Ist in Mannheim eine Umsteigezeit von 11 Minuten genug?
Ich muss am 1.4.2018 von dem Ice 594 zum TGV umsteigen, sind dafür 11 Minuten ausreichend? Ich muss von Gleis 3 nach Gleis 8.
3 Antworten
Gleichrangige Züge warten normalerweise aufeinander.
Und wenn dir diese Verbindung von X nach Paris genannt wurde, dann passt das auch, selbst wenn du eine Treppe runter und wieder rauf musst.
Gerne doch :-)
Man vertut sich in dem "Stress" gern, wie lange 11 Min. sind ;-)
Da kann dein Zug auch 5 Min. Verspätung haben, und man schafft es immer noch locker :-)
Latsch mal deine Treppen 11 Min. lang rauf und runter ;-))
Aber bist du sicher das sie warten? Ich wollte (was du schon gesagt hast) nach Paris und ich habe irgendwie voll angst das irgendwas schief läuft...
Hast du vllt. mit der Strecke erfahrung gemacht?
Nein, mit der Strecke nicht.
Aber aus eigener (leidvoller!!) Erfahrung weiß ich, dass ICEs immer Vorfahrt haben, und die kleinen Regionalzüge mit den Pendlern immer warten dürfen...
Und wenn du einen Zug eher nimmst? Wie lange hättest du dann Zeit?
Nein, das ticket ist schon gebucht und ich habe erst später erkannt das ich nur 12 Minuten umsteigezeit habe. Eigentlich fliege ich immer mit dem flugzeug , aber dieses mal habe ich eine Bahn genommen. Ich muss halt meine Famillie besuchen in Paris und ich dürfte nicht zu spät kommen. Du hast ja gemeint das der TGV (anschluss zug) meistens auf den ICE wartet, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ja, ich kenne es nur so.
OK, wenn er viel Verspätung haben sollte, dann ist da auch iwann Schicht im Schacht, aber davon gehen wir halt mal nicht aus.
Also, wenn du deine Familie besuchen musst - dann übernehm ich das gern für dich :-)))
War zu lange nicht mehr dort!
Naja, wenn du französisch sprachkenntnise hast, wärst kein Problem... Ich nehme mal an du kennst aber meine Famillie nicht. Haha (:
Seufz... das Standardproblem mit Umstiegen in Mannheim. Der Knoten ist "zu gut" getaktet. Egal von was auf was man da umsteigt, hat man immer diese kurzen Zeiten.
In der Theorie ist das schön und auch ausreichend. Allerdings kannst Du gedanklich schon mal eine ca. 15-%ige Wahrscheinlichkeit einplanen, dass Du Deinen Anschluss nicht erreichen wirst. Das entspricht einfach ungefähr der (Nicht-)Pünktlichkeitsquote, die die DB derzeit im Fernverkehr so hinlegt.
Du solltest auf jeden Fall zusehen, dass Du die ganze Reise auf einer(!) Fahrkarte hast. Dann kannst Du nämlich ggf. auch trotz Zugbindung den nächsten Zug benutzen. Wenn das allerdings zwei verschiedene Fahrkarten sind, und im TGV ja üblicherweise eh mit Zugbindung, dann verfällt die zweite Fahrkarte unter Umständen komplett, falls der Anschluss nicht funktioniert.
Falls Fahrkarten noch nicht gekauft: ggf. zusehen, sicherheitshalber einen Zug eher Richtung Mannheim zu buchen und dort die Stunde Aufenthalt einplanen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Sparpreise mit Zwischenstopps kann man über die erweiterte Suchfunktion buchen. Man kann dort Via-Bahnhöfe eingeben und an den Via-Bahnhöfen eine Mindestaufenthaltszeit vorgeben.
Ja, leider habe ich schon das Ticket gekauft. Die Reise ist aber auf einen Ticket.
Ok, dann darfst Du bei verpasstem Anschluss ggf. wenigstens den nächsten Zug ab Mannheim nutzen. Du wirst allerdings dann auf der gleichen Strecke/Relation weiter fahren müssen, wenn es ins Ausland geht. Die Aufhebung der Zugbindung innerhalb Deutschlands nach Verspätungen, die es ggf. auch ermöglicht, auf anderen fahrplanüblichen Wegen auf das Ziel hin weiterzufahren, ist bei der SNCF bzw. generell im grenzüberschreitenden Verkehr eingeschränkt.
Lass' Dir im Verspätungsfall auf jeden Fall noch im Zug die Verspätung auf der Fahrkarte quittieren, damit's bei der SNCF später keine nervigen Diskussionen gibt. Franzosen sind zwar durchaus hilfsbereite Leute, aber im ersten Moment handeln sie wie Vollbürokraten und blocken gern zunächst ab.
(BTW: Wenn Du da in Probleme kommen solltest: neue Fahrkarte kaufen, anschließend Geld via Fahrgastrechteformular/Erstattungsantrag zurückholen. Bedeutet aber auch: sicherheitshalber ausreichend Bares in der Tasche haben. Sonst sitzt Du zur Begrüßung in Frankreich womöglich irgendwo erstmal auf einer Wache der Gendamerie und verlierst weitere Zeit...)
Abhängig von der Fähigkeit des Triebwagenführers, der Bergab fahren muss, konnte ich von RB25 in Kölnmesse/Deutz zur anderen Seite zum RE5 Emmerich. Eine Minute laut plan. Übrigens zeigen das die Fahrkartenautomaten nicht an und sie empfehlen in diesem Fall weiter bis HBF zu fahren, obwohl der Anschlusszug danach wieder in Kölnmesse/Deutz hält.
Danke für die hilfe!