hat, auch abseits der vorherrschenden Meinung oder jemand, der brav mit der Masse mitschwimmt und immer schön angepasst ist.

Es fehlt noch die Auswahl für eine andere Meinung.

Aus meiner Sicht ist es absolut lobenswert, wenn jemand mit dem Gedanken an das Tierwohl vegan lebt. Auch wenn ich selbst das nicht tue. Aus diesem Grund sind Veganer also definitiv keine Opfer.

Veganer, dies das jedoch jedem erzählen müssen und anderen das immer wieder im Gespräch reindrücken müssen, oder sogar auch noch ungefragt versuchen andere von ihrem Lebensstil zu überzeugen sind schon irgendwie das was die Jugend heutzutage als Opfer bezeichnet.
Damit meine ich jetzt nicht Deine Nachfrage zum Thema hier, das ist ok, wenn Du Dir Feedback holst.

Ob Du vegan lebst ist Deine Entscheidung, und damit Deine Sache. Und daher ist es mindestens unfreundlich, wenn man versucht mit Menschen, die dies nicht interessiert zu reden. FALLS Du sowas tust, könnte das der Grund sein, warum andere darauf angepisst reagieren.

Nein, Veganer sind keine Opfer.

natürlich nicht Vegan leben ist gut aber ich denke immer noch das man wenn man Vegan lebt Pillen nehmen muss für Eiweiß oder so bin mir aber nicht sicher wenn ihr es wisst klärt mich bitte auf

5Leonarda  09.10.2022, 09:35

Man muss nicht gezwungenermaßen Pillen nehmen, wenn man vegan lebt, nicht mal für Vitamin B 12.

Vitamin B12 Faktenblatt

Pflanzliche Produkte

Pflanzen enthalten im Allgemeinen kein Vitamin B12. Bodenproben haben jedoch gezeigt, dass Böden, welche nicht zu stark mit Chemikalien belastet sind, sehr viele Bakterien enthalten, die Vitamin B12 produzieren. Dieses B12 kann auf Pflanzen haften bleiben, wenn man diese erntet. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass in ländlichen Gegenden Indiens ein B12-Mangel praktisch unbekannt ist, selbst bei jahrelanger rein veganer Ernährung. Da jedoch in den Industrienationen kaum noch Pflanzen direkt in der Natur gegessen werden, sondern zuvor immer gewaschen, geschält oder auf eine andere Art gesäubert werden, geht vom Ernteplatz bis zum Esstisch meist das wertvolle Vitamin an der Oberfläche verloren.
Hinzu kommt, dass durch die Gifte, die in der heutigen konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, im Boden lebende Bakterien auch häufig mit vergiftet werden. Wir haben also hochreine Nahrungsmittel und immer «reiner» werdende Böden. Dadurch verschwinden auch immer mehr der nützlichen und überlebenswichtigen Bakterien. Obwohl also früher die Menschen durch eine pflanzliche Ernährung mit wildgewachsenen und höchstens leicht gewaschenen Pflanzenprodukten durchaus B12 bekamen, kann man davon heute nicht mehr ausgehen.

Man muss halt nur drauf achten, wie und wo man sich seine Lebensmittel besorgt und wie man damit umgeht.

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5Leonarda  09.10.2022, 09:44
@AvamaxfanAvatar

Ich selbst bin kein Veganer, weil ich Eier esse von den Hühnern, die bei mir wohnen. Aber weil ich auch einen Naturgarten habe mit vielen, vielen essbaren Wildkräutern, teilweise mein Zeug selbst anbaue und sonst aus dem Bioladen bekomme, mache ich mir da keine Sorgen. Seit etwa 9 Jahren lebe ich so und mag es auch nicht mehr anders.

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Nein, Veganer sind keine Opfer.

Nein, es ist dein Leben und das geht niemanden etwas an, wie du es gestaltest oder was du isst. ☝️😅

Nein, Veganer sind keine Opfer.

Wie kommt man nur auf so einen Gedanken? Nein, man ist eher ein Sieger, weil man gelernt hat, gegen den Strom zu schwimmen.

Man schwimmt auch gegen den Strom, wenn man sein Leben so gestaltet, dass man dem Ökosystem nützt, wenn man Teil der Lösung ist, statt Teil des Problems zu sein, allgemein gesprochen.

Es kommt bei mir auch vor, wenn auch sehr selten, dass sich jemand über meinen Lebensstil lustig macht, aber das juckt mich nicht weiter. Dass das Gespräch immer wieder in die Richtung gebracht wird, von der anderen Person, zeigt doch, dass darüber nachgedacht wird, aber man kann es eben nicht nachvollziehen. Es ist zu "exotisch".

Ähnliches Unverständnis erlebe ich, wenn ich sage, dass ich mich warm anzieh, statt die Heizung aufzudrehen oder wenn ich kaum industriell gefertigte "Lebensmittel" kaufe. Ich spare Resourcen und Müll, verbrauche viel weniger Energie, schone Umwelt und Ökosystem, aber die Leut können nicht eins und eins zusammenzählen.

Es wird den Menschen halt seit einigen Generationen eingeimpft, wie man zu leben hat, damit relativ wenige sehr reich werden, egal zu welchem Preis. Ist nicht leicht, sich daraus zu lösen.