Ist man dann schon homophob?

Das Ergebnis basiert auf 72 Abstimmungen

Ja dann ist man schon homophob, weil: 58%
Nein, dann ist man nicht homophob, weil: 42%

22 Antworten

Ja dann ist man schon homophob, weil:

Homophobie muss nicht immer aktiv angreifend sein. Sondern auch passiv.

Denn auch deine Meinung ist trotzdem homophob, auch wenn du es nicht böse meinst.

Homosexualität gilt lange nicht mehr als Krankheit, und das wurde nicht ohne Grund geändert.

Dass du trotzdem sagst, sie sind krank, impliziert direkt dass du sie als unnatürlich siehst, was - Überraschung - homophob ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beschäftige mich viel mit LGBTQ, und bin selber Teil davon.
Dogetastisch  03.07.2022, 17:41

Krankheiten sind sehr oft auch natürlich, bzw. natürlichem Ursprungs.

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Ja dann ist man schon homophob, weil:

Allein eine sexuelle Ausrichtung, die nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, als Krankheit zu bezeichnen, ist Aussage genug.

Wer bin ich um über andere Menschen den Stab zu brechen?

Jeder soll und darf so sein wie er ist.

Aguni  03.07.2022, 07:25

Pädophilie?

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Garlond  03.07.2022, 08:33
@Aguni

Zum einen schränkt das natürlich das "jeder soll und darf so sein, wie er ist" ein,
aber man darf halt mit dem was man tut, anderen nicht schaden.
Mörder? Darfst du auch nicht ausleben.
Zu einer Krankheit wird es halt dann, wenn man darunter leidet.
Wenn du darunter leidest, dass du keine anderen Menschen umbringen darfst, dann spricht man von einer Krankheit, und man sollte etwas dagegen unternehmen.
Was verboten ist und was nicht, richtet sich halt unter anderem danach inwieweit es anderen schadet.

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Traconias  03.07.2022, 15:09
@Aguni

In sich ist Pädophilie auch keine Krankheit. Dass wir als Gesellschaft bei der Partnerwahl gewisse Grenzen setzen (Familienmitglieder, Tiere, Minderjährige, Vergewaltigung), hat nichts damit zu tun, ob der entsprechende Trieb eine Erkrankung darstellt - auch wenn er landläufig als krankhaft bezeichnet wird.

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SomebodyElse681  03.07.2022, 07:33

Wer bin ich um über andere Menschen den Stab zu brechen?

Jeder urteilt ständig über andere..

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Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Homosexualität keine Krankheit ist.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konversionstherapienverbot.html

Es macht keinen Sinn, eine Meinung zu haben, die wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht. Die Meinung kann nur falsch sein und wer sie trotzdem hat, ist selbstverständlich homophob.

Bomberos911  03.07.2022, 07:50

Wo ist in deinem Link der wissenschaftliche Beleg zu finden, dass Homosexualität keine Krankheit ist? Ich sehe dort nur die Aussagen von Spahn und WHO. Aber keinen Verweis darauf, dass diese Frage wissenschaftlich überprüft wurde.

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verreisterNutzer  03.07.2022, 07:53
@Bomberos911

Behandlungen würden nicht gesetzlich verboten werden, wenn es eine Krankheit wäre! Das würde nach meinem Verständnis dem GG widersprechen.

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Bomberos911  03.07.2022, 07:58
@verreisterNutzer

Die Behandlungen wurden in erster Linie deshalb verboten, weil sie schädlich sind.

Wenn ein Medikament auf den Markt gebracht wird, das sich später als nicht ausreichend sicher herausstellt, wird es auch verboten. Das heißt nicht, dass wogegen es wirken sollte plötzlich keine Krankheit mehr ist.

Der Umkehrschluss stimmt nicht.

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Bomberos911  03.07.2022, 08:25
@verreisterNutzer

Auch das ist kein Beleg dafür. Es ist eine Aussage, aber ohne Begründung. Das ist kein wissenschaftlicher Beweis.

Ginge aber auch ganz einfach selbst: Suche dir eine anerkannte Definition für Krankheit, prüfe ob Homosexualität darunter fällt und schon hast du einen wissenschaftlichen Beleg. Kann nur sein, dass je nachdem welche Definition du wählst, das Ergebnis unterschiedlich ausfällt.

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verreisterNutzer  03.07.2022, 08:27
@Bomberos911
Kann nur sein, dass je nachdem welche Definition du wählst, das Ergebnis unterschiedlich ausfällt.

Wenn ich die Defiition selbst wähle, wäre es eine Meinungsäußerung und keine wissenschaftliche Erkenntnis.

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Bomberos911  03.07.2022, 08:32
@verreisterNutzer

Irgendwo muss ein Wissenschaftler anfangen... du müsstest halt darlegen, warum du diese und keine andere Definition gewählt hast.

Du kannst auch gleich den ganz großen Schlag machen: suche dir alle wissenschaftlich anerkannten Definitionen heraus und prüfe sie alle. Und am Ende kommst du vielleicht zum Schluss, dass Homosexualität keine der anerkannten Definitionen für Krankheit erfüllt.

Das wäre eine wissenschaftliche Herangehensweise die gleichzeitig deinen Bias reduziert.

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Die Frage ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht ist ja wissenschaftlich nicht geklärt bzw man konnte weder das eine noch das andere nachweisen. Deswegen kann man was das hier angeht nur Meinungen bilden da es keine Fakten gibt.

Interessant wäre hierfür eine Quellenangabe.

Es ist nämlich einmal die Frage wie man Krankheit definiert.

Und zum anderen stellt sich die Frage mit welcher Intension Du es als Krankheit bezeichnest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.
Nein, dann ist man nicht homophob, weil:

Meiner Meinung nach ist man erst homophob, wenn man jemanden feindselig gegenüber ist, der diese Neigung hat. Also aggressiv oder verbal ihn angeht.

Dieses Argument mit das gibt es auch im tierreich ist insofern schwachsinnig, dass wenn Pinguine ein hingefallenen Pinguin vergewaltigen bis dieser Tod ist und darüber hinaus, soll man ja auch aufhören Tiere zu vermenschlichen.

Pädophilie ist ja auch eine krankhafte Neigung, die ist schon immer gab und vor vielen vielen Jahren sogar in der Gesellschaft als normal galt, wenn ein König oder Pharao sich Knaben gehalten hat, also wieso wird Homosexualität nicht so eingeordnet.

Über so etwas nachzudenken ist meiner Meinung nach nicht homophob.